Braun­schweig auf Hörspa­zier­gängen erkunden

Der Videotrailer für die Audiowalks des GRINS e.V. Foto: Screenshot
Der Videotrailer für die Audiowalks des GRINS e.V. Foto: Screenshot

Beim Projekt „stadt.sehen.hören.“ des GRINS e.V. können Zuhörer den Autoren aus fünf Nationen auf ihren indivi­du­ellen Routen folgen.

Das mehrspra­chige Projekt „stadt.sehen.hören.“ des GRINS e.V. lädt zu fünf unter­schied­li­chen und mehrspra­chigen „Hörspa­zier­gängen“ durch Braun­schweig ein. Neben dem lyrischen „Sonntags­spa­zier­gang“ vom Ölpersee in die Innen­stadt, können die Spuren eines Skaters im Prinzen­park erkundet oder der Haupt­bahnhof mit seinem dort lebenden „Geist“ entdeckt werden. In der Innen­stadt verbindet sich das alte mit dem neuen Braun­schweig und der Westen verrät etwas über seine Entwick­lung sowie dort entstan­dene Orte. Dieser Spazier­gang ist derzeit aller­dings noch in Arbeit.

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Weitere Infor­ma­tionen

Audio­walks frei abrufbar

Der gemein­nüt­zige Verein GRINS e.V. existiert seit 2015, als Initia­tive bereits seit 2013 und versteht sich als Plattform zur Völker­ver­stän­di­gung zwischen der deutschen Aufnah­me­ge­sell­schaft und Geflüch­teten mit Hilfe von kultu­rellen und künst­le­ri­schen Mitteln. In den vergan­genen Jahren erarbei­tete der Verein jeweils ein eigen­stän­diges Bühnen­stück. Diesmal haben sich Menschen mit und ohne Flucht- oder Migra­ti­ons­hin­ter­grund zusam­men­ge­funden, um ein neues Format auszu­pro­bieren: die Audio­walks. Jetzt sind sie frei abrufbar unter www.grinsverein.de/audiowalk.

Mit den Audiowalks Braunschweig entdecken. Logo: Grins e.V.
Mit den Audio­walks Braun­schweig entdecken. Logo: Grins e.V.

Regis­seurin Esther Jurkie­wicz und Theater­päd­agogin Theresa Meidinger beglei­teten die Teams seit Anfang November auf ihren Routen. Ravi Marcel Büttke hat den Tonschnitt reali­siert. Alles was die Zuhöre­rinnen und Zuhörer benötigen, ist ein Abspiel­gerät. Auf der Inter­net­seite ist zu jedem Spazier­gang ein PDF einsehbar, das Infor­ma­tionen über die Strecke enthält. Darunter befindet sich unter anderem eine Karte sowie spezielle Hinweise.

Und so funktio­niert es: 1. PDF sowie die dazuge­hö­rige Audio­datei auf das Abspiel­gerät (Handy, MP3- Player, Pad o.ä.) laden. 2. Gute Kopfhörer sind von Vorteil, weil es wichtig ist, auf links und rechts zu achten. 3. Der Beginn am beschrie­benen Start­punkt ist unabdingbar. Erst dort auf „Abspielen“ drücken, um dem Text folgen zu können. Jederzeit kann auf „Pause“ gedrückt werden, falls es zu schnell geht.

Die Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer des Projekts setzten sich erstmals mit dem Format ausein­ander. Zunächst suchten sich die jewei­ligen Teams einen bestimmten Stadtteil aus, für den sie dann eine inter­es­sante Route entwi­ckelten und einen entspre­chenden Text verfassten. Die Texte wurden anschlie­ßend im Studio von Radio Okerwelle selbst einge­spro­chen. Jeder Audiowalk ist zweispra­chig. Vertreten sind Russisch, Arabisch, Portu­gie­sisch, Türkisch und Deutsch.

Die Audio­walks:

Stadt­zen­trum (deutsch/portugiesisch): Start­punkt Temperos, Gülden­straße. Strecke: Marti­ni­kirche – Handelsweg – Ringer­brunnen – Dom – Schloss­platz – Schlos­s­pas­sage – Kohlmarkt. Dauer: ca. 50 min., Länge 2,8 km.

Prinzen­park (deutsch): Start­punkt: Schild „Prinz-Albrecht-Park“. Strecke: Rollschubahn – Boulebahn – Fitness­par­cour – Redner­kanzel – Bunker. Dauer: ca. 25 min., Länge 1,7 km.

Ölpersee (deutsch/russisch): Start­punkt: Ölpersee. Strecke: Okerbrücke Biberweg – Fußgän­ger­brücke Ringgleis – Straßen­un­ter­füh­rung Wenden­ring – Gaußbrücke – Gauß-Denkmal. Dauer: ca. 55 min., Länge 2,6 km.

Haupt­bahnhof (deutsch/arabisch): Start­punkt: Later­nen­pfosten „Berliner Platz“ mit Blick auf die Bahnhofsuhr Strecke:  Buchladen – Gleis 8 – Gleis 6 – hinterer Ausgang – unter der Anzei­ge­tafel – am Eingang – Fotoau­tomat – Büro-Hochhaus. Dauer: 45 min Länge: innerhalb des Haupt­bahn­hofs.

Mütter­zen­trum (deutsch/türkisch): noch in Arbeit.

Mehr unter: www.grinsverein.de

Video: www.der-loewe.info/und-ploetzlich-kehrt-das-lachen-zurueck

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