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Königslutters Propsteikantor Matthias Wengler blickt zurück – und berichtet von bewegenden Momenten. Aber auch einem großen Einschnitt.

Dr. Gert Hoffmann, Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Foto: SBK

Presseerklärung von Dr. Gert Hoffmann, Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz / 16.12.2014 Mit Freude und Genugtuung hat der Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) den Beschluss ...

Rudolf Jahns (1959) und Ernst Sander (1958). Foto: Ankündigungsflyer

Der Briefwechsel von Rudolf Jahns und Ernst Sander als Lesung mit Musik. Georg Holzgang, freischaffender Dramaturg und Regisseur beim Theater Zeitraum Braunschweig und am Braunschweiger Staatstheater, führt vom 8. Mai...

Blick in die Ausstellung „Roms vergessener Feldzug. Die Schlacht am Harzhorn". Foto: Andreas Greiner-Napp

Die Ausstellung „Roms vergessener Feldzug. Die Schlacht am Harzhorn" war einer der größten Publikumserfolge des Landesmuseums Braunschweig überhaupt. Die gelungene Präsentation sahen mehr als 66.000 Besucher. Im Zent...

Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann wurde vom Stiftungsrat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz erneut zum Präsidenten gewählt. Foto: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Auch Vizepräsident Gerhard Glogowski wurde in seinem Amt einstimmig bestätigt. In seiner turnusgemäßen Sitzung bestätigte der Stiftungsrat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz den Präsidenten Dr. Gert Hoffmann...

Ludger Hinse mit einem Zeichen des Lichts. Foto: St. Marienberg

Ludger Hinse stellt seine Kreuzinstallationen in sechs romanischen Kirchen zwischen Braunschweig und Helmstedt aus. Den ganzen Artikel finden Sie hier: Zum Artikel Fotos

Paläon Museum

Führung zum Originalfundplatz der „Schöninger Speere“ soll 2014 fester Bestandteil des „paläon“-Programms werden. „Entdecke den UrMensch in dir!" Unter diesem Motto tauchen Besucher seit der Eröffnung des Forschungs- ...

Eintracht-Präsident Sebastian Ebel

Selbstbewusst, heimatverbunden und blau-gelb. Was ist typisch braunschweigisch? Ich müsste es als gebürtiger Braunschweiger eigentlich auf Anhieb wissen. Mit der Frage konfrontiert, kommt man aber ins Grübeln, wie son...

Von der „Schwarzen Schar“ in die Diplomatie

Dass Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten (1869 – 1934) ein einflussreicher Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik werden sollte, war 1891 nicht zu erwarten, als er als Offizier in das Braunschweigische Husaren-Regiment Nr. 17, der „Schwarzen Schar“ von Herzog Friedrich Wilhelm, eintrat. Gleichwohl berichtet Robert von Lucius in seinem Buch aus der Reihe „Zeitgeschichtliche Forschungen“ des Berliner Verlags Duncker & Humblot über seinen Großonkel, dass er bereits früh erste Einblicke in die hohe Diplomatie bekommen habe. Mit seinem Vater saß der kleine Hellmuth 1877, damals gerade sieben Jahre alt, mit dem späteren Reichskanzler Otto von Bismarck im Zug und verfolgte die Gespräche mit Freude. Später berichtete er davon in seinen „Bismarck-Erinnerungen“.
Grundlage dieser aufschlussreichen, zeitgeschichtlichen Biografie, die die diplomatischen Einsätze in Paris, Stockholm oder St. Petersburg beschreibt, aber eben auch Einblicke in das private Leben gewährt, ist der bisher unzugängliche schriftliche Nachlass Lucius von Stoedtens. Seine Enkelin hatte ihn dem Autoren Robert von Lucius, früher Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einschließlich vieler Briefe vermacht.
1898 wurde Freiherr Lucius von Stoedten zur Botschaft nach Paris aus Braunschweig abkommandiert. Er war nicht wie üblich über ein Studium in das Amt geholt worden, sondern als Offizier. Er tauschte die Uniform der berühmten Totenkopfhusaren gegen dunkle Anzüge. Und das mit Erfolg: Früher als andere bedachte er die Rolle der Wirtschaft für die deutsche Außenpolitik. Lucius verfügte auch dank seiner schillernden Persönlichkeit über ein herausragendes Netzwerk zu Politikern, Diplomaten, Unternehmern und Wissenschaftlern, sowie als Kunstsammler zu Künstlern von Rodin über Rilke bis zu Gerhart Hauptmann - Stoff für eine spannende Lektüre.

Fakten:
Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten – Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar
Robert von Lucius
Verlag Duncker & Humblot
Zeitgeschichtliche Forschungen (ZGF), Band 67
38 Abbildungen, 169 Seiten, 29,90 Euro