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Dr. Henning Steinführer

Die Bestände des Stadtarchivs warten darauf, entdeckt zu werden. Foto: Stadt Braunschweig, Daniela Nielsen.

Acht Regalkilometer Akten umfasst das „Gedächtnis der Stadt“, Urkunden, Stadtbücher, Akten, Fotografien, Karten und Pläne aus den unterschiedlichen Epochen der Stadtgeschichte. Nun hat das Stadtarchiv Braunschweig eine Ü...

„Amt und Verantwortung“, das Buch der Braunschweigischen Landschaft e.V. über fast 800 Amtsinhaber in der Region. Foto: Appelhans Verlag

Im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e.V. legten die Herausgeber Dr. Brage Bei der Wieden und Dr. Henning Steinführer den Sammelband „Amt und Verantwortung“ vor, ein Band mit fast 800 Amtsträgern des Braunschweig...

Westansicht eines Teils des Altstadtrathauses. Foto: Stadt Braunschweig

Vortrag: „Das Altstadtrathaus – Spurensuche zur Baugeschichte“ von Elmar Arnhold

Elmar Arnhold beleuchtet in seinem Vortrag am Donnerstag, 19. Juni, um 15 Uhr in der Kleinen Dornse, Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, die vielfältige Baugeschichte des Altstadtrathauses. Der Eintritt ist frei.

Das Altstadtrathaus, in dem sich die stadtgeschichtliche Ausstellung des Städtischen Museums befindet, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Rathäusern im deutschsprachigen Raum. Über Jahrhunderte hinweg wurden hier die Geschicke der Altstadt, des größten Weichbildes im alten Braunschweig, bestimmt.

Im Vortrag wird gezeigt, wie sich über rund 200 Jahre ein baulicher Organismus entwickelte, der schließlich zu einer einheitlich wirkenden Architektur zusammengeführt wurde – stets im Wechselspiel mit der benachbarten Stadt- und Ratspfarrkirche St. Martini. Vergleiche mit anderen Rathausbauten und Erläuterungen zur Nutzungsgeschichte ergänzen den Vortrag. Neben den klassischen Verwaltungsfunktionen war das Altstadtrathaus demnach auch Ort für Handel, Gastronomie und Feste.

Nach mehreren Sanierungen im 19. Jahrhundert brannte das Gebäude 1944 bei der Bombardierung der Stadt aus. Der sofort nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau am Altstadtmarkt ermöglichte die Erhaltung eines der schönsten Bauensembles des späten Mittelalters in Deutschland.