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Die Visitenkarte der Stiftung

Szene aus der Theaterlandschaftsspaziergang „Die Dame vom See“ des Theaterkollektivs „Märchenonkel“ in Kooperation mit dem Förderverein „Kultur unter Glas“. Foto: Tobias Teich
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Die Braunschweigische Stiftung veröffentlicht ihren Jahresbericht 2016.

Im vergangenen Jahr schüttete die Braunschweigische Stiftung mehr als eine Million Euro an Fördergeldern aus. Das geht aus dem gerade veröffentlichen Jahresbericht 2016 hervor. Neben der finanziellen Förderung unterstützte die Stiftung Projekte und Projektideen auch durch Beratung und Vermittlung. Insgesamt wurden 40 Projekte auf dem Gebiet des ehemaligen Landes Braunschweig gefördert.

Um die besonderen Stärken der Teilregionen des Tätigkeitsgebietes – Braunschweig, Harz, Helmstedt, Holzminden, Salzgitter, Seesen/Bad Gandersheim und Wolfenbüttel – dauerhaft zu erhalten und zu verbessern, fördert die Stiftung in den Projektfeldern Leseförderung, Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Landesgeschichte, Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport.

Die Braunschweigische Stiftung hat sich seit ihrer Gründung für jeweils fünfjährige Förderphasen entschieden. Die vierte Phase endete 2016. „Am Übergang von einer Förderphase zur jeweils nächsten steht eine Evaluation mit dem Ziel, die Stiftung in ihrem organisatorischen Aufbau, ihren Abläufen und vor allem in ihrer inhaltlichen Ausrichtung zu überprüfen und konsequent konzeptionell weiterzuentwickeln, damit sie stets zeitgemäß und bedarfsgerecht handeln kann“, schreibt Axel Richter, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung.

Und weiter: „Dafür musste auch die programmatische Ausrichtung der Stiftung sortiert werden. Einige Projekte und Programme wurden schon oder werden noch nach einer Übergangszeit beendet; neue Projekte wurden aufgenommen.“ Die  interne Arbeit der Stiftungsorgane sei im Jahr 2016 sehr stark von

Workshops, Gesprächen und einem kontinuierlichen Gedankenaustausch zu der Kernfrage, wie die regionale Funktion und das gesellschaftliche Rollenverständnis der Braunschweigischen Stiftung für die Förderphase V in den Jahren 2017 bis 2021 auszugestalten ist, geprägt gewesen.

„Der Jahresbericht ist die lesenswerte und bildhafte Visitenkarte der Stiftung“, so der Vorstandsvorsitzende der Braunschweigischen Stiftung, Gerhard Glogowski. „Durch den Jahresbericht können Interessierte schnell einen lebendigen Eindruck der Stiftungsarbeit bekommen“, führte er aus.

16 Projekte werden beispielhaft in Wort und Bild vorgestellt. Darunter befinden sich die Ausstellung „In 80 Jahren um die Welt“ im Städtischen Museum anlässlich des 80. Geburtstages von Gerd Winner, die Sanierung des Herzog Anton Ulrich-Museums, der Braunschweiger Lichtparcours, die Vergabe des Lessing-Preises, das Klavierfestival „Tastentaumel“ und der Braunschweiger Jakobsweg.

Das Vermögen der 1994 gegründeten Stiftung beträgt 50,3 Millionen Euro. In mehr als 20 Jahren seit ihrer Gründung hat sie für Vorhaben im Bereich ihrer satzungsgemäßen Stiftungszwecke (Kunst und Kultur; Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport) mehr als 20 Millionen Euro ausgeschüttet.

Seit dem Jahr 2009 hat die Stiftung parallel zu ihrer Fördertätigkeit eines ihrer Kompetenzfelder nachhaltig weiterentwickelt: die Verwaltung von gemeinnützigen Stiftungen Dritter. Verwaltet werden als Sondervermögen 1,2 Millionen Euro Stiftungskapital von 24 Treuhandstiftungen. Aus den Erträgen wurden 16 Projekte mit knapp 50.000 Euro  gefördert.

„Die Stiftung macht damit ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus mehr als 20 Jahren Stiftungsarbeit auch anderen Stiftungen oder Stiftungsideen zugänglich“, schreibt Richter. 2015 wurde dazu die Stiftungspartner GmbH als 100-prozentige gewerbliche Tochtergesellschaft der Braunschweigischen Stiftung gegründet.

Der Jahresbericht 2016 ist unter folgendem Link als Download zu finden: www.die-braunschweigische.de

Print-Exemplare des Jahresberichtes 2016 können über die Geschäftsstelle angefordert werden: info@die-braunschweigische.de

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