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Kultureinrichtungen

Oberbürgermeister Ulrich Markurth (am Rednerpult) mit Richard Borek (rechts), Vorsitzender der Stiftung Residenzschloss Braunschweig, während der Eröffnung des Tages der offenen Tür anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Rekonstruktion auf dem Schlossplatz. Foto: Alexander Dontscheff/regionalHeute.de

Oberbürgermeister Ulrich Markurth: Die Entscheidung, die städtischen Kultureinrichtungen zentral in bester Lage im Braunschweiger Residenzschloss unterzubringen, war richtig. Immer mal wieder werde er von Leuten anges...

Die rekonstruierte Schlossfassade wurde am 26. August 2006 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung feierlich enthüllt. Archivfoto: Rudolf Flentje/Braunschweiger Zeitungsverlag

Spektakuläre Enthüllung vor 10 Jahren: Stadt und ECE nutzten einmalige historische Chance zur Rekonstruktion des Residenzschlosses. Die Enthüllung der rekonstruierten Fassade des wieder aufgebauten Braunschweiger Resi...

Westansicht eines Teils des Altstadtrathauses. Foto: Stadt Braunschweig

Vortrag: „Das Altstadtrathaus – Spurensuche zur Baugeschichte“ von Elmar Arnhold

Elmar Arnhold beleuchtet in seinem Vortrag am Donnerstag, 19. Juni, um 15 Uhr in der Kleinen Dornse, Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, die vielfältige Baugeschichte des Altstadtrathauses. Der Eintritt ist frei.

Das Altstadtrathaus, in dem sich die stadtgeschichtliche Ausstellung des Städtischen Museums befindet, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Rathäusern im deutschsprachigen Raum. Über Jahrhunderte hinweg wurden hier die Geschicke der Altstadt, des größten Weichbildes im alten Braunschweig, bestimmt.

Im Vortrag wird gezeigt, wie sich über rund 200 Jahre ein baulicher Organismus entwickelte, der schließlich zu einer einheitlich wirkenden Architektur zusammengeführt wurde – stets im Wechselspiel mit der benachbarten Stadt- und Ratspfarrkirche St. Martini. Vergleiche mit anderen Rathausbauten und Erläuterungen zur Nutzungsgeschichte ergänzen den Vortrag. Neben den klassischen Verwaltungsfunktionen war das Altstadtrathaus demnach auch Ort für Handel, Gastronomie und Feste.

Nach mehreren Sanierungen im 19. Jahrhundert brannte das Gebäude 1944 bei der Bombardierung der Stadt aus. Der sofort nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau am Altstadtmarkt ermöglichte die Erhaltung eines der schönsten Bauensembles des späten Mittelalters in Deutschland.