Blick auf Ackerhof 2 und in die Lange­damm­straße

Blick auf Ackerhof 2 und in die Langedammstraße. Foto: Dirk Troue

Timejumps“ machen die Verän­de­rungen des Stadt­bilds anhand histo­ri­scher Fotos und Zeitraffer-Überblen­dungen ins Hier und Jetzt deutlich.

Kamera­mann Dirk Troue blickt in dieser Folge auf das Haus Ackerhof 2 und in die Lange­dammstraße. Das in markanter Position gelegene Vorder­haus gibt in seiner heutigen Erschei­nung kaum Hinweise auf seine außer­ge­wöhn­liche Bedeutung. Die Schwelle des Nordgie­bels zeigt jedoch eine Inschrift: die in römischen Ziffern geschnitzte Jahres­zahl MCCCCXXXII (1432). Die bauhis­to­ri­sche Unter­su­chung hat mit Hilfe einer dendro­chro­no­lo­gi­schen Unter­su­chung erwiesen, dass der Kernbau von 1432 in großen Teilen noch erhalten ist“, schreibt Bauhis­to­riker und Stadt­teil­hei­mat­pfleger Elmar Arnhold in seinem neuen Buch „Fachwerk in Braun­schweig“ über das gerade aufwändig sanierte Gebäude. Damit handelt es sich um das bisher älteste nachge­wie­sene inschrift­lich datierte Fachwerk­haus Deutsch­lands. Die beiden sich anschlie­ßenden Anbauten an der Lange­damm­straße aus dem Jahren 1517 und 1646 wurden ebenfalls denkmal­ge­recht saniert. 

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