Älteren Braunschweigerinnen und Braunschweigern ist es als Orientierung im Raum Gartenstadt/Rüningen immer noch ein Begriff: Coca-Cola an der Alten Frankfurter Straße. Doch das Unternehmen stellte bereits zum 31. Dezember 1993 die Abfüllung ein. Gelegenheit für eine Spurensuche.
Coca-Cola. Das klingt nach Amerika und Abenteuer, weiter Welt und Moderne. Und natürlich der rote bemantelte Weihnachtsmann im leuchtenden Truck. The Coca-Cola Company wurde 1892 von dem Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler in Atlanta gegründet, nachdem John Stith Pemberton einige Jahre vorher durch Zufall das Rezept entwickelt hatte. Ein Jahr später ließ Candler Coca-Cola als Marke schützen und vermarktete das Produkt in den USA und seit 1896 im benachbarten Ausland. In Deutschland wurde Coca-Cola zuerst 1929 in der „Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke“ abgefüllt, im ersten Jahr wurden 5.840 Kisten verkauft, heute ist Coca-Cola in fast jeder Region der Erde das am meisten verkaufte Cola-Getränk.
Wie sich der Vertrieb der Limonade in Braunschweig ung Umgebung entwickelte, lesen Sie hier.
Die Stiftung Eisenbahnarchiv lädt ein zu einer kostenlosen Foto-Ausstellung in die Stadtbibliothek. Was es alles zu sehen gibt.
Wer Eindrücke vom alten Braunschweig sammeln will, wird ab sofort in der Stadtbibliothek fündig. Dort gibt die Stiftung Eisenbahnarchiv tiefe Einblicke in die Verkehrsgeschichte der Stadt. Die Foto-Ausstellung zeigt auch, wie sich Braunschweig gewandelt hat.
Dieser Artikel ist zuerst erschienen am 20.03.2024
Experten werden einige der 60 großen Fotos kennen. Sie wurden im Bildband „Verkehrsknoten Braunschweig“ bereits gezeigt. Aber längst nicht alle Fotos, die nun in der Ausstellung zu sehen sind, beteuert Christian Ernst. Er ist Autor des Bildbands und gehört zu den Gründern der Stiftung. Die Stiftung verfügt mittlerweile über rund 100.000 Fotos zur Verkehrsgeschichte. Die allermeisten Fotos zeigen den Wandel in der Stadt Braunschweig. Ernst sagt: „Im Bildband ließen sich rund 200 Fotos unterbringen. Unter den 60 Fotos, die wir nun in der Stadtbibliothek ausstellen, wurden 12 noch nie öffentlich gezeigt.“ Zum Beispiel: Bus und Bahnen als Arbeitsort. Wer erinnert sich noch daran, dass in Braunschweigs Bussen und Straßenbahnen die Schaffner einst feste Arbeitsplätze hatten, wo die Fahrgäste zahlten?
Die Stadtbibliothek am Schlossplatz sei der wohl beste Ort, die Fotos zu zeigen, sagt Stiftungsvorsitzender Hans-Georg Ahrens: „Natürlich möchten wir, dass möglichst viele Menschen unsere Ausstellung besuchen. Die Stadtbibliothek hat eine enorm hohe Besucherzahl. Fast alle Besucher bringen auch etwas Zeit mit, um sich unsere Fotos im Zeitungslesesaal anschauen zu können. Wir haben hier schon häufiger Fotos ausgestellt und kommen gern wieder.“
Die Bilder zeigen auch den rasanten Wandel, den Braunschweig hinter sich hat. Mitunter heißt es: „Das Foto entstand dort, wo heute die VW-Halle steht.“ Oder: „Der Fotograf stand auf einer Brücke, die es heute nicht mehr gibt.“ Fantasie ist mitunter nötig, um sich vorzustellen: Auf dem Schloss-Vorplatz befand sich einst ein riesiger Trümmerberg mit einer Höhe, die das Rathaus bis auf die Spitze des Turms verdeckte. Alle Bilder werden zwar mit kurzen Bildunterschriften erklärt, doch oft ist die Geschichte hinter den Fotos viel umfang- und facettenreicher.
Die Ausstellung „Schienen-Verkehrsknotenpunkt Braunschweig“ ist in der Stadtbibliothek bis zum Dienstag, 30. April, zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 und Samstag 10 bis 14 Uhr.
Dieser Artikel ist zuerst erschienen am 20.03.2024 und erreichbar unter: www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article241933226/Die-schoensten-Fotos-aus-Braunschweigs-Verkehrsgeschichte.html
Auftaktveranstaltung zum ersten Themenjahr der Braunschweigischen Landschaft „Wasser verbindet eine Region“ in Helmstedt.
