Exponat mit Selten­heits­wert

Foto: Mitgliedsausweis der „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ aus dem Jahr 1924. Foto: Schlossmuseum
Foto: Mitgliedsausweis der „Gesellschaft der Freunde junger Kunst“ aus dem Jahr 1924. Foto: Schlossmuseum

Die von Otto Ralfs gegrün­dete „Gesell­schaft der Freunde junger Kunst“  war die zentrale Insti­tu­tion zur Vermitt­lung avant­gar­dis­ti­scher Kunst­strö­mungen im Braun­schweig der 1920er Jahre. 1924 gegründet, löste sie sich im Jahre 1933 aufgrund der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kunst­po­litik auf. Das Schloss­mu­seum Braun­schweig widmet diesem Kapitel der Schloss­ge­schichte vom 26. September an  erstmalig eine Sonder­aus­stel­lung.

Neben Gemälden, Druck­gra­fiken und Plastiken von Hofer über Pechstein zu Klee und vielen weiteren namhaften Künstlern zeigt die Ausstel­lung auch Quellen­ma­te­rial. Darunter befindet sich ein Exponat mit ganz beson­derem Selten­heits­wert: Es handelt sich um die bisher einzig bekannte Mitglieds­karte der „Gesell­schaft der Freunde junger Kunst“ aus dem Jahre 1924. Sie wurde erst kürzlich bei einer Auktion in Hamburg angeboten.

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