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Digitales macht nicht Halt vor alter Kulisse

Beste Adresse für erfolgreiches Netzwerken: das Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall. Foto: Marek Kruszewski/Braunschweigische Stiftung
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Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen stellt Teil I. seines Jahresprogramms vor.

An digitale Konferenzen über Zoom, Webex oder Microsoft Teams haben wir uns in diesen Corona-Zeiten gewöhnt. Und sie werden wohl auch in Zukunft, wenn die Pandemie einmal überwunden ist, aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sein. Deswegen ist der vom Haus der Braunschweigischen Stiftungen angebotene Workshop „Konzeption und Planung von digitalen Veranstaltungen“ gerade im Ehrenamtsbereich willkommen. Teil I findet am Donnerstag, 21. Januar, von 11 Uhr an online statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung unter https://das-haus-der-braunschweigischen-stiftungen.de/ zugemailt. Teil II findet am Donnerstag, 28. Januar, um 11 Uhr statt.

Kompetenz- und Informationszentrum

Die Workshops bilden den Auftakt der Veranstaltungsreihe im Haus der Braunschweigischen Stiftungen. Geplant sind bislang Veranstaltungen bis zur Jahresmitte. Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall ist das das regionale Kompetenz- und Informationszentrum für Stiftungen und bürgerschaftliches Engagement im Braunschweiger Land. Die gelungene Kooperation zwischen der Braunschweigischen Stiftung, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Bürgerstiftung Braunschweig begann im Jahr 2005 und hat sich als das Netzwerk regionaler Stiftungen etabliert.

Die Workshops leiten Friederike Petersen und Sebastian Ederle von „D3 – so geht digital“ von der Stiftung Bürgermut (Berlin). Die Planung und Durchführung von Online-Veranstaltungen ist zentraler Bestandteil ihrer Arbeit. Die Stiftung Bürgermut ist erfahrene Partnerin in der Organisation von verschiedensten analogen und digitalen Veranstaltungsformaten wie Barcamps, Workshops, Netzwerktreffen, Expeditionen und Online-Seminaren. Seit 2010 hat sie mehr als 50 Barcamps organisiert und mehr als 5.000 Teilnehmende erreicht. Seit diesem Jahr führt sie ihre Angebote verstärkt online durch (u.a. Digitalkonferenzen, digitale Meet-ups, digitale Workshops, etc.). geht-digital.de lädt zum Selbermachen ein.

Zwei Workshops

Der Workshop gibt Antworten auf Fragen wie: Wie plane ich eine digitale Veranstaltung? Wie übertrage ich analoge Formate in den digitalen Raum? Welche Formate haben sich bewährt und laden zum Nachahmen ein. Den Teilnehmenden werden die unterschiedlichen Phasen der Veranstaltungsplanung inklusive der jeweils passenden Tool- und Formatempfehlungen vorgestellt. Beim zweiten Workshop liegt der Fokus auf der technischen und operativen Durchführung und Begleitung von digitalen Veranstaltungsformaten.

Weitere geplante Veranstaltungen

Braunschweig imPuls, 18. Februar (17 Uhr)

Die Bürgerstiftung Braunschweig stellt ihren 2020 veröffentlichten ersten Braunschweig imPuls Report vor. Darin werden ausgewählte Themen der Stadt mit Hilfe von Daten und Fakten zu Bevölkerung, Vielfalt, Panorama, Umwelt, Wohnen, Sicherheit und Freizeit im Zusammenhang mit den 17 Zielen der UN, die für eine soziale, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Entwicklung stehen, beleuchtet.

Digitale Strategie – ein Praxisbeispiel, 18. März (17 Uhr)

Die Digitalisierung der Zivilgesellschaft ist kein Zukunftstrend, sie ist längst da. Über ihren strategischen Ansatz informieren Insa Heinemann und Friedmann Schnur von der Braunschweigische Stiftung. Sie geben Anregungen, die dabei helfen eine ganzheitliche Digitalstrategie auf den Weg zu bringen. Das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Friedemann Schnur verantwortet diesen Prozess von Beginn an und entwickelt damit die Stiftung maßgeblich weiter. Die Stiftungsmanagerin Insa Heinemann ist im Projektmanagement tätig und verantwortet darüber hinaus den gesamten kommunikativen Auftritt der Stiftung.

Ihre Stiftung in guten Händen – alles unter einem Dach, 22. April (17 Uhr)

Die Braunschweigische Stiftung und die Bürgerstiftung Braunschweig verwalten treuhänderisch oder mit Geschäftsbesorgungsvertrag Stiftungen. Die zertifizierten Stiftungsmanagerinnen Bettina Krause (Bürgerstiftung) und Tina Schirmer (Braunschweigische Stiftung) informieren, wie Werte für die Nachwelt erhalten bleiben können.

Grundlagen des Stiftungsmanagements, 20. Mai (10 Uhr)

Es ist eine wesentliche Aufgabe der in Stiftungen verantwortlich Handelnden die Ziele der Stiftung im Sinne des Stifterwillens zu verwirklichen. Diese Aufgabe im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen, kann für das Stiftungsmanagement sehr herausfordernd und teilweise überfordernd sein. Der Workshop bietet einen Einstieg in die geltenden stiftungs- und gemeinnützigkeitsrechtlichen Rahmenbedingungen von Stiftungen. Referentinnen sind die Rechtsanwältinnen Jasmin Gharsi-Krag und Stephanie Berger von der Deutsche Stiftungszentrum GmbH des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. Für die Teilnahme ist ein Kostenbeitrag pro Teilnehmer in Höhe von 30 Euro erforderlich.

Einführung in die leichte Sprache, 3. Juni (10 Uhr)

Komplizierte Begriffe, lange Schachtelsätze und ein konfuser Textaufbau machen vielen Lesern das Leben schwer. Für einige Menschen sind solche Texte so unverständlich, dass ihre Teilhabe am Leben eingeschränkt wird. Referentin Alea Stephan arbeitet beim Braunschweiger Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Braunschweig und ist Übersetzungs- und Sprachwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Leichte Sprache. Mehr Verständlichkeit und ein barrierefreier Zugang zu Informationen sind Ziel von Texten in Leichter Sprache. Der Workshop ist von 10 bis 14 Uhr angesetzt. Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 15 Euro pro Person erhoben.

Sommerabend mit Hausbesetzung, 24. Juni (18 Uhr)

Traditionell lädt das Haus der Braunschweigischen Stiftungen zu einem geselligen Treffen mit kulturellem Rahmenprogramm ein.

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite des Hauses der Braunschweigischen Stiftungen.

 

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