Unter dem Motto „Wasser verbindet eine Region“ veranstaltet die Braunschweigische Landschaft erstmals in ihrer Geschichte ein Themenjahr. „Wasser verbindet unsere Region vor allem historisch, kulturell und ökologisch. Die Wasserläufe in der Region verbinden uns im wahrsten Sinne des Wortes miteinander“, sagte Anja Hesse, Geschäftsführerin der Braunschweigischen Landschaft und Kulturdezernentin der Stadt Braunschweig, während der Auftaktveranstaltung am Sonntag, 14. April 2024, im Helmstedter Juleum. In den kommenden Monaten werden die verschiedenen Arbeitsgruppen der Braunschweigischen Landschaft mehr als 100 Veranstaltungen anbieten.
„Wir werden in den kommenden Monaten noch intensiver über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg zusammenarbeiten, um viele Menschen für das Braunschweiger Land, seine Kultur und Geschichte zu begeistern“, kündigte die Geschäftsführerin an. Bei allem Frohsinn und fulminanter Vermittlung müsse jedoch auch konstatiert werden, dass mit dem Thema auch eines der wichtigsten Güter der Menschheit aufgegriffen werde. Wasser sei zu einem der wertvollsten, umstrittensten und teuersten Gut geworden, schlug Anja Hesse auch nachdenkliche Töne an.
„Mit unserem ersten Themenjahr drehen wir für ein Jahr voll auf! Kein anderes Element verbindet uns, unsere Region und unsere Arbeitsgruppen auf so vielfältige Weise wie das Wasser“, erläuterte Anna Lamprecht. Im Rahmen des Themenjahrs lädt beispielsweise die AG Heimatpflege zu 32 Führungen, Vorträgen und Radtouren rund um das Thema „Wasser“ ein. Mit dem traditionsreichen Open-Air-Festival „Jazz Im Park“ (15. September, Rittergut Hedwigsburg in Kissenbrück), dem Tag „KULTURLANDKIRCHEN“ in neun Kirchen im Landkreis Helmstedt (9. Juni) und der Kinoreihe „LAND LICHT SPIELE“ in Kooperation mit dem Filmfest Braunschweig e.V. werden weitere Höhepunkte unter dem übergeordneten Thema „Wasser“ stattfinden.
Den in das Themenjahr einführenden Impulsvortrag hielt Tobias Henkel, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn). „Wasser ist heutzutage nicht nur bedeutend für Leben und Natur, sondern auch in dieser modernen Welt der Globalisierung und Digitalisierung etwas, das für die Nutzung von hochpermanenter Infrastruktur absolut erforderlich und unabdingbar ist. Erforderlich für Kommunikation, für Vernetzung und Verständigung von Menschen weltweit, für die Generierung von Wissen und Forschung“ strich er heraus.
„Wasser durchzieht unsere Landschaft, unsere Geschichte und unsere Kultur. In der Region Braunschweig sind wir reich mit Flüssen wie der Oker oder Aller sowie an Seen und Teichen und selbst jenen, die noch werden, wie der Lappwaldsee“, sagte er weiter. Wasser habe einen entscheidenden Anteil daran, wie sich Regionen entwickelten. In diesem Zusammenhang erinnerte er unter anderem an die Oberharzer Wasserwirtschaft und an Braunschweigs Zugehörigkeit zur Hanse.
Wasser sei nicht nur eine chemische Substanz, sondern auch ein soziales Konstrukt, das das Zusammenleben, die Organisation und Identität unserer Gesellschaft beeinflusse. „Es ist ein verbindendes Element, das sowohl die materielle als auch mehr symbolischen Aspekte des menschlichen Lebens prägt und somit eine zentrale Rolle im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft spielt“, erläuterte Henkel.
Die Braunschweigische Landschaft feiert mit dem Fotowettbewerb unter dem Titel „KulturLandschaften“ eine weitere Premiere, bei der es natürlich auch um Wasser gehen soll. Die Braunschweigische Landschaft besitzt bereits eine Fotosammlung mit überwiegend ländlichen Ansichten der Region. Sie soll nun um Bilder mit Wasserbezügen erweitert werden. Bis zum Freitag, 26. April, können noch Bewerbungen eingereicht werden. Dotiert ist der Wettbewerb mit 5.000 Euro.
Hier geht es zu Programm-Flyer „Themenjahr Wasser“.
Fakten
Die Braunschweigische Landschaft will das Bewusstsein und die Verbundenheit mit dem alten Braunschweigischen Land stärken. Ihr Tätigkeitsgebiet umfasst die Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie die Landkreise Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel: Die Braunschweigische Landschaft bietet mehr als 200 Mitgliedsvereinen eine Plattform des Austausches und der Vernetzung.
Kontakt:
Braunschweigische Landschaft e. V.
Geschäftsstellenleiterin Anna Lamprecht
Löwenwall 16
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 / 28 019 751
E-Mail: lamprecht@braunschweigischelandschaft.de
Internetseite: www.braunschweigischelandschaft.de
Vor 20 Jahren bewarben sich Braunschweig und die Region um den Titel „Europas Kulturhauptstadt 2010“.
