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Programm für die 41. Domkonzerte steht

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Sechs hochkarätige Aufführungen vom 3. bis 23. September im Kaiserdom Königslutter.

Die Domkonzerte im Kaiserdom Königslutter zählen zu den bedeutendsten klassischen Festivals in Niedersachsen. In diesem Jahr finden sie vom 3. bis 23.September statt. Auf dem Programm stehen sechs Konzerte mit ganz unterschiedlichem Charakter, vom klassischen Konzert über A Capella bis hin zu einer mediativen Vorstellung. Partner der Domkonzerte ist die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Eigentümerin des Kaiserdoms, Hauptförderer die Stadt Königslutter. Veranstalter ist der Verein Domkonzerte Königslutter e.V.

Aus der Taufe gehoben wurden die Domkonzerte 1981 von Werner Burkhardt, dem damaligen Kantor und Kirchenmusikdirektor an St. Martini in Braunschweig, und dem damaligen Sachwalter des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds (heute ein Teilvermögen der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz), Uwe Kampfer. Burkhardt suchte einen Ort für die Aufführung seiner Matthäus-Passion und Kampfer wollte den Kaiserdom mit anspruchsvollen Veranstaltungen wieder beleben. Aus dieser Aufführung entwickelten sich die Domkonzerte.

Von Bach bis Prince reicht das Repertoire der A Capella-Gruppe Slixs.. Foto: Domonzerte/Hagen Wolf

Das Programm

3. September, 18 Uhr, Kreuzgang: „Harmonie & Energie“ haben Avi Avital (Mandoline) und Martynas Levickis (Akkordeon) ihr Konzert überschrieben. Avital ist es gelungen, die Mandoline als Konzertinstrument neu zu etablieren. Obwohl es viel Literatur für dieses Saiteninstrument gibt, führte es lange ein Schattendasein. 2010 erhielt Avital als erster Mandolinespieler einen Grammy Award. Sein Partner Martynas Levickis hat bereits im Alter von drei Jahren erste Versuche auf dem Akkordeon unternommen. Heute gehört er zu den gefragtesten Akkordeonisten weltweit.

9. September, 18 Uhr: Bei der großen Hubertusmesse spielt die feminine Jagdhornbläsergruppe „Les Amazones“ gemeinsam mit dem französischen Komponisten und mehrfach preisgekrönten Champion auf der Trompe de chasse Hubert Heinrich. Gemeinsam mit Sebastian Wendler, Bundessieger der reiterlichen Jagdhornbläsergilde wird neben Highlights der französischen Jagdmusik vor allem die Messe Nr. 2 von Hubert Heinrich mit Orgel (in Königslutter) aufgeführt. An der Orgel sitzt Martin Lutz (Wiesbaden). Die Leitung übernimmt Wilhelm Bruns.

15. September, 19.30 Uhr: „Von Bach bis Prince“ reicht das Repertoire der A Capella-Gruppe Slixs. Mit ihrer kraftvollen und waghalsigen Mischung aus Pop und Jazz, Klassik und Weltmusik begeistern die sechs Vokalartisten bei Konzerten quer durch Europa und Asien. Das Sextett gilt als eine der weltbesten Vokalbands der Gegenwart. Sie wurden inzwischen fünfmal mit dem Cara (Contemporary A Cappella Recording Award) – der weltweit höchsten Auszeichnung für Vokalkunst – honoriert.

17. September, 18 Uhr: Die Bläsersolisten der Gewandhausmusiker Leipzig bringen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonin Dvorak zu Gehör. Das Ensemble der Bläsersolisten des Gewandhauses zu Leipzig wurde – ausgehend vom Wunsch der Musiker, in großer Bläserbesetzung Werke der Klassik und Romantik mit einer lebendigen Musizierweise zu interpretieren – gegründet. Dabei können Mitglieder dieses Ensembles auf die Erfahrungen, die sie im großen Orchester, in Kammermusik- und in Spezialensembles sammeln konnten, zurückgreifen, ohne zu kopieren. Besonderen Wert legen die Musiker darauf, ohne Dirigent zu arbeiten, die Werke im projektbezogenen Ensemble zu „entwickeln“ und zu musizieren.

Die Bläsersolisten der Gewandhausmusiker Leipzig spielen Mozart und Dvorak. Foto: Domkonzerte/Uwe Kleinsorge

22. September, 19.30 Uhr: Margot Käßmann (Texte, Sprecherin), Hans-Jürgen Hufeisen (Blockflöten) und Oskar Göpfert (Klavier) haben ihre Konzert-Meditation „Sehnsucht nach Leben“ genannt. Die engagierte Theologin spricht über grundlegende Sehnsüchte des Menschen, wie Liebe, Geborgenheit, Freiheit und Frieden. Sie schaut auf das tiefe Verlangen nach einem Neuanfang. Die spirituellen Texte werden musikalisch begleitet. So wird die Wrkung der Worte auf die Zuhörer vertieft.

23. September, 18 Uhr: Der Kammerchor der Frauenkirche Dresden sowie Musikerinnen und Musiker des ensembles frauenkirche dresden, das sich aus Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Dresdner Philharmonie zusammensetzt, spielt unter Leitung von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert Bachs h-Moll-Messe. Konzertreisen des Kammerchors führten nach Frankreich, Japan, Italien, in die Schweiz, nach Belgien und Großbritannien. Er musizierte vor bedeutenden Persönlichkeiten wie dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident a. D. Horst Köhler und Papst Franziskus.

Mehr unter: https://www.domkonzerte.org

Karten unter: https://domkonzerte-ticketshop.reservix.de/events

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