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Ein Schloss für die Bürger

Oberbürgermeister Ulrich Markurth (am Rednerpult) mit Richard Borek (rechts), Vorsitzender der Stiftung Residenzschloss Braunschweig, während der Eröffnung des Tages der offenen Tür anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Rekonstruktion auf dem Schlossplatz. Foto: Alexander Dontscheff/regionalHeute.de
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Oberbürgermeister Ulrich Markurth: Die Entscheidung, die städtischen Kultureinrichtungen zentral in bester Lage im Braunschweiger Residenzschloss unterzubringen, war richtig.

Immer mal wieder werde er von Leuten angesprochen, die noch nicht im Schloss waren, nicht in der Stadtbibliothek, nicht im Stadtarchiv, nicht im Veranstaltungsraum „Roter Saal“ und auch nicht im Schlossmuseum. Stets empfiehlt er denen, bisweilen Kritiker, dann, doch einmal hineinzugehen in das Braunschweiger „Kultur-Schloss“ und sich selbst zu überzeugen, dass in der der klassizistischen Fassade tatsächlich Kultur stattfindet. Und das riet Oberbürgermeister Ulrich Markurth auch den Bürgerinnen und Bürgern bei der Eröffnung des Tages der offenen Tür anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Rekonstruktion und des Einzugs der Kulturinstitutionen, und die machten reichlich Gebrauch davon.

„Jetzt nach zehn Jahren kann ich mit großer Gewissheit feststellen, dass die Entscheidung, die städtischen Kultureinrichtungen zentral in bester Lage im Braunschweiger Residenzschloss unterzubringen, richtig war – und vor allem eine Entscheidung, die den Braunschweigerinnen und Braunschweigern viel Freude bereitet“, sagte Markurth.

Der Oberbürgermeister führte aus, dass das wiederaufgebaute Schloss mit gutem Grund als das Braunschweiger Kultur-Schloss bezeichnet werden dürfe. „Man könnte das Haus auch die `Schaltzentrale` der Braunschweiger Kultur nennen“, meinte Markurth. In den Jahren seit 2007 hätten die Kultureinrichtungen Erfolgsgeschichte geschrieben. Er nannte die Stadtbibliothek mit fünf Millionen Nutzern und 20 Millionen ausgeliehenen Medien, das Stadtarchiv mit bislang 37.000 Gästen und Wissenschaftlern sowie an den Roten Saal mit seinem breit gefächerten Programm aus den Sparten Musik, Theater, Literatur und Film.

Das 2011 eröffnete Schlossmuseum der Stiftung Residenzschloss Braunschweig ergänze die Braunschweigische Museumslandschaft um einen weiteren Höhepunkt. Die Ausstellungsräume zeigten einen repräsentativen Querschnitt der Architektur und Kultur am Braunschweiger Hof von der Biedermeierzeit bis zum Deutschen Kai-serreich. Die historischen Ausstellungsstücke hätten schon mehr als 57.000 Besucher begeistert. Markurth verwies auf die Sonderausstellung „10 Jahre Schloss…seit 1841“, in der zuvor nie öffentlich gezeigte Exponate präsentiert würden. Abschließend stellte der Oberbürgermeister fest, dass das neue Schloss ein demokratisches und republikanisches geworden sei – eines für die Menschen dieser Stadt und dieser Region.

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