Das Braun­schwei­gi­sche Land im Natio­nal­so­zia­lismus

Mahnmal von 2003 auf dem Klinikgelände in Königslutter (Ausschnitt). Foto Jochen Weihmann.

Nächste Station der Wander­aus­stel­lung „Das Braun­schwei­gi­sche Land im Natio­nal­so­zia­lismus“ der Arbeits­ge­mein­schaft „Heimat­pfleger der Braun­schwei­gi­schen Landschaft“ ist vom 24. Oktober an der Kaiserdom Königs­lutter.

Die Eröffnung findet um 17 Uhr statt. Es sprechen Dr. Katharina Beichler (Stiftung Braun­schwei­gi­scher Kultur­be­sitz), Michaela Römmeler (Stadt Königs­lutter am Elm) und Harald Schrae­pler (Braun­schwei­gi­sche Landschaft e.V.). Die Ausstel­lung ist bis 29. November geöffnet und täglich von 9 bis18 Uhr im Oktober und täglich von 9 bis 17 Uhr im November zu sehen.

Die Ausstel­lung hat nicht das Ziel einer vollstän­digen Dokumen­ta­tion. Sie nimmt vielmehr auf knapp 40 Tafeln und in den Themen­be­rei­chen Politik, Wirtschaft, Gesell­schaft und Infra­struktur lokale Ereig­nisse, Bauwerke und Personen aus dem Gebiet des alten Landes Braun­schweig und der Braun­schwei­gi­schen Landschaft in den Fokus, die einem Mosaik gleich, ein Bild der Region zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lismus ergeben. Für die Station im Dom wird die Ausstel­lung um eine Tafel über die „Landes-Heil- und Pflege­an­stalt Königs­lutter und der Kranken­mord“ ergänzt, verfasst von Susanne Weihmann.

Zur Gruppe der AG Heimat­pfleger der Braun­schwei­gi­schen Landschaft gehören die Stadt- und Kreis­hei­mat­pfleger der Städte Braun­schweig, Wolfsburg und Salzgitter und der Landkreise Wolfen­büttel, Helmstedt und Peine sowie die mehr als 350 Ortshei­mat­pfle­ge­rinnen und Ortshei­mat­pfleger der Region.

Zur Ausstel­lung ist ein kostenlos erhält­li­cher Katalog erschienen.

Mehr unter:
www.der-loewe.info/750-schilling-wurden-zum-verhaengnis
www.der-loewe.info/todesursache-ungeklaert-wie-kam-harfen-agnes-in-der-anstalt-um

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