Braunschweig und der Region fehlte es bei der Bewerbung zu Europas Kulturhauptstadt 2010 nicht an Selbstvertrauen. Vor 20 Jahren warben sie bundesweit für sich mit einem auffälligen, kräftig-orangenen Plakat, einem markanten Löwenkopf und dem frechen Slogan „König der Bewerber“ darauf. Für große Aufmerksamkeit war in der breiten Öffentlichkeit gesorgt. Es gab viel Sympathie, aber die Entscheidung fiel ein Jahr später im Bundesrat. Trotz der herausragenden Bewerbungsschrift unter dem Titel „Zeitlandschaften“ zogen Braunschweig und die Region angesichts des dramatischen Strukturwandels im Ruhrgebiet gegenüber Essen stellvertretend für 53 weitere Städte unter dem Titel „RUHR.2010“ den Kürzeren. Und dennoch war die Initiative, die Braunschweigs damaliger Oberbürgermeister Gert Hoffmann schon 2001 erstmals ins Spiel gebracht hatte, ein national bemerkenswerter Imagegewinn. Er wurde schließlich mit dem Titel „Stadt der Wissenschaft 2007“ bestätigt.
„Mit der Bewerbungsschrift sagen die Städte und Landkreise Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg deutlich: Braunschweig und die Region haben nicht nur europäische Kultur-Geschichte geschrieben. Von hier werden auch künftig wichtige Signale nach Europa ausgehen. Die gebündelten Kräfte unserer Region haben das Potenzial, den Anforderungen und Herausforderungen einer Kulturhauptstadt Europas gerecht zu werden. Darin bestärken uns die vielen positiven Reaktionen aus der Bevölkerung. Diese Region brennt darauf zu zeigen, was sie hat und was sie kann“, hieß es vor zwei Jahrzehnten in der Bewerbungsschrift. Deutschland, Ungarn (Pécs) und die Türkei (Istanbul) hatten seinerzeit aufgrund des Rotationsprinzips das Nominierungsrecht.
Die Braunschweiger Zeitung kommentierte: „Die Qualität der Bewerbung, ganz besonders durch ihren regionalen Ansatz, ist stark und außergewöhnlich. Das breite Spektrum vom Goslarer Rammelsberg über die Wolfsburger Autostadt bis hin zu Braunschweigs jahrhundertealter Geschichte hat Substanz … Selbst die Motoren der Initiative stellten die Bewerbung zunächst unter das zweifelnde Motto: Der Weg ist das Ziel. Doch die Stimmung schlägt um.“ Das Braunschweiger Land war durch die gemeinsame Bewerbung von einer Aufbruchstimmung erfasst und störendes Konkurrenzdenken wurde hinten angestellt. In der Folge entwickelten sich Initiativen wie „ForschungsRegion Braunschweig“ (2004), „Projekt Region Braunschweig“ (2008) und „Allianz für die Region“ (2013).
Unter den ganz vielen Marketingaktionen Braunschweigs und der Region ragte im nationalen Ringen um die erhoffte Berücksichtigung das Hängen der Löwe-Plakate heraus. Dass das Foto tatsächlich eine Löwin und keinen Löwen zeigte, tat dem Hype um das unübersehbare Poster keinen Abbruch. Mehr als 3200 davon warben bundesweit in 36 Städten für Braunschweigs Bewerbung. Gehängt wurde es unter anderem in Berlin, Bonn, Dessau, Erfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Lüneburg, Magdeburg, Mainz, Mönchengladbach, Münster, Osnabrück, Passau, Weimar und Wiesbaden. Sowie in Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Helmstedt, Salzgitter und Goslar. In Peine und Gifhorn gab es keine City-Light-Vitrinen, in denen die Werbung hätte gezeigt werden können. Das Stadtmarketing verkaufte 4500 Stück mit dem Motiv in verkleinertem Maßstab. Das Plakat war ein Coup, die Wahrnehmung, nicht zuletzt in den Medien, enorm.
„Braunschweig: Das ist der Löwe“, kommentierte Oberbürgermeister Gert Hoffmann das Plakatmotiv damals bei der Präsentation im Rathaus. „Das ist bundesweit bekannt, überdies ist der Löwe nicht nur unser Wappentier, sondern ein starkes und griffiges Leitmotiv für unsere regionale Bewerbung. Der Löwe steht für Kraft, Willensstärke, Selbstbewusstsein, Klugheit und Eleganz. Er macht einen berechtigten Anspruch geltend. Das ist kein leerer Slogan. Wir sind sicher, die beste Bewerbung vorgelegt zu haben. Der Löwe steht für eine Region mit einer reichen Geschichte, in der bedeutende Unternehmen ihren Sitz haben und die überdies eine der wichtigsten Forschungsregionen Europas ist. Auf dieser Basis lotet die Bewerbungsschrift die Zukunft der Region über das Jahr 2010 aus.“
Schon bei der Vorstellung der Bewerbung im Auswärtigen Amt in Berlin hatte der Braunschweiger Löwe für Furore gesorgt. Die Stadt hatte einen präparierten Löwen aus dem Staatlichen Naturhistorischen Museum mitgebracht, der es bis in die Tagesschau der ARD brachte. Mit der bundesweiten Imageaktion stiegen Braunschweig und die Region in die zweite Phase der Bewerbung ein.
