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10.000 Schüler fahren Rad

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Triathlon Verband Niedersachsen e.V. startet 2015 das Sportprojekt „Auf die Räder, fertig, los!“ für Schüler in Niedersachsen.

Der Triathlon Verband Niedersachsen e.V. hat das Projekt „Auf die Räder, fertig, los!“ ins Leben gerufen. Rund 10.000 Schüler aus niedersächsischen Grund- und weiterführenden Schulen werden in Kooperation mit Vereinen von 2015 an in die Pedale treten und viel über die Sportart lernen. Zwei Drittel der Schülerzahl des Folgeprojektes von TRIATHLONmachtSCHULE (TRImaS) rekrutiert sich aus dem Braunschweigischen Land.

Auf dem Stundenplan steht für die Kinder und Jugendlichen außer dem Sporttreiben die Stärkung des Gesundheitsbewusstseins und des Teamgeistes. Aber auch das Kennenlernen wichtiger radspezifischer Sicherheitsmaßnahmen, die auch auf jedem Schulweg mit dem Zweirad zu beachten sind, fehlt nicht. Zu Letzterem zählen unter anderem das Tragen eines Helmes, verkehrsgerechtes Fahren und die jedes Mal vor dem Losfahren unabdingbare Überprüfung der Fahrsicherheit. Finanziell unterstützt wird das zunächst auf einen Zeitraum von zwei Jahren ausgelegte Radsportprojekt durch die STIFTUNG NORD/LB • ÖFFENTLICHE. Weitere Förderer werden noch hinzu kommen. „Mit unseren Projektpartnern wollen wir durch das Fahren mit dem Rad und die vielen Facetten, die die Sportart bietet, die Persönlichkeit junger Menschen fördern und sie stärken“, erklärt Projektleiter Heino Grewe-Ibert die Ziele.

Der erfahrene Coach und sein gutausgebildetes Übungsleiterteam legen zwar den Schwerpunkt auf den Radsport, doch etwa 20 Prozent bilden auch in Zukunft die weiteren Trainingsinhalte des Triathlons Schwimmen und Laufen. Zusammengefasst: Sportlich geht es zum Beispiel um die Verbesserung der Kondition und die Kräftigung der Muskulatur auf gelenkschonende Weise. Fahrradfahren fördert jedoch darüber hinaus das Gleichgewicht und die Reaktion aber auch die Konzentration; Fähigkeiten, die in Zeiten von PC und Spielekonsolen für die Jugend immer bedeutender werden. „Wichtig ist für uns jedoch vor allem der Spaß an der Bewegung, auch außerhalb der Schule“, so der A-Trainerlizenzinhaber im Triathlon weiter.

„Viele Kinder bewegen sich zu wenig. Der Schulsport kann diese Defizite schon zeitlich gar nicht auffangen“, weiß der Diplom-Sozialpädagoge Grewe-Ibert. „Umso wichtiger ist es deshalb, die Schülerinnen und Schüler für Bewegung im Alltag zu begeistern. Einmal begeistert, sehen die Kinder den Schulweg oder sonstige Radstrecken in ihrer Freizeit als Trainingseinheiten.“ Und dies sei die beste Art der Motivation, unterstreicht der Projektleiter.

Buchtipp:
Heino Grewe-Ibert: Spaß am Radfahren. Umgang mit dem Mountainbike in Schule und Verein, ein Leitfaden für Lehrkräfte und Referenten. Hamburg 2009.

 

Fotos

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