Kultur-Förder­pro­gramm der SBK ausge­weitet

Musiker Peter Stoppok beim Projekt „Singende Landschaft“ in Wolfenbüttel. Foto: privat
Musiker Peter Stoppok beim Projekt „Singende Landschaft“ in Wolfenbüttel. Foto: privat

Mit dem Förder­pro­gramm „Nieder­sachsen dreht auf“ unter­stützt das Land eine Belebung der Kultur­szene. Projekte, die wegen beschränkter Besucher­zahlen ansonsten nicht finan­zierbar wären, erfahren dadurch eine besondere Förderung. Der Fokus liegt dabei auf der Mitwir­kung Soloselb­stän­diger Künstler, die angesichts der Corona-Pandemie nicht auftreten konnten oder in ihrer Arbeit stark einge­schränkt waren.

In einer ersten Tranche standen bereits 230.000 Euro zur Verfügung. Für Anträge, die noch bis zum 28. Februar gestellt werden können, wird es weitere 133.000 Euro geben. Die SBK fördert in den Landkreisen Wolfen­büttel, Helmstedt und Peine sowie in den Städten Braun­schweig und Salzgitter. Insgesamt hatte das Land 10 Millionen Euro bereit­ge­stellt.

Die SBK ist für drei von vier Förder­li­nien zuständig. Bei zwei Linien können die Anträge gestellt werden von Einrich­tungen, die regel­mä­ßige Angebote kultu­reller Veran­stal­tungen oder der kultu­rellen Bildung vorhalten. Gefördert werden bei kultu­rellen Veran­stal­tungen die vollen und bei kultu­rellen Bildungs­an­ge­boten 60 Prozent der Honorar­kosten. In beiden Fällen liegt die Gesamt­an­trags­höhe bei 30.000 Euro.

Die dritte Linie betrifft innova­tive Projekte aller Kultur­sparten, bei denen neben Honorar­kosten auch Sachkosten bis zu einer Quote von 90 Prozent förder­fähig sind. Bei der SBK können Anträge bis 7.999 Euro gestellt werden. Darüber ist das Nieder­säch­si­sche Minis­te­rium für Wissen­schaft und Kultur zuständig, dem auch die Projekt­för­de­rung im nicht-öffent­li­chen Bereich als vierter Linie obliegt.

Einen Überblick über die Förder­li­nien finden Sie auf der Seite der SBK.

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