Endspurt bei „Jugend forscht“

Die jungen Forscherinnen und Forscher sollen ihre Projekte wieder in Präsenz der Jury vorstellen. Foto: Die Braunschweigische Stiftung/Andreas Greiner-Napp

Anmel­de­schluss für die 58. Runde des größten europäi­schen Jugend­wett­be­werbs für Natur­wis­sen­schaften und Technik ist der 30. November.

Jetzt heißt es für die jungen Forsche­rinnen und Forscher schnell sein: Projekt­idee entdecken und anmelden zur bundes­weit 58. Runde von „Jugend forscht“ und „Schüler experi­men­tieren“, dem größten europäi­schen Jugend­wett­be­werb für Natur­wis­sen­schaften und Technik. Anmel­dungen dafür sind noch bis zum 30. November unter https://anmeldung.jugend-forscht.de/#formular möglich. Die Braun­schwei­gi­sche Stiftung richtet erneut den nunmehr 35. Regio­nal­ent­scheid aus. Er findet am 24. Februar nächsten Jahres statt.

Für die Anmeldung reicht es zunächst aus, das Forschungs­thema festzu­legen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachge­biete passen: Arbeits­welt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwis­sen­schaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Bis Anfang Januar 2023 wird dann geforscht, getüftelt und experi­men­tiert. Erst danach müssen die Nachwuchs-Natur­wis­sen­schaftler eine schrift­liche Ausar­bei­tung ihres Forschungs­pro­jekts einrei­chen.

Teilnehmen können Jungfor­sche­rinnen und Jungfor­scher bis zu einem Alter von 21 Jahren. Für Schüle­rinnen und Schüler von der 4. Klasse an bis zu einem Alter von 15 Jahren heißt der Wettbe­werb „Schüler experi­men­tieren“. Das Motto lautet diesmal „Mach Ideen groß!“. Jährlich melden sich bundes­weit rund 12 000 Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer mit ihren Forschungs­ar­beiten an.

Als Präsenz­ver­an­stal­tung geplant

Das Wettbe­werbs­plakat. Foto: Stiftung Jugend forscht

„Nach zwei digitalen Wettbe­werben planen wir die Präsen­ta­tion der Projekte wieder als Präsenz­ver­an­stal­tung in der S‑Welt der Braun­schwei­gi­schen Landes­spar­kasse in der Dankward­straße. Die Begehung der Fachjury zu den Versuchs­auf­bauten, der Kontakt zwischen den Schüle­rinnen und Schülern macht ‚Jugend forscht‘ zu einem ganz beson­deren Erlebnis, an das sich viele Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer wohl immer erinnern werden. Ich freue mich nach den beiden coronabe­dingten Online-Wettbe­werben sehr auf die Rückkehr zur Norma­lität“, sagt Insa Heinemann, Paten­be­auf­tragte des Wettbe­werbs bei der Braun­schwei­gi­schen Stiftung.

Wer auf Regio­nal­ebene gewinnt, tritt auf Landes­ebene im März und April 2023 an. Dort quali­fi­zieren sich die Besten für das Bundes­fi­nale vom 18. bis 21. Mai. Auf allen drei Wettbe­werbs­ebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamt­wert von mehr als einer Million Euro vergeben.

Anknüp­fend an die hohe Bedeutung des Forschungs­stand­ortes Braun­schweig möchte die Braun­schwei­gi­sche Stiftung mit dem Projekt Jugend forscht und Schüler experi­men­tieren wissen­schaft­liche Inhalte vermit­teln und für einen nachhal­tigen Transfer in die Praxis sorgen. Unter­stützt wird das Projekt im Jahr 2023 wieder­holt zusätz­lich von der Öffent­li­chen Versi­che­rung Braun­schweig.

Forscher von morgen seit 1965 gesucht

Henri Nannen, damaliger Chefre­dak­teur des Magazins „Stern“, legte 1965 den Grund­stein für „Jugend forscht, anfäng­lich noch unter dem Titel „Wir suchen die Forscher von morgen!“. Das Vorbild für „Jugend forscht“ kam aus den USA. Dort hatte „Science Fairs“ bereits eine lange Tradition. Heute wird „Jugend forscht“ vom gemein­nüt­zigen Verein „Stiftung Jugend forscht e.V.“ auch unter Betei­li­gung der Bundes­re­gie­rung getragen. Die Geschäfts­stelle von „Jugend forscht“ in Hamburg wird vom Bundes­mi­nis­te­rium für Bildung und Forschung finan­ziert. Seit 1977 ist der jeweils amtie­rende Bundes­prä­si­dent Schirm­herr.

Mehr unter: www.jugend-forscht.de

Video: https://www.youtube.com/watch?v=BWULZLMGG8Q&t=4s

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