Landesweit hatten sie sich zunächst gegen Osnabrück durchgesetzt. In einem Kommentar verstieg sich eine in Hannover erscheinende Zeitung damals auf die verwegene Feststellung, beim Zuschlag für Braunschweig habe sich um ein „abgekartetes Spiel“ gehandelt und die Bewerbung Osnabrücks sei nur pro forma geprüft worden. Die CDU/FDP-Landesregierung hatte sich in der Tat schon bei der Koalitionsvereinbarung bereits auf Braunschweig festgelegt. Die TAZ sprach im Vorfeld der Abstimmung im Landtag gar davon, dass Braunschweig sich „blamiert“ habe, weil es die Bewerbungsschrift noch einmal nachgeschärft habe.
Braunschweigs Oberbürgermeister Hoffmann dankte dagegen ausdrücklich dem damaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff für ein überaus faires Auswahlverfahren. Die Entscheidung sei für ihn gewiss schwierig gewesen, denn auch seine Heimatstadt Osnabrück habe eine sehr respektable Bewerbung vorgelegt. „Das ist eine ganz wichtige Bestätigung für unsere Bewerbung und ein Signal an die Menschen in der ganzen Region, dass sie mit ihrer Aufbruchstimmung richtig liegen“, freute er sich, die gemeistert zu haben. Die Tatsache, dass Christoph Stölzl sich auf Grundlage der Bewerbungsschrift entschlossen hatte, Braunschweig und die Region als Kurator zu unterstützen, sei überaus hilfreich gewesen.
Christoph Stölzl, der ehemalige Berliner Kultursenator, hatte Ende März 2004 die offizielle Bewerbungsschrift in Hannover abgegeben. Die Jazzkantine spielte ihre eigens komponierte Braunschweiger Kulturhauptstadt-Hymne. „Schirmherren“ der Bewerbung waren Heinrich der Löwe, Till Eulenspiegel, Carl Friedrich Gauß und Gotthold Ephraim Lessing, dargestellt von Schauspielern in historischen Gewändern. Braunschweig und die Region wurden bundesweit als bedeutender Kultur- und Wissenschaftsstandort wahrgenommen.
Objekt des Monats, Folge 5: Porträt Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg
Es ist ein stolzer und entschlossener aus dem Bild gerichteter Blick, der Rücken durchgedrückt. Auffällig sind der in der Armbeuge abgelegte Helm, der Säbel und die glänzend geputzten hohen Stiefel. Links im Bild sticht der Herrscherthron und der abgelegte Mantel ins Auge, im rechten Bildhintergrund öffnet sich der Blick in eine imaginäre Landschaft mit Blick auf den Braunschweiger Löwenwall. Das imposante 253 x 168 cm große, heute im Braunschweiger Schlossmuseum hängende Porträt von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1806−1884) gehört zu den wichtigsten Herrscherbildnissen des 19. Jahrhunderts in Norddeutschland.
Von Bedeutung ist vor allem Wilhelms lange Regierungszeit, die sich über 50 Jahre erstreckte. Nach der Flucht seines älteren Bruders Karl II. im September 1830 übernahm Wilhelm nur zwei Tage später die Regentschaft; seit Mai 1831 galt er als offizieller Nachfolger. Das Porträt wurde um 1846 vom Maler Gustav Adolf Barthel angefertigt, der im Jahre 1852 zum braunschweigischen Hofmaler ernannt wurde. Auftraggeber war Wilhelms Vetter König Ernst August von Hannover (1771−1851), der das Werk für seinen Sommersitz, Schloss Herrenhausen, erwarb.
Wilhelm war seit 1821 in hannoverschen Militärdiensten. Als Kommandeur des Garde-Kürassier-Regiments trägt er eine weiße Kürassier-Uniform. Diese kommt im Kontrast zu dem dunklen Vorhang, vor dem der Herzog in Dreiviertelansicht zum Betrachter steht, besonders strahlend zum Ausdruck. Von Wilhelms Mitgliedschaft im britischen Hosenbandorden, der bis heute einer der angesehensten Orden Europas ist, zeugt das aufgestickte rot-silberne englische Balkenkreuz auf dem blauen Mantel rechts von ihm. Im Hintergrund, durch eine Öffnung des Vorhangs, lässt sich der Obelisk auf dem Löwenwall in Braunschweig erkennen. Dieser wurde nicht nur im Gedenken an Wilhelms Vater Friedrich Wilhelm errichtet, sondern auch an seinen Großvater Carl Wilhelm Ferdinand, die beide im Kampf gegen Napoleons Truppen gefallen waren. Ihre Grabstätte, der Braunschweiger Dom St. Blasius, setzte der Künstler schemenhaft in die Ferne.
