Nachdenk­li­cher Start ins Jubilä­ums­jahr

Der Neujahrsempfang der Hospiz Stiftung für Braunschweig fand im Hospiz Am Hohen Tore statt. Foto: Hospiz Braunschweig/Nina Stiller
Der Neujahrsempfang der Hospiz Stiftung für Braunschweig fand im Hospiz Am Hohen Tore statt. Foto: Hospiz Braunschweig/Nina Stiller

Hospiz Stiftung für Braun­schweig feiert zehnjäh­riges Bestehen – Erika Borek lud zum 8. Neujahrs­emp­fang für Damen.

Erika Borek, Vorstands­vor­sit­zende der Hospiz Stiftung für Braun­schweig, lud zum bereits achten Mal zum Neujahrs­emp­fang für Damen ein. Mit der Veran­stal­tung wurde gleich­zeitig das Jubilä­ums­jahr der Stiftung einge­läutet. Seit zehn Jahren besteht die Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Hospiz­ge­danken zu verbreiten und das Hospiz Am Hohen Tore zu unter­stützen. Zwei Jahre nach Gründung der Stiftung wurde das Hospiz in Braun­schweig eröffnet.

Das Hospiz ist fraglos ein beson­derer Ort für einen Empfang. Die Gastge­berin war  sich dessen erneut bewusst: „Es fällt nicht jedem leicht, eine Einladung hier in diesem Hause anzunehmen. Doch eine Hemmschwelle können wir nur abbauen, wenn wir besser infor­miert sind.“

Erika Borek gab den Gästen tradi­tio­nell einen passenden Spruch zum Neujahrs­emp­fang mit auf den Weg. Sie sagte: „Wir haben die Gelas­sen­heit, auch an andere denken zu können, ohne gleich Angst haben zu müssen, dass wir selbst zu kurz kommen.“ Dieser Satz passe sehr gut zum Hospiz, den Mitar­bei­tenden, den vielen helfenden Händen und die große Wärme, die in dem Haus verbreitet werde.

Zum zehnjäh­rigen Bestehen der Hospiz Stiftung für Braun­schweig wird es am 13. Oktober einen spezi­ellen Gottes­dienst in der Martini-Kirche mit Pastor Friedhelm Meiners geben. Meiners, der auch die Gedenk­got­tes­dienste und Ausseg­nungs­an­dachten hält, ist dem Hospiz Am Hohen Tore von der ersten Stunde an eng verbunden.

Dompre­di­gerin Cornelia Götz sagte in ihrer kurzen Ansprache während des Empfangs: „Dieses Haus kennt Leid und Tränen. Aber ich weiß, wie dankbar Menschen dafür sind, dass sie die letzte Zeit, die sie mitein­ander haben, hier verbringen dürfen und nichts anderes mehr tun müssen, als gemeinsam zu sein. Und ich ahne, was es bedeutet, hier zu arbeiten und die Menschen in dieser Lebens­phase zu begleiten: Sie alle erfahren womöglich viel grund­sätz­li­cher als in allen anderen Lebens­schulen, was das Gute ist: Banale Dinge gehören dazu. Und Gnade, Liebe, Segen.“

Beim Empfang verzau­berte die 17jährige Braun­schweiger Künst­lerin Chiara Novak teils mit selbst­kom­po­nierten Balladen mit Gesang und Klavier die Gäste.

Weitere Infor­ma­tionen unter:

http://www.hospiz-stiftung-fuer-braunschweig.de/#start

http://www.hospiz-braunschweig.de/

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