Braun­schweiger Schulen sammeln Schrott für die Umwelt

Alles startklar: Die Kinder der Realschule Georg-Eckert-Straße sind bereit für die Sammelsuche. Foto: Claus Buhlmann / FMN

Acht Schulen der Stadt Braun­schweig betei­ligen sich am „E‑Waste-Race“.

Elektro­schrott sammeln für den guten Zweck: Genau das haben sich acht Braun­schweiger Schulen gemeinsam zur Aufgabe gemacht. Beim sogenannten „E‑Waste-Race“ treten die Schulen in einem Wettbe­werb gegen­ein­ander an, so viel Elektro­schrott wie möglich zu sammeln.

Der Wichtig­keit des Themas sind sich die Kinder auf jeden Fall bewusst. Finn wünscht sich zum Beispiel, dass mehr gegen die Umwelt­ver­schmut­zung unter­nommen wird. Auch Natalia freut sich auf das Projekt und auf den Einsatz für die Umwelt. Walled, Karim und Lennard setzen auf das Teamwork im Trio und haben auch schon Ideen für das Projekt. „Wir haben zu Hause noch viele alte Sachen im Keller, die kann ich für den Wettbe­werb nutzen“, erzählt Walled. „Es ist wichtig, dass wir die Umwelt sauber halten“, bekräf­tigt er.

Logo Braunschweiger ZeitungDieser Plus-Artikel ist zuerst erschienen am 31.8.2023

Schüler Karim hat sich vorge­nommen, bei seinen Nachbarn nach überschüs­sigem Elektro­schrott zu fragen und ist gespannt auf die Teamar­beit mit Walled und Lennard. Zum Auftakt hat Lennard sogar schon eine Requisite dabei: das kaputte Handy seines Bruders. Auch Schul­leiter Matthias Fricke hat seinen alten Kasset­ten­re­corder mitge­bracht. Der perfekte Start in den Wettbe­werb.

„Happy Face für’s E‑Waste-Race“, so beschrieb Schul­leiter Fricke die Stimmung im Klassen­zimmer, als die offizi­elle Eröffnung des Wettbe­werbs begann. Auch anwesend waren Sven Rosenbaum, Geschäfts­führer von Eintracht Braun­schweig, sowie Tobias Günther, Stiftungs­ma­nager der Peter-Jensen-Stiftung. Die Eintracht setze sich viel mit Nachhal­tig­keit ausein­ander, zum Beispiel über die Förderung des ÖPNV zu Spielen oder auch über Mehrweg-Becher im Stadion, so Rosenbaum. Auch die Peter-Jensen-Stiftung halte Nachhal­tig­keit für ein wichtiges Thema und sehe die Kinder als Vorbilder für die Gesell­schaft, betont Tobias Günther. Weiterer Versor­gungs­partner ist die Alba Braun­schweig.

Die Schule mit den meisten Punkten gewinnt einen Schul­aus­flug

Verwirk­licht wird das „E‑Waste-Race“ von der gemein­nüt­zigen Organi­sa­tion „Das macht Schule“, die den Wettbe­werb bereits in Städten wie München oder Hamburg organi­sierte. Dieses Jahr findet es zum ersten Mal in Braun­schweig statt, unter der Schirm­herr­schaft von Oberbür­ger­meister Thorsten Kornblum.

Bis zum 24. September haben die Schüler Zeit, so viel Elektro­schrott wie möglich zu sammeln. Dabei werden Punkte gesammelt, und die Schule mit den meisten Punkten gewinnt einen Schul­aus­flug. Hauptziel sei es aber, mehr Bewusst­sein für die Bedeutung von Recycling zu schaffen und „einen weiteren Schritt in Richtung Kreis­lauf­wirt­schaft zu gehen“, so der Veran­stalter.

Folgende Schulen nehmen am Projekt teil: Gymnasium Neue Oberschule, Grund­schule Klint, Realschule Georg-Eckert-Straße, Wilhelm-Bracke-Gesamt­schule, Martino-Katha­ri­neum, Gymnasium Kleine Burg, Freie Waldorf­schule Braun­schweig, Grund­schule Glies­ma­rode.

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