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Migration, Alltagsrassismus und Ausländerrechte im Fokus

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„Demokratie leben“ Braunschweig lädt zu Gesprächsrunden mit Experten in den Interkulturellen Garten ein

„Platz nehmen…“ im Interkulturellen Garten heißt es vom 25. Juni bis zum 2. Juli, um in Expertenrunden über Migration, Alltagsrassismus und Ausländerrechte zu reden. Das Projekt hieß ursprünglich „Wollmarkt als Diskursraum“, musste aber coronabedingt verändert und in den Interkulturellen Garten verlegt werden. Veranstalter sind das kommunale Projekt „Demokratie leben“ Braunschweig und der Förderverein Der Interkulturelle Garten befindet sich auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Heideland e.V. Der Interkulturelle Garten wird von Roots im Auftrag der Stadt Braunschweig betrieben.

Hintergrund von „Platz nehmen…“ ist die Beteiligung der Stadt Braunschweig am Bundesförderprogramms „Partnerschaften für Demokratie“. Vor Ort wird das Programm in Trägerschaft der Volkshochschule Braunschweig GmbH in Kooperation mit dem Büro für Migrationsfragen der Stadt Braunschweig umgesetzt. Das Bundesprojekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  gefördert.

Kultur der Kooperationen

In der zweiten Förderperiode geht es in Braunschweig bis 2024 darum, einen Prozess der lokalen Demokratieentwicklung auf Dauer zu verankern. Ziel ist es, zum Abbau von Gewalt und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie zur Förderung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie beizutragen. Im partnerschaftlichen Zusammenwirken soll eine Kultur der Kooperation, des vielfältigen und respektvollen Miteinanders weiterentwickelt werden.

Um dem Anliegen gerecht zu werden, wird das Projekt in Zusammenarbeit mit bereits im Thema aktiven Interessengruppen, Institutionen und Verbänden umgesetzt. Institutionen, die mit Jugendlichen und jungen Menschen in Braunschweig zusammenarbeiten, werden dabei in den Fokus gerückt.

Ort der Begegnung

Veranstaltungsort von „Platz nehmen…“ ist der bereits 2007 im Kleingärtnerverein Heideland e.V. gegründete Interkulturelle Garten. Dort bewirtschaften Menschen verschiedener Nationalitäten jeweils eine eigene kleine Parzelle in der Tradition ihrer Herkunftsländer. Der Garten dient aber auch als Kommunikationszentrum und ist ein Ort der Begegnung. Es wird gemeinsam gekocht, musiziert und miteinander geredet, so wie jetzt bei „Platz nehmen…“.

Der Förderverein Roots e.V. wurde 2013 gegründet, um die Aktivitäten im städtischen Interkulturellen Garten finanziell und ideell zu fördern. Das Konzept und die erfolgreiche Arbeit werden vom Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde unterstützt. „Platz nehmen…“ ist ein Förderprojekt der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Das Programm

  • 25. Juni (17 Uhr): Dichter und Schriftsteller Suleyman Ali liest Kurzgeschichten mit Gitarrenbegleitung von Jaroslav Rvacev.
  • 28. Juni (17 Uhr): AMO – Braunschweig Postkolonial e.V. spricht über Handlungsmöglichkeiten bei Alltagsrassismus.
  • 29. Juni (17 Uhr): Seebrücke e.V. stellt sich vor.
  • 30. Juni (17 Uhr): Gespräch mit Rechtsanwalt Frank Gärtner über Ausländerinnen- und Ausländerrechte.
  • 2. Juli (17 Uhr): Musik aus Burkina Faso mit der Gruppe Wapani.

 

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