Betrachtet man Wilhelms Uniform genauer, fallen drei Orden auf seiner linken Brusthälfte auf. Neben dem großen silbernen Bruststern des St. Georgs-Orden sind darüber zwei weitere hannoversche Orden zu erkennen: An erster Stelle der nach Trageweise und Bindung typischen Ordensschnalle trägt Wilhelm den Guelphen-Orden vierter Klasse sowie an zweiter Stelle das Wilhelmskreuz, das bis 1866 an Offiziere verliehen wurde, um diese nach 25 Jahren treuer Dienste in der Hannoverschen Armee zu ehren.
Gestiftet wurde das Wilhelmskreuz am 2. März 1837 durch König Wilhelm IV. von Hannover (1765−1837). Auf der Vorderseite befinden sich die Initialen des Stifters W.R.IV., die von einer Krone überragt werden. Auf der Rückseite steht die Zahl XXV. Der Orden zählt aufgrund seiner Verdickungen an den Balkenenden zu den sogenannten Tatzenkreuzen, auch Templer-, Hanse- oder Kanonenkreuze genannt, das zunächst hohl aus Goldblech, später dann aus vergoldetem Kupferblech gearbeitet wurde. Ernst August, der jüngere Bruder Wilhelms IV. und ab Juni 1837 König von Hannover, war bei der Gestaltung des Wilhelmskreuzes aktiv beteiligt. So setzte er beispielsweise durch, dass die Auszeichnung die Form eines Kreuzes bekam, während sich Wilhelm IV. ursprünglich eine Medaille vorstellte. In den ersten drei Monaten wurde das Kreuz an einem gelb-weißen Band, danach am rot-blauen Band verliehen, wie auch auf dem Gemälde zu sehen. Schaut man genauer hin, lässt sich erkennen, dass Wilhelm die Rückseite mit der Jahreszahl XXV nach vorne trägt.
Herzog Wilhelm erhielt das Wilhelmskreuz im November des Jahres 1846 durch seinen Vetter König Ernst August. Seit seinem 15. Lebensjahr war Wilhelm im Dienst der hannoverschen Armee; zunächst als Rittmeister, später als Major. Seit 1831 war er Kommandeur des Hannoverschen Garde-Kürassier-Regiments. Im Juni 1848 wurde er zum Feldmarschall des Königreichs Hannover ernannt. Neben seiner Dienstauszeichnung erhielt der Herzog mit höchster Wahrscheinlichkeit auch eine entsprechende Verleihungsurkunde. Nach neuesten Untersuchungen des Ordenskundlers Stephan Schwarz dürfte „eine solche Verleihung einer Dienstauszeichnung für Offiziere an einen regierenden Herrscher eines anderen Staates einmalig in der deutschen Ordensgeschichte einmalig gewesen“.
Die Verleihung war „aus Sicht Hannovers“ jedoch „keine Verleihung an einen fremdländischen Herrscher, sondern an ein Familienmitglied“. Denn trotz diverser Zerwürfnisse blieben das Haus Braunschweig und das Haus Hannover dynastisch verbunden, was auch auf dem hannöversch geprägten Porträtgemälde deutlich wird.
Das Porträt aus der Sammlung der Richard Borek Stiftung wurde im Jahr 2014 aufwendig restauriert. Es ist in der Dauerausstellung im Weißen Saal des Schlossmuseums Braunschweig zu sehen.
Weiterführende Informationen zur Verleihung des Wilhelmskreuzes finden sich bei Johann Schwarz: Verleihung einer Hannoverschen Dienstauszeichnung an einen regierenden ausländischen Fürsten. Gewidmet S.K.H. Erbprinz Ernst August von Hannover, in: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik 148 (2023), S. 339−341.
Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 25: Die Fachwerkhäuser der Neustadt fielen in Gänze in Schutt und Asche.
Seit Jahrhunderten schließt der wuchtige Westbau von St. Andreas die Weberstraße im einstigen Weichbild Neustadt wirkungsvoll ab. Der heute mit fast 94 Metern höchste Kirchturm Braunschweigs war ursprünglich noch einmal deutlich höher: Die 1544 vollendete Turmspitze schob sich 122 Meter hoch in den Himmel über der Löwenstadt, während der Nordturm unvollendet blieb. Die heutige glockenförmige Turmspitze von 1742 zeigt sich in barocken Formen und konnte 1955 nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg neu errichtet werden.
