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Gedenkort für die NS-Justizopfer

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Die Stadt Wolfenbüttel und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel weihen am 7. Oktober (17 Uhr) auf dem Hauptfriedhof (Gräberfeld 13a) einen neuen Gedenkort für die Opfer der NS-Unrechtsjustiz feierlich ein. Mit dem „Kubus der Erinnerung“ wird dem Wusch der Angehörigen nach einem würdigen Ort des Gedenkens und des Erinnerns entsprochen.

Zwischen 1937 und 1945 wurden mindestens 526 Menschen im Strafgefängnis Wolfenbüttel hingerichtet, die von der NS-Justiz zum Tode verurteilt worden waren. Als Ort des Erinnerns hatten die Familien der Opfer bisher lediglich das ehemalige Hinrichtungsgebäude in der JVA Wolfenbüttel, das nur mit vorheriger Anmeldung besichtigt werden kann. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, einen zentralen und öffentlich zugänglichen Gedenkort zu schaffen.

Gestaltet wurde der Gedenkort nach einem Entwurf von Paula Othmer Pérez. Die damalige Schülerin der Neuen Oberschule Braunschweig hatte sich 2017 an dem von der Gedenkstätte, der Stadt Wolfenbüttel und MAN Truck & Bus SE initiierten Ideenwettbewerb beteiligt und die Jury von ihrem Entwurf überzeugt.

 

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