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Sebastian Mönnich

Kupferstich; Die Festung Wolfenbüttel und der Okerlauf sowie die Straßen nach Braunschweig bis zum Lechlumer Holz. Am unteren Bildrand: der Herrschaftliche Weg flankiert mit den Hofbeamtengärten und das Sternhaus mit Jagdstern im Lechlumer Holz.

Im Zeitalter des Barock prägten die Braunschweiger Herzöge nicht nur ihre Residenzstädte. Historiker Sebastian Mönnich zeigt am Beispiel einer Hochzeit, wie der Weg zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig zur regelrechten Feststraße wurde.

Klosterkirche Riddagshausen, Seitenschiff mit Ausstellung "Der Weiße Faden", Porträtwände.

„Ein Porträt, ist ein Porträt, ist ein Porträt?“ Künstlerinnengespräch in Riddagshausen

Noch bis zum 3. April ist in der Klosterkirche Riddagshausen die Fotoausstellung „Der Weiße Faden“ der Erfurter Künstlerin Elena Kaufmann zu erleben. Am 20. März um 18.00 Uhr kommen jetzt noch einmal Freunde der Fotografie auf ihre Kosten: beim Podiumsgespräch „Ein Porträt, ist ein Porträt, ist ein Porträt? Dimensionen einer fotografischen Praxis“.

Gemeinsam mit dem Fotografen Christoph Borek, bekannt durch sein Fotoprojekt „many faces“, und der Leiterin des Museums für Photographie Braunschweig, Babara Hofmann-Johnson, gibt die Erfurter Fotografin einen intimen Einblick in die Entstehungsgeschichte ihrer 20 Frauenbilder zum Thema Religion und Menschlichkeit. Besucherinnen und Besucher erfahren mehr über das besondere weiße Gewand der Frauen und die über 40 Bilder, die es braucht, bis das „richtige“ Porträt sitzt. Darüber hinaus diskutieren die drei über die unterschiedlichen Formen des fotografischen Porträts in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Veranstaltung endet mit einem gemeinsamen Gang durch in die Ausstellung. Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten.

Die Fotoausstellung, die immer wieder in verschiedenen Städten Deutschlands zu Gast ist, wurde am 16. Januar in der Klosterkirche Riddagshausen eröffnet. 20 zeitgenössische Porträts von Frauen aus 20 Religionen und ihre Lebensgeschichten werden bewusst getrennt voneinander präsentiert. Auf religiöse oder weltliche Symbole hat Elena Kaufmann bewusst verzichtet, damit man keine der Frauen auf den ersten Blick einer Religion oder Kultur zuordnen kann. Die einfache Frage – Wer ist Wer? – ruft auf zum Dialog über Kulturen, Religionen und den Umgang zwischen den Menschen.