Mehr noch als St. Andreas wurde die historische Neustadt von den Verwüstungen des Krieges getroffen. Das fast durchweg von Fachwerkbebauung geprägte Quartier fiel in Gänze dem Feuersturm des 15. Oktober 1944 zum Opfer. Von dem typischen „Straßendreistrahl“ – den vom Radeklint ausgehenden Straßenzügen Beckenwerker-, Weber- und Lange Straße – blieb nur der Grundriss übrig – und dieser wurde während des Wiederaufbaus verändert. Die drei Straßen bildeten mit Wollmarkt und Alte Waage das Grundgerüst der mittelalterlichen Braunschweiger Teilstadt. Diese entstand nach der Anlage von Altstadt und Hagen ab 1200 planmäßig in dem noch „offenen“ Sektor der städtischen Gesamtbefestigung. Sie wurde 1231 erstmals als „nova civitas in Bruneswich“ erwähnt. Im westlichen Teil der Neustadt dominierte das Textil- und Metallhandwerk, Straßennamen wie Beckenwerkerstraße, Kupfertwete und eben Weberstraße zeugen bis heute davon. Die führenden Kaufmanns-, Rats- und Patrizierfamilien dieses Weichbildes wohnten in der Reichsstraße.
In der Weberstraße waren die Tuchmacher – Leineweber und Lakenmacher – angesiedelt. Dies erinnert an die starke Stellung des mittelalterlichen Braunschweigs als Zentrum der Textilherstellung und des Tuchhandels. Das Gewandhaus der Altstadt, ein Gebäude für den Handel und die Lagerung von Textilwaren, war und ist der größte mittelalterliche Profanbau der Stadt. Übrigens gehörte die Leineweberei seinerzeit zu den „unehrlichen“ Handwerkstätigkeiten. Sie war in der Weberstraße seit 1342 nachweisbar.
Die Weberstraße war die mittlere der drei von Osten auf dem Radeklint einmündenden Straßenzüge. In fast gerader Linie führte sie auf den Westbau der Andreaskirche. Leichte Verschränkungen in den Baufluchten ließen das Straßenbild jedoch sehr lebhaft erscheinen. Die Bebauung bestand bis zur Zerstörung fast vollständig aus Fachwerkhäusern. Lediglich an der Einmündung in den Wollmarkt traten zwei später überbaute und veränderte Kemenaten in Erscheinung. Wie in anderen Quartieren des alten Braunschweigs wechselten sich traufständige Fachwerkbauten aus dem 15. bis zum 18. Jahrhundert in lebendiger Folge ab. Die größten Exemplare stammten aus dem späten 15. Jahrhundert.
In dieser Epoche, die kunstgeschichtlich der späten Gotik zugeordnet wird, muss in sämtlichen Weichbilden eine unglaubliche Baukonjunktur geherrscht haben. In Literatur und historischen Bildquellen sind an die 300 spätmittelalterliche Häuser überliefert. Schönstes und größtes noch erhaltenes Beispiel ist der 1489 errichtete „Ritter St. Georg“ an der Alten Knochenhauerstraße. Noch größer war das aus zwei Bauteilen bestehende Haus Weberstraße 5 mit seinen insgesamt 23 Spann (=Gefachbreiten) an der Südseite des Straßenzuges. Die stark über kräftig profilierten Knaggen vorkragenden Stockwerke beinhalteten ursprünglich Speicherräume. Ihr Fassungsvermögen muss enorm gewesen sein, nur vergleichbar mit den Speicherstöcken der Alten Waage.
Und damit nicht genug: Im Hof von Weberstraße 5 stand ein ähnlich großer Seitenflügel aus gleicher Bauzeit. Typisch für die spätgotischen Bauten waren Treppenfriese an den Stockwerkschwellen, wie sie heute ebenfalls am „Ritter St. Georg“ oder an den Stiftsherrenhäusern an der Kleinen Burg zu betrachten sind. Weitere bemerkenswerte Denkmäler aus der Zeit vor 1500 waren an der Nordseite der Weberstraße mit Nr. 28 und Nr. 40 erhalten geblieben. Bemerkenswert war der kleine Speicherbau Nr. 15, der sein spätmittelalterliches Erscheinungsbild und seine Nutzung bis zuletzt bewahrt hatte.
Auch das stattliche Renaissance-Fachwerkhaus Weberstraße 12 gehörte zu den herausragenden Bauten, wobei die ursprüngliche Unterteilung in Wohnbereich und Dielenteil noch gut erkennbar war: In die Diele mit der Toreinfahrt wurde wohl um 1900 ein Laden eingebaut, der rechts anschließende Wohnteil lag etwas höher und war unterkellert. Die Dachaufbauten (Zwerchhaus und Gauben) entstanden wohl um 1800 für eine Wohnnutzung des Dachraums, auch der Speicherstock wurde damals zu Wohnräumen umfunktioniert. Am Renaissancehaus Weberstraße 47 hatte sich noch ein rundbogiges Dielentor erhalten.
