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Geschichte

Fahrer des Hochadels: Wilhelm Schmidt (links) mit seinem Automobil vor dem Braunschweiger Residenzschloss. Foto: Richard Borek Stiftung

Ein Stück braunschweigische Automobilgeschichte: Jahrzehntelang fuhr der „herzogliche Ober-Chauffeur“ Wilhelm Schmidt den deutschen Hochadel, unter anderem auch den letzten Braunschweiger Herzog. In seinem Nachlass befindet sich der erste Führerschein der Löwenstadt.

Kupferstich; Die Festung Wolfenbüttel und der Okerlauf sowie die Straßen nach Braunschweig bis zum Lechlumer Holz. Am unteren Bildrand: der Herrschaftliche Weg flankiert mit den Hofbeamtengärten und das Sternhaus mit Jagdstern im Lechlumer Holz.

Im Zeitalter des Barock prägten die Braunschweiger Herzöge nicht nur ihre Residenzstädte. Historiker Sebastian Mönnich zeigt am Beispiel einer Hochzeit, wie der Weg zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig zur regelrechten Feststraße wurde.

Blühender Flachs.

Am nordöstlichen Rand von Salzgitters Stadtteil Lobmachtersen sind Reste einer ehemaligen Flachsrotte zu entdecken. Die Arbeitsgruppe Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft hat dazu nachgeforscht und enthüllt jetzt eine Informationstafel.

Die Facebook-Gruppe „Braunschweig im Wandel der Zeit“ ist ein Ort der Erinnerungen. Fast 12.000 Menschen teilen hier regelmäßig Bilder und persönliche Geschichten, diskutieren die Historie verschiedener Straßenzüge und H...

Mit einem Film hat Michael Heinze zum 40-jährigen Bestehen der Brunsviga die Geschichte des soziokulturellen Zentrums in der ehemaligen Konservenfabrik erlebbar gemacht.

Westansicht eines Teils des Altstadtrathauses. Foto: Stadt Braunschweig

Vortrag: „Das Altstadtrathaus – Spurensuche zur Baugeschichte“ von Elmar Arnhold

Elmar Arnhold beleuchtet in seinem Vortrag am Donnerstag, 19. Juni, um 15 Uhr in der Kleinen Dornse, Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, die vielfältige Baugeschichte des Altstadtrathauses. Der Eintritt ist frei.

Das Altstadtrathaus, in dem sich die stadtgeschichtliche Ausstellung des Städtischen Museums befindet, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Rathäusern im deutschsprachigen Raum. Über Jahrhunderte hinweg wurden hier die Geschicke der Altstadt, des größten Weichbildes im alten Braunschweig, bestimmt.

Im Vortrag wird gezeigt, wie sich über rund 200 Jahre ein baulicher Organismus entwickelte, der schließlich zu einer einheitlich wirkenden Architektur zusammengeführt wurde – stets im Wechselspiel mit der benachbarten Stadt- und Ratspfarrkirche St. Martini. Vergleiche mit anderen Rathausbauten und Erläuterungen zur Nutzungsgeschichte ergänzen den Vortrag. Neben den klassischen Verwaltungsfunktionen war das Altstadtrathaus demnach auch Ort für Handel, Gastronomie und Feste.

Nach mehreren Sanierungen im 19. Jahrhundert brannte das Gebäude 1944 bei der Bombardierung der Stadt aus. Der sofort nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau am Altstadtmarkt ermöglichte die Erhaltung eines der schönsten Bauensembles des späten Mittelalters in Deutschland.