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Workshops im Haus der Braunschweigischen Stiftungen

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Namhafte Referentinnen und Referenten geben ihr Fachwissen über ausgewählte Themen der Stiftungspraxis weiter.

Die Fortbildungsveranstaltungen im Haus der Braunschweigischen Stiftungen für das zweite Halbjahr sind terminiert. Im Wesentlichen sind es vier Workshops zu den Themenfeldern Rassismus, Inklusion, Fundraising und Vorstandsarbeit. Dazu gesellt sich der europaweite „Tag der Stiftungen“ mit umfangreichen Informationen.

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall. Foto: HdBS

Interessenten können ihr Wissen rund um Stiftungen und Bürgerschaftliches Engagement vertiefen. Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen am Löwenwall bietet exzellente Bedingungen für Informationsabende, Workshops und Weiterbildungen. Namhafte Referentinnen und Referenten geben in der Veranstaltungsreihe ihr umfangreiches Fachwissen über ausgewählte aktuelle oder grundsätzliche Themen der Stiftungspraxis an Stifterinnen und Stifter, Stiftungen, Projektpartnerinnen und -partner sowie bürgerschaftlich Interessierten weiter:

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen versteht sich seit 2005 als das regionale Kompetenz- und Informationszentrum rund um Stiftungen und Bürgerschaftliches Engagement im Braunschweiger Land. Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen und das Beratungs- und Veranstaltungsprogramm sind eine gemeinsame Initiative der Braunschweigischen Stiftung, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Bürgerstiftung Braunschweig.

Das Programm:

22. September, 10 – 16 Uhr:

  • Interaktiver Workshop „Rassismus: Wie und wo er uns begegnet“ mit Jamila Mouhamed, Samuel Kofi Acheampong und Céline Bartholomaeus. Sie alle sind Mitglieder des Vereins Amo-Braunschweig Postkolonial e.V. Geklärt werden Fragen zu einer solidarischen Haltung auf dem Weg in eine antirassistische Gesellschaft. Jamila Mouhamed ist Sozialwissenschaftlerin und studiert derzeit im Master Bildungswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover. Samuel Kofi Acheampong ist ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger, sowie Student der Humanmedizin. Er ist Pate für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Céline Bartholomaeus studierte Kunst in Aktion und Kunstwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seit 2017 ist sie als Theatervermittlerin und Projektleitung für das Kooperationsprojekt „Theater in die Schule“ am Staatstheater Braunschweig tätig.

1. Oktober:

  • Europaweiter Tag der Stiftungen. Gemessen an der Stiftungsdichte zählt Braunschweig zu den Top 25 der deutschen Großstädte. Das Braunschweiger Land zählt mehr als 400 rechtskräftige privatrechtliche Stiftungen. Der „Tag der Stiftungen“ soll verdeutlichen, wie vielfältig die Stiftungslandschaft ist, was Stifterinnen und Stifter bewegt, was Stiftungen tun, was sie durch ihr Engagement bewirken und welchen Beitrag sie in der Gesellschaft leisten. Der europaweite Tag der Stiftungen findet in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Mehr unter: Tag der Stiftungen

13. Oktober, 10 – 14 Uhr:

  • Workshop „Museum inklusiv – von der Praxis für die Praxis“ mit Esma Manavbasi. In dem Workshop werden Barrierefreiheit und Inklusion in Museen thematisiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen nicht nur virtuelle und räumliche Zugänge im Museum kennen, sondern auch auf Verständlichkeit bei ihrer Kommunikation zu achten. Dazu gibt es Tipps und Anregungen. Desweitern werden zwei Praxisbeispiele „Tierwelten: Einfach erklärt!“ und „TimeSlips Kreatives Geschichtenerzählen vor alter Bildkunst“ aus der Stadt Braunschweig vorgestellt. Esma Manavbasi, koordiniert und leitet Projekte rund um das Themenfeld Verständliche Kommunikation in der Lebenshilfe Braunschweig.

TimeSlips ist ein sehr gutes Beispiel für Inklusion in Museen. Foto: Der Löwe

3. November, 10 Uhr:

  • Workshop „Fundraising-Potenziale – Grundlagen für Vereine und Stiftungen mit Malte Schumacher. Im Rahmen einer Praxis-Werkstatt geht es um folgende Fragen: Wie könnte es gelingen, finanzielle Unterstützer für Verein, Stiftung oder Idee zu gewinnen? Was für Kenntnisse und Fähigkeiten sind notwendig? Was sind die wesentlichen Grundlagen für erfolgreiches Fundraising? Im Dialog werden passende Antworten entwickelt. Referent Malte Schumacher ist selbstständiger Philanthropie-Berater für zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Initiativen und Stiftungen.

8. Dezember, 10 – 17 Uhr:

  • Vortrag mit Praxisinput „Vorstandsarbeit in Stiftungen nachhaltig gestalten“ mit Rechtsanwalt Benjamin Weber. Die erfolgreiche Suche nach geeignetem Führungspersonal ist auch für Stiftungen eine zentrale Herausforderung erfolgreicher und nachhaltiger Stiftungsarbeit. Aber wie können Stiftungen genau dies gewährleisten. In einem Tagesseminar wird geschildert wie bereits bei der Satzungsgestaltung erste Weichen für eine erfolgreiche und nachhaltige Vorstandsarbeit gestellt werden können. Benjamin Weber ist in der Deutsche Stiftungsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft tätig.
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