„Jugend forscht“ erneut virtuell

Am 25. und 26. Februar findet der 34. Braun­schweiger Regio­nal­wett­be­werb mit 61 Projekten statt.

Die Hoffnung, „Jugend forscht“ und „Schüler experi­men­tieren“ wieder in Präsenz veran­stalten zu können, haben sich leider nicht erfüllt. Am 25. und 26. Februar kann der 34. Braun­schweiger Regio­nal­wett­be­werb wegen der Corona-Pandemie erneut nur virtuell statt­finden.
Der Begeis­te­rung von rund 100 jungen Forsche­rinnen und Forscher hat das keinen Abbruch getan, wie unser Video über Tanisha Thiele und ihr Projekt „Vom Verpa­ckungs­müll zum Legostein – ressour­cen­scho­nendes Recycling von Styropor“ zeigt. Alle 61 Projekte werden der Jury online vorge­stellt. Die teilneh­menden Schüle­rinnen und Schüler kommen aus insgesamt 20 Schulen in Braun­schweig, Helmstedt, Holzminden, Salzgitter, Schöningen, Wolfen­büttel und Wolfsburg.

Tanisha Thiele während der Dreharbeiten. Foto: DBS/Petra Aust
Tanisha Thiele während der Drehar­beiten. Foto: DBS/Petra Aust

Bis mindes­tens 2026 Partner

„Gerade in den beiden vergan­genen Jahren haben wir alle erfahren, wie wichtig Forschung und Wissen­schaft für das Leben auf unserem Planeten sind. Wenn wir auf den Klima­wandel und unsere selbst­ge­steckten Ziele hinsicht­lich der CO2 -Reduktion blicken, kommen Wissen­schaft und Forschung enorm wichtige Rollen zu“, motiviert Christoph Schulz, stell­ver­tre­tender Vorsit­zender der Braun­schwei­gi­schen Stiftung und Vorstands­vor­sit­zender der Braun­schwei­gi­schen Landes­spar­kasse die Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer, sich weiter für die Natur­wis­sen­schaften zu inter­es­sieren.

Die Braun­schwei­gi­sche Stiftung fördert den Regio­nal­wett­be­werb nun bereits im siebten Jahr gemeinsam mit den Koope­ra­ti­ons­part­nern Braun­schwei­gi­sche Landes­spar­kasse und Öffent­liche Versi­che­rung sowie der Erich Mundstock Stiftung. Die Braun­schwei­gi­sche Stiftung wird den Braun­schweiger Regio­nal­wett­be­werb des größten natur­wis­sen­schaft­li­chen Jugend­wett­be­werbe in Europa mindes­tens bis 2026 unter­stützen, gab Christoph Schulz in seinem Grußwort zur 34. Veran­stal­tung bekannt.

Rekord­teil­nahme bei den Mädchen

Der Wettbe­werb ist tradi­tio­nell ausge­schrieben für die Bereiche Arbeits­welt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwis­sen­schaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. „Der Mädchen­an­teil macht in dieser Runde erfreu­li­cher­weise bereits ein Drittel aller Teilnehmer aus. Das ist bundes­weit der höchste Wert in der Geschichte von ‚Jugend forscht‘“, erläutert Insa Heinemann (Braun­schwei­gi­sche Stiftung) als Paten­be­auf­tragte des Regio­nal­wett­be­werbs Braun­schweig.

Sowohl die teilneh­menden Schüle­rinnen und Schüler als auch die Jury-Mitglieder werden erneut daheim vor den eigenen Computern sitzen.  Wie im vergan­genen Jahr wird der Wettbe­werb über ein webba­siertes Audio- und Video­kon­fe­renz­system abgewi­ckelt, das die Schüle­rinnen und Schüler bereits aus dem pande­mie­be­dingten Online-Unter­richt kennen. Die Jugend­li­chen werden ihre Experi­mente zuhause aufgebaut haben und sie über Video der jewei­ligen Fachjury präsen­tieren. Die Jurymit­glieder werden die jungen Forsche­rinnen und Forscher danach online einzeln befragen. Insgesamt sind 40 Jurymit­glied für die unter­schied­li­chen Bereiche beteiligt.

Feier­stunde im Livestream

So sieht „Jugend forscht“ online aus. Foto: DBS/Andreas Greiner-Napp
So sieht „Jugend forscht“ online aus. Foto: DBS/Andreas Greiner-Napp

Henri Nannen, damaliger Chefre­dak­teur des Magazins „Stern“, legte 1965 den Grund­stein für „Jugend forscht, anfäng­lich noch unter dem Titel „Wir suchen die Forscher von morgen!“. Das Vorbild für „Jugend forscht“ kam aus den USA. Dort hatte „Science Fairs“ bereits eine lange Tradition. Heute wird „Jugend forscht“ vom gemein­nüt­zigen Verein „Stiftung Jugend forscht e.V.“ auch unter Betei­li­gung der Bundes­re­gie­rung getragen. Die Geschäfts­stelle von „Jugend forscht“ in Hamburg wird vom Bundes­mi­nis­te­rium für Bildung und Forschung finan­ziert. Seit 1977 ist der jeweils amtie­rende Bundes­prä­si­dent Schirm­herr.

Die Feier­stunde des 34. Braun­schweiger Regio­nal­wett­be­werbs ist am Samstag, 26. Februar, von 19 Uhr an online frei unter https://youtu.be/zd3NSO1xFBo zu verfolgen.

Mehr zum Regio­nal­wett­be­werb: www.die-braunschweigische.de

Mehr unter zu „Jugend forscht“:  www.jugend-forscht.de

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