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Maria-Rosa Berghahn neue Direktorin der SBK

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Stiftungsrat wählte die Juristin und gebürtige Braunschweigerin während seiner jüngsten Sitzung.

Mit Maria-Rosa Berghahn hat die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) eine Nachfolgerin für den im Februar ausgeschiedenen Tobias Henkel gefunden. Der Stiftungsrat wählte die Juristin während seiner jüngsten Sitzung. „Es ist mir eine besondere Freude, zur Leitung der traditionsreichen und tief im Braunschweigischen verwurzelten Institution SBK gewählt worden zu sein. Mein besonderes Interesse gilt der Unterstützung von Kulturschaffenden und sozialen Einrichtungen in dieser herausfordernden Zeit“, sagt die designierte neue SBK-Direktorin.

Gebürtige Braunschweigerin

Sie ist als gebürtige Braunschweigerin verankert in unserer Region. Maria-Rosa Berghahn ergänzt das Team der SBK nicht nur durch ihre fachliche Qualifikation, sondern auch durch ihr persönliches Interesse im kulturellen Bereich. Seit 2019 war sie zuletzt als Rechtsanwältin für einen DAX-Konzerns tätig. Mit der Wahl kehrt Maria-Rosa Berghahn nun beruflich in ihre Heimatstadt zurück.

„Als Präsident und im Namen des Stiftungsrates blicke ich in eine sichere Zukunft der SBK“, kommentiert SBK-Präsident Ulrich Markurth die Neubesetzung. „Mit Maria-Rosa Berghahn gewinnt die SBK eine Direktorin mit vielfältiger Erfahrung, Fachkompetenz sowie kulturellem und sozialem Engagement für das Braunschweigische“, führt Braunschweigs ehemaliger Oberbürgermeister weiter aus. Maria-Rosa Berghahn studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld und sammelte bereits nach ihrem ersten Staatsexamen 2013 im Rahmen des juristischen Vorbereitungsdienstes erste Erfahrungen bei der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Nachfolge des Gründungsdirektors

Tobias Henkel war im Februar als neuer Vorstandsvorsitzender zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode (esn) gewechselt. Er war Gründungsdirektor der 2005 neu aufgestellten SBK. Unter seiner Führung wurden nach Auflösung der Bezirksregierung der Braunschweigische Vereinigte Kloster- und Studienfonds sowie die Braunschweig-Stiftung erfolgreich zusammengeführt. Seit seinem Ausscheiden führte Brunhilde Frye-Grunwald die Geschäfte der SBK.

Auftrag der SBK ist es, die kulturelle und historische Identität des ehemaligen Lands Braunschweig zu wahren und die Grundlagen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region zu sichern. Aus den Erträgen des Teilvermögens des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus ihm durch die Reformation zugefallenem kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die im Jahr 1934 errichtete Braunschweig-Stiftung dient der Förderung der Technischen Universität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braunschweigischen Landesmuseums. Darüber hinaus übernimmt die Stiftung für das Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung.

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