Schloss­mu­seum feiert Fünfjäh­riges

Der Thronsessel im Schlossmuseum. Leihgeber Braunschweigisches Landesmuseum. Foto Marek Kruszewski
Der Thronsessel im Schlossmuseum. Leihgeber Braunschweigisches Landesmuseum. Foto Marek Kruszewski

Braun­schweiger sind am 7. April um 13 Uhr auf den Schloss­platz zu einem Stück Kuchen und an drei Tagen zu Vorträgen rund ums Schloss einge­laden.

Zur Feier des Tages bekommt das Schloss­mu­seum einen ganz besondere Geburts­tags­ku­chen geschenkt, und alle Braun­schwei­ge­rinnen und Braun­schweiger können mitfeiern – jeden­falls solange der Vorrat reicht: Am Donnerstag, um 13 Uhr, wird auf dem Schloss­platz vor dem Eingang die wahrschein­lich größte Schloss­torte der Welt angeschnitten. Den Passanten werden Stücke des Kuchens kostenlos angeboten. Grund der Feier ist das fünfjäh­rige Bestehen des Schloss­mu­seums.

Die Herstel­lung der Torte stellte für die Landbä­ckerei Sander eine große Heraus­for­de­rung dar. Denn genau­ge­nommen ist der Geburts­tags­ku­chen eine nahezu künst­le­ri­sche Skulptur. Sie hat die imposante Grund­fläche von 1.80 x 80 Zenti­meter. Auf einer Seite ist sie mit einem fünfstö­ckigen Aufbau und Bild des Residenz­schlosses sowie auf dem obersten Stock mit einer Quadriga-Abbildung verziert. Die Torte wird durch den Vorstand der Stiftung Residenz­schloss angeschnitten.

„Wir haben allen Grund zum Feiern. Wir möchten, dass die Braun­schwei­ge­rinnen und Braun­schweiger an unserem Jubiläum teilhaben können. Deswegen hatten wir die Idee mit der Geburts­tags­torte und laden alle Inter­es­sierten ein, uns zu besuchen. Das Schloss­mu­seum hat sich als Braun­schweigs jüngstes Museum als kultu­relle Einrich­tung etabliert. Das wollen wir auch öffent­lich feiern“, sagt Museums­di­rek­torin i.V. Ulrike Sbresny.

Die Feier­lich­keiten dauern vom 7. bis 9. April. An diesen drei Tagen ist der Eintritt ins Museum frei. Kostenlos sind auch die drei inter­es­santen Vorträge der Jubilä­ums­reihe im Roten Saal des Schlosses zu besuchen. Sie finden jeweils um 19 Uhr statt. Den Auftakt macht Ulrike Sbresny am 7. April mit dem Thema „5 Jahre Schloss­mu­seum – ein Rück- und Ausblick“. Es folgen Schloss­experte Dr. Bernd Wedemeyer mit „Die Anfänge des Schloss­mu­seums – Geschichten zu Objekten und Entde­ckungen“ und Prof. Dr. Martin Eberle (Stiftungs­di­rektor der Stiftung Schloss Frieden­stein Gotha) am Sonnabend mit dem spannendem Beitrag „Die Bedeutung von Schlös­sern“. Das Museum ist für die Teilnehmer der Vortrags­reihe jeweils bis 22 Uhr geöffnet.

Als weitere Jubilä­ums­ak­tion wird erstmals eine Schloss­mu­seum-Goldkarte angeboten, die zahlreiche Vergüns­ti­gungen beinhaltet. Sie gewährt dem Inhaber ein Jahr lang kosten­losen Eintritt, kostenlos die Begleit­bro­schüren der Sonder­aus­stel­lungen, exklusive Führungen durch die Ausstel­lungen und halbierten Eintritt für eine Begleit­person.

Die Vorträge im Überblick:

7. April, 19 Uhr: 5 Jahre Schloss­mu­seum – ein Rück- und Ausblick, Ulrike Sbresny (Leiterin des Schloss­mu­seums i.V.)

8. April, 19 Uhr: Die Anfänge des Schloss­mu­seums – Geschichten zu Objekten und Entde­ckungen, Dr. Bernd Wedemeyer (Kunst­his­to­riker)

9. April, 19 Uhr: Die Bedeutung von Schlös­sern – Braun­schweig, Gotha: Schlösser und Museen, Prof. Dr. Martin Eberle (Stiftungs­di­rektor der Stiftung Schloss Frieden­stein Gotha)

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