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Lustgarten: Porzellan und Gartenkunst

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Sonderausstellung im Museum Schloss Fürstenberg mit umfangreichem Rahmenprogramm

Einen ganz anderen Blick auf das Gärtnern als das die nahezu zeitgleich stattfindende nordrhein-westfälsche Landesgartenschau in Höxter am anderen Ufer der Weser (20. April bis 15. Oktober) und die ebenfalls nicht weit entfernte niedersächsische Landesgartenschau in Bad Gandersheim im westlichen Harzvorland (14. April bis 15 Oktober) ermöglichen, bietet die Sonderausstellung „Lustgarten. Porzellan und Gartenkunst“ im Museum Schloss Fürstenberg. Die Ausstellung wird am 28. April um 18 Uhr eröffnet. Sie wird bis zum 22. Oktober zu sehen sein.

Lustwandelnde Paare, graziöse Gärtnerinnen, prachtvolle Blumen – die Porzellankunst ist ohne den Garten als Inspirationsquelle kaum zu denken. Die Darstellungen schwanken zwischen erstaunlicher Naturnähe und freier Erfindung. Denn der Garten war stets auch ein Ort, an dem die Fantasie sich nährte und entfalten konnte. Im Fürstenberger „Lustgarten“ begegnen die Besucher auf schlummernde Schäfer, heitere Festgesellschaften und d Beete mit den schönsten Porzellanblumen.

Die Ausstellung versammelt kostbare Porzellane des 18. Jahrhunderts unter anderem aus Fürstenberg, Meissen, Frankenthal, Ludwigsburg, Berlin und Höchst. Viele Exponate stammen aus Privatsammlungen und sind erstmals öffentlich zu sehen.

Die Dauerausstellung verfügt mit rund 20.000 Objekten über die umfangreichste Sammlung von Fürstenberg-Porzellan weltweit. Eines der ältesten Exponate ist ein Dessertteller aus dem Jahr 1754. Er ist deswegen so besonders, weil er extra für den Gründer der Manufaktur, Carl I., hergestellt wurde. Insgesamt umfasst die Kollektion sämtliche Epochen der Manufakturgeschichte bis zur Gegenwart.

Der heutige Standort des Museums wurde im 13. Jahrhundert ursprünglich für eine Burganlage ausgewählt, von der aus die Braunschweigischen Welfen ihr Land vor Eindringlingen beschützen wollten. Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel gründete schließlich 1747 die Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Sie ist damit die zweitälteste in Deutschland. Bis 1974 war das Schloss sogar noch Betriebsstätte. Danach wurde es nach aufwendigen Restaurierungen Museum der Porzellanmanufaktur.

Das Rahmenprogramm

12. Mai, 19 Uhr: Es muss werden! – Die Liebesgeschichte von Clara und Robert Schumann in Texten, Liedern und Kammermusik. Szenische Lesung mit Musikbegleitung.

21. Mai, 10-17 Uhr: Internationaler Museumstag (Eintritt frei).

18. Juni, 18 Uhr: Im Garten. Vom Teilen, Tauschen und Schenken bei Paula Tobias Vortrag von Dr. Katja Drews, Kulturzentrum Weserrenaissance Schloss Bevern.

16. Juli, 11-17 Uhr: Porzellan- & Glasflohmarkt auf dem Schlosshof

27. Juli, 18 Uhr: Im Namen der Ananas – Eine Reise durch die botanische Geschichte von Schloss und Park Schwöbber. Vortrag von Andrea Gerstenberger, Kulturbeauftragte im Münchhausenschloss Schwöbber.

6. August: Schlösser-Erlebnistag der Sieben Schlösser im Weserbergland.

25. August, 18 Uhr: Vortrag von Dr. Bernd Maether vom Verein Königliche Tafelfreuden e. V, Berlin.

16. und 17. September: Ritter, Märchen & Porzellangeschichten. Erlebniswochenende mit Familienprogramm, Führungen und Workshops.

16. September, 20 Uhr: Laster der Nacht – Wanderkino. Stummfilmklassiker mit Livemusik open-air auf dem Schlosshof

17. September, 19 Uhr: Barocke Gartenklänge. Cembali-Konzert mit Aleksandra und Alexander Grychtolik.

22. Oktober, 19 Uhr: Im Garten der Lüste. Poetisch-sinnliche Performance von und mit dem Schauspieler Götz Lautenbach.

Kontakt:
Museum Schloss Fürstenberg
Meinbrexener Straße 2
37699 Fürstenberg

Telefon: 05271/966778-10
E-Mail: museum@fuerstenberg-schloss.com
Internet: www.fuerstenberg-schloss.com

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen 10-17 Uhr

Eintritt: 8,50 Euro, ermäßigt: 5,50 Euro

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