Viele der großen Häuser wurden nachträglich unter verschiedenen Besitzern aufgeteilt und damit entsprechend verändert. Zudem gestaltete man die ursprünglichen Speicher seit dem 18./19. Jahrhundert für eine Wohnnutzung um. Damit wuchs die Belegung der Häuser stark an – was schließlich zu unvorstellbar beengten Wohnverhältnissen führte. Im Viertel zwischen Lange Straße, Weber- und Beckenwerkerstraße erfolgte von 1933 an eine erste Stadtsanierung, die bei Kriegsbeginn eingestellt wurde. Im Rahmen der von dem Städtebauer und Hochschullehrer Hermann Flesche geleiteten Sanierung wurden Häuser instandgesetzt und vor allem die engen Hinterhöfe entkernt sowie kleine Freiflächen gestaltet. In der Zeit des Nationalsozialismus erfolgten solche Sanierungen selbstverständlich mit ideologischem Unterton – es ging um die Beseitigung von „Brutstätten der Kriminalität“ und um „Volkshygiene“.
Der vom NS-Regime entfachte Krieg fegte das frisch sanierte Quartier beiseite. Der Wiederaufbau ging in der einstigen Neustadt eher schleppend voran. In den späten 1950er Jahren wurde der Straßendreistrahl am Radeklint durch großmaßstäbliche Bebauung gekappt. An der Weberstraße entstanden seit den 1960er/70er Jahren schließlich eine Berufsschule, die Sporthalle Alte Waage und 1999 die Rückseite eines Großkinos. Damit gerierte die Weberstraße von einer Inkunabel des alten Braunschweig zu einer der erbarmungswürdigsten Fehlleistungen des Wiederaufbaus dieser Stadt.
Elmar Arnhold ist Bauhistoriker (Gebautes Erbe) und Stadtteilheimatpfleger. Auf Instagram @elmararnhold veröffentlicht er regelmäßig Beiträge zu historischen Bauten in Braunschweig.
Unter dem Titel „Herzogliches Kalenderblatt“ erscheinen künftig in loser Reihenfolge Beiträge über besondere Ereignisse aus der Geschichte des Residenzschlosses Braunschweig.
Es war sicher kein gewöhnlicher Dienstag für Braunschweig und man kann sich gut vorstellen, dass die Grundsteinlegung am 26. März 1833 ein großer Festakt auf der Schlossbaustelle war. Darauf weisen die vom Schloss- und Hofbaumeister Carl Theodor Ottmer mit leichter Hand skizzierten Festbauten hin: Triumphbogen, Fahnen, Girlanden und die Herzogskrone. Alles war vorbereitet. Auf einer Tribüne versammelten sich die hohen Gäste, Reden wurden gehalten. Im Beisein von Herzog Wilhelm, den Mitgliedern der Schlossbaukommission sowie den Planern und Bauleuten wurde eine Gedenkplatte in einer Bleikassette in das Schlossfundament aus Kalkstein eingemauert, das seit dem Sommer 1831 über einem Pfahlrost entstanden war.
Die herausragenden Kirchen im Braunschweiger Land, Teil 5: Keine andere Kirche in Braunschweig hat so vielen artfremden Nutzungen gedient wie St. Aegidien.
Trotz der vierspurigen Auguststraße, die den historischen Aegidienmarkt auf unsensible Art trennt, dominiert die gotische Aegidienkirche mit ihrem gewaltigen Satteldach und ihrem erhöhten Standort noch immer das alte Zentrum der mittelalterlichen Teilstadt Altewiek.
Objekt des Monats, Folge 4: der Storm Reiseführer „Durch den Harz und das Kyffhäusergebirge“.
Ein Wanderbuch aus dem Besitz der letzten Braunschweigischen Herzogin Victoria Luise (1892-1980)? Ja! Ihre typisch verschlungenen Initialen VL zieren den inneren Buchdeckel. Der Storm Reiseführer „Durch den Harz und das Kyffhäusergebirge“, mit einem Titel in Goldschrift auf dem grün geprägten Ledereinband, mutet gediegen an und ist dennoch ein normaler, sehr nützlicher Reisebegleiter.
Herausgegeben wurde das Buch 1926 in Leipzig von der großen „Kursbuch- und Verkehrs-Verlagsgesellschaft“. Der flotte Titel aus Block-, Kursiv- und Schreibschrift verheißt Wanderfreuden. Das mit 16 x 11 Zentimetern kleine Buchformat ermöglicht eine einfache Handhabung. Vorgestellt werden auf 230 Seiten samt Kartenmaterial die Anfahrt ins Gebirge, Ortschaften, die Kosten von Hotels, Sehenswürdigkeiten, Wanderwege inklusive Schwierigkeitsgraden, medizinische Bäder, Cafés, Reiseabstecher und noch vieles mehr. Solch ein Reiseführer aus dem Besitz der Herzogin, dessen Werbeteil noch weitere Landschaften zum Besuch empfiehlt, darf nicht verwundern.
