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Porträt

Blutige Geschichten: Pierre Lombard, Portrait Oliver Cromwell, 1650–1653; Michael Lasne, Portrait Ludwig XIII. zu Pferde, 1610–1667; Cherubino Alberti, Portrait Sixtus V., 1585–1590; Jan Muller n. Pieter Isaacz, Portrait Christian IV. König von Dänemark, 1625; Jost Amman, Portrait Gaspard de Coligny, 1573. Foto: Herzog Anton Ulrich-Museum

27 besondere Porträts und die finsteren Geschichten der Mächtigen dahinter: Am 11. April eröffnet das Herzog Anton Ulrich-Museum seine neue Sonderausstellung.

Die Ausstellung „Porträt, jenseits der Fassaden“ von Sonja Schumacher wird vom 26. April bis zum 26. Mai im Kunsthaus BBK, Humboldtstraße 34 in Braunschweig gezeigt. Dazu gibt es mit dem Künstlergespräch am Sonntag, den 26. Mai (15 Uhr) und den Führungen Pia Kranz am 28. April (11 Uhr) und 12. Mai (11 Uhr) drei Sondertermine.

Westansicht eines Teils des Altstadtrathauses. Foto: Stadt Braunschweig

Vortrag: „Das Altstadtrathaus – Spurensuche zur Baugeschichte“ von Elmar Arnhold

Elmar Arnhold beleuchtet in seinem Vortrag am Donnerstag, 19. Juni, um 15 Uhr in der Kleinen Dornse, Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, die vielfältige Baugeschichte des Altstadtrathauses. Der Eintritt ist frei.

Das Altstadtrathaus, in dem sich die stadtgeschichtliche Ausstellung des Städtischen Museums befindet, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Rathäusern im deutschsprachigen Raum. Über Jahrhunderte hinweg wurden hier die Geschicke der Altstadt, des größten Weichbildes im alten Braunschweig, bestimmt.

Im Vortrag wird gezeigt, wie sich über rund 200 Jahre ein baulicher Organismus entwickelte, der schließlich zu einer einheitlich wirkenden Architektur zusammengeführt wurde – stets im Wechselspiel mit der benachbarten Stadt- und Ratspfarrkirche St. Martini. Vergleiche mit anderen Rathausbauten und Erläuterungen zur Nutzungsgeschichte ergänzen den Vortrag. Neben den klassischen Verwaltungsfunktionen war das Altstadtrathaus demnach auch Ort für Handel, Gastronomie und Feste.

Nach mehreren Sanierungen im 19. Jahrhundert brannte das Gebäude 1944 bei der Bombardierung der Stadt aus. Der sofort nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau am Altstadtmarkt ermöglichte die Erhaltung eines der schönsten Bauensembles des späten Mittelalters in Deutschland.