Gedenken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lismus

Einrichtung der Hornburger Synagoge. Foto BLM/ Uwe Brodmann
Einrichtung der Hornburger Synagoge. Foto BLM/ Uwe Brodmann

Anläss­lich des Holocaust-Gedenk­tags am 27. Januar führt Dr. Heike Pöppel­mann, Direk­torin des Braun­schwei­gi­schen Landes­mu­seums, durch die Ausstel­lung „Ein Teil von uns. Deutsch-jüdische Geschichten aus Nieder­sa­chen“ im Museum Hinter Aegidien. Die beiden Sonder­füh­rungen finden am 27. Januar (17 bis 18 Uhr) und am 1. Februar (18.30 bis 19.30 Uhr) statt. Der Jahrestag bezieht sich auf die Befreiung des Vernich­tungs­la­gers Auschwitz-Birkenau durch Truppen der Roten Armee am 27. Januar 1945.

Die Ausstel­lung will deutsch-jüdische Geschichte nicht nur aus der Perspek­tive des Gegen­ein­an­ders von Ab- und Ausgren­zung erzählen, sondern auch die Errun­gen­schaften des Mitein­an­ders in den Fokus nehmen.

Der Holocaust-Gedenktag soll nicht nur dem Andenken der Opfer des NS-Regimes gewidmet sein, sondern auch als Mahnung vor aktuellen Tendenzen des Antise­mi­tismus und der Fremden­feind­lich­keit dienen. Welche Rolle das Wachhalten der Erinne­rung an die Shoa im Museum spielt und wie mit dem Thema in der heutigen Ausstel­lungs­praxis umgegangen wird, wird im Rahmen der Sonder­füh­rungen durch die jüngst auch mit Unter­stüt­zung der Stiftung Braun­schwei­gi­scher Kultur­be­sitz neu gestal­tete Dauer­aus­stel­lung thema­ti­siert.

Eintritt: Erwach­sene 4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder und Jugend­liche bis 17 Jahre 2 Euro, zzgl. 2 Euro Führungs­ge­bühr.

Buchung:  buchung.blm@3landesmuseen.de oder unter 0531–1225 2424

Mehr unter: www.der-loewe.info/juedische-geschichte-anerkannt-und-gewuerdigt

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