Licht­par­cours braucht Unter­stüt­zung

(Plastic) Full Moon im Kiryat-Tivon-Park. Foto: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen

Seit knapp zwei Wochen läuft der sechste Licht­par­cours entlang der Okerum­flut. Für eines der Kunst­ob­jekte, den „(Plastic) Full Moon“ des spani­schen Künst­ler­kol­lek­tivs Luzin­ter­ruptus, der im Kiryat-Tivon-Park leuchtet, braucht das Kultur­in­stitut nun dringend Unter­stüt­zung.

Der „Müllmond“, soll noch bis zum 6. Oktober täglich an Braun­schweigs Nacht­himmel leuchten. „Dafür suchen wir Menschen, die in den kommenden Wochen den Mond an einem Kran auf- und unter­gehen lassen möchten und über ihn wachen, während er am Licht­par­cours­himmel erstrahlt“, sagt Kultur­de­zer­nentin Prof. Dr. Anja Hesse. „Allein können wir das nicht schaffen. Ich bitte die Braun­schwei­ge­rinnen und Braun­schweiger, dem Licht­par­cours ein wenig von ihrer Zeit zu schenken, damit dieses schöne Kultur­er­lebnis mit allen Objekten für alle jeden Abend möglich wird.“

Der Mond soll jeden Abend um 19 Uhr mithilfe eines Krans aufgehen und muss um 1 Uhr nachts wieder zurück auf den Boden gebracht werden. Der Kran kann nach einer halbstün­digen Einwei­sung von jeder erwach­senen Person bedient werden. Aus Sicher­heits­gründen muss die Person aller­dings während des gesamten Zeitraums in der Nähe sein, um den Mond beispiels­weise vor einem Gewitter oder bei starkem Wind sofort wieder ablassen zu können. Versi­chert sind die Ehren­amt­li­chen über die Stadt, es wird eine Aufwands­ent­schä­di­gung in Höhe von 50 Euro pro Tag gezahlt.

Wer den Licht­par­cours auf diese Weise unter­stützen möchte, kann sich per Mail bei lichtparcours@braunschweig.de melden. Die Stadt hofft, dass sich eine Reihe von Licht­par­cours-Fans finden, um die Aufgabe auf viele Schultern verteilen zu können.

 

Das könnte Sie auch interessieren