Wer war eigent­lich … Georg Eckert?

Georg Eckert. Foto: Georg-Eckert-Institut
Georg Eckert. Foto: Georg-Eckert-Institut

Podcast zu bedeu­tenden Braun­schweiger Persön­lich­keiten, Folge 4: 1951 gründete der Pädagoge Georg Eckert das Inter­na­tio­nale Schul­buch­in­stitut, das heute seinen Namen trägt.

Georg Eckert, 1912 geboren in Berlin und 1974 in Braun­schweig gestorben, setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg für eine inter­na­tio­nale Verstän­di­gung durch Schul­buch­ar­beit und Geschichts­un­ter­richt ein. 1946 bekam Eckert eine Dozen­ten­stelle an der damaligen Kant-Hochschule. 1952 wurde Professor für Geschichte. Ein Jahr zuvor hatte er das Inter­na­tio­nale Schul­buch­in­stitut gegründet, das heute seinen Namen trägt, und inter­na­tio­nale Reputa­tion erfährt.

Bis zu seinem Tod 1974 organi­sierte Eckert bi- und multi­na­tio­nale Schul­buch­ge­spräche vor allem mit Deutsch­lands Nachbarn und früheren Kriegs­geg­nern Polen und Frank­reich. Eckert war unter anderem Vorsit­zender der Deutschen UNESCO-Kommis­sion und gab neue Anstöße zur Wieder­auf­nahme der Schul­buch­re­vi­sion. Außerdem arbeitete er als Mitglied der Kommis­sion zur Vorbe­rei­tung des Godes­berger Programms der SPD mit. Eckert wurde nur 62 Jahre alt und brach während einer Vorlesung zusammen und starb auf dem Weg ins Kranken­haus.

Über den Podcast

Ricarda Huch und Hoffmann von Fallers­leben, Martha Fuchs und Carl Friedrich Gauß – es gibt eine Vielzahl von Persön­lich­keiten, die in Braun­schweig bleibende Spuren hinter­lassen haben. Die Redaktion von Radio Okerwelle hat sich für jeweils rund dreimi­nü­tige Beiträge auf die Suche begeben, um inter­es­sante und kurzwei­lige Porträts zu erstellen. In Koope­ra­tion veröf­fent­licht „Der Löwe – das Portal für das Braun­schwei­gi­sche“ die Podcasts in monat­li­cher Folge und archi­viert sie als Serie auf seiner Internet-Start­seite.

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