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Tag des offenen Denkmals

Umfangreiches Programm im Braunschweigischen: Vom Ackerhof in Braunschweig bis zum Juleum in Helmstedt.

Der neu inszenierte Ernst-August-Schacht (19-Lachter-Stollen). Foto: Stiftung UNESCO-Welterbe im Harz

Erstmals öffnen sich am 13. September 2020 bundesweit die Türen und Tore zahlreicher Denkmale zum Tag des offenen Denkmals digital. Von Videoführungen und Fotostrecken über Podcasts bis zu spektakulären Drohnenaufnahmen:...

Wie vor 100 Jahren sieht es heute noch im Obergeschoss der Villa von August Vasel aus. Foto: Archiv/Michael Künne

Der Tag des offenen Denkmals am 10. September im Braunschweigischen: vom Vaselschen Hof bis zum Park des Rittergutes Groß Vahlberg. Im Braunschweiger Land beteiligen sich rund 20 Eigentümer mit ihren Bauwerken am Tag...

Ein Löwe für die Ewigkeit

Eine neue Publikation beleuchtet die Geschichte und Bedeutung des Braunschweiger Burglöwen. Autor Alfred Walz vereint in seinem Buch die Aufarbeitung wissenschaftlicher Vorgaben mit guter Lesbarkeit und bietet einen reich bebilderten Gesamtüberblick über die Forschungs- und Deutungsgeschichte des Burglöwen.

Das Monument zählt zu den herausragenden, weltweit bekannten Kunstwerken des europäischen Hochmittelalters. Im 12. Jahrhundert als Herrschaftssymbol Herzog Heinrichs des Löwen errichtet, gilt der Burglöwe heute als das identitätsstiftende Symbol der Löwenstadt. In seiner Publikation thematisiert Walz die Bedeutung des Löwenmonuments als ideelles und kulturelles Symbol der Herrschaft Heinrichs des Löwen sowie die absichtsvolle Ausrichtung der Skulptur nach Osten. Neben der Rekonstruktion des Herstellungsprozesses werden auch die kunsthistorische Einordnung der Bronzefigur sowie die Entwicklung des Sockels mit seiner im Jahr 1616 hinzugefügten Inschrift beleuchtet.

Das Buch, erschienen im Michael Imhof Verlag, Petersberg, wurde vom Herzog Anton Ulrich-Museum herausgegeben und gemeinsam mit der Stadt Braunschweig finanziell unterstützt. Es umfasst 208 Seiten und ist mit 148 Abbildungen reich illustriert. Erhältlich ist es für 19,95 Euro über den Verlag, im Museumsshop des Herzog Anton Ulrich-Museums sowie im Buchhandel.