Nach dem Verlust der Herzogswürde durch die Revolution von 1918 fand die junge Familie zunächst im Alpenraum eine neue Heimat. Ernst August (1887-1953), der vormalige Braunschweigische Herzog, war im Welfenschloss in Gmunden am Traunsee, in der Bergwelt des Salzkammerguts, aufgewachsen. Die an die flache Mark Brandenburg gewohnte Preußin Victoria Luise teilte aber bald mit ihrem Mann die Vorliebe für die Berge und Alpenwiesen. Sie war zur Naturfreundin geworden.
In ihren Erinnerungen schreibt Victoria Luise, dass ihre Familie in der Villa Weinberg nahe beim Gmundener Schloss die glücklichsten Jahre verlebt habe. Als Privatleute in robuster Kleidung, in Joppe, Rock, Knickerbockern und Stiefeln, versorgt aus dem Rucksack, erwanderten sie die Berge. Sie mussten niemandem mehr etwas abringen wie es noch bei ihren Standesgenossen im 19. Jahrhundert war: so bei Königin Marie von Bayern, ihrem Sohn Ludwig (II.) und bei der österreichischen Kaiserin Elisabeth, die alle gerne wanderten und damit ihre Begleiter nicht selten zur Verzweiflung trieben. Victoria Luise blieb ihrer Vorliebe bis ins hohe Alter treu.
Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum sie, nachdem 1926 der Umzug in das zurückerhaltene Braunschweigische Blankenburg im Harz erfolgt war, sich auch für die nähere Entdeckung des Harzes entschied und das Wanderbuch erwarb. Sie erhoffte sich davon auch den Kindern die einstige Heimat wieder näher zu bringen. Und über Blankenburg berichtet der Reiseführer in der Tat ausführlich. Gewandert wurde wieder in Bergkleidung und die 10-15jährigen Kinder erscheinen auf den Familienfotos nicht unwillig, dem grünen Wanderbuch wohl vertrauend.
Pfleglich behandelt sieht das Buch, eine private Schenkung für die Sammlung der Richard Borek Stiftung, noch heute wie neu aus. Es überdauerte auch die Flucht der Familie 1945 auf die Marienburg und 1956 die Umsiedelung der Herzogin nach Braunschweig. Für Victoria Luise barg das kleine Buch viele Erinnerungen, die halfen, es für die jüngere Gegenwart zu erhalten.
Die Braunschweigische Landschaft lädt vom 23. März bis zum 14. Oktober im Rahmen ihres Themenjahres zu Führungen, Vorträgen und Radtouren mit Heimatpflegern der Region ein.
12x Braunschweig, das ist eine Veranstaltungsreihe, die traditionell zwölf Führungen, Vorträge oder Radtouren zu besonderen Orten in Braunschweigs Stadtteilen anbietet. Aber in diesem Jahr gibt es ein deutlich größeres Programm. Hintergrund ist, dass die veranstaltende Braunschweigische Landschaft sich erstmals in einem Themenjahr mit „Wasser“ befasst. Sie lädt nun in 32 Veranstaltungen vom 23. März bis zum 14. Oktober zur Spurensuche ebenfalls erstmals in der ganzen Region Braunschweig ein.
Den Begriff Kinderhospiz verbinden Eltern oft mit Tod. Was das jedoch für eine Entlastung im Alltag sein kann, zeigen zwei Vereine in Braunschweig.
Älteren Braunschweigerinnen und Braunschweigern ist es als Orientierung im Raum Gartenstadt/Rüningen immer noch ein Begriff: Coca-Cola an der Alten Frankfurter Straße. Doch das Unternehmen stellte bereits zum 31. Dezember 1993 die Abfüllung ein. Gelegenheit für eine Spurensuche.
Gilbert Holzgang, Regisseur des Theaters Zeitraum, bringt dokumentarisches Solo-Stück mit Schauspielerin Kathrin Reinhardt auf die Bühne.
Wer Eindrücke vom alten Braunschweig sammeln will, wird ab sofort in der Stadtbibliothek fündig. Dort gibt die Stiftung Eisenbahnarchiv tiefe Einblicke in die Verkehrsgeschichte der Stadt.
Doppelveranstaltung: Ausstellung „clouds in the sky“ und wissenschaftliches Forum „Spuren künstlerischen Handelns“.
Auftaktveranstaltung zum ersten Themenjahr der Braunschweigischen Landschaft „Wasser verbindet eine Region“ in Helmstedt.
In der Schau „Crossroads“ des renommierten Liebenburger Künstlers in St. Andreas werden Metropolen zu visionären Zeichengeflechten.
Das Team „rhsRobotiX“ der Ricarda-Huch-Schule Braunschweig fährt zum Europafinale der „First Lego League“ ins schweizerische Davos.
Mathematiker Richard Dedekind erwarb sich im 19. Jahrhundert große Verdienste um den Ruf und die Weiterentwicklung Braunschweigs als Hochschulstandort.
Als Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Im Exil – das Grab des Diamantenherzogs“ bietet das Schlossmuseum Braunschweig in Kooperation mit Gästeführer Andreas Schwarz eine Reihe von Spaziergängen an. Anknüpfend an das ...