Wissenschaftliche Tagungen des Stadtarchivs zur Stadtgeschichte.
In Vorbereitung auf das 1000-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2031 veranstaltet das Stadtarchiv Braunschweig in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Tagungen zu ausgewählten Themen der Stadtgeschichte. In diesem Jahr wird anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus die Geschichte der Stadt im Nationalsozialismus aufgearbeitet.
Die Tagung unter dem Titel „Von Republik zu Diktatur und Zusammenbruch“ wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis Andere Geschichte/Gedenkstätte Schillstraße, dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung der TU Braunschweig sowie dem Haus der Wissenschaft ausgerichtet. Sie findet am 13./14. November in der Aula des Hauses der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Tagung soll einen Überblick über das Themenfeld vermitteln, eine Bilanz der bisherigen Forschung ziehen und neue Forschungstrends aufgreifen. Integrale Bestandteile der Tagung sind ein öffentlicher Abendvortrag von Hans-Ulrich Ludewig zur Braunschweiger Geschichte zwischen 1918 und 1955 am 13. November (19 Uhr) sowie eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Wandel der Erinnerungskultur.
Unter der Moderation von Stina Barrenscheen-Loster debattieren zum Thema „Erinnerungskultur als gesellschaftliche Aufgabe: Bilanzen, Erwartungen, Handlungsstrategien“ Kulturdezernentin Anja Hesse, Jens Binner, Erinnerungskultur der Stadt Hannover, Katrin Unger, Stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Dietmar von Reeken, Dietmar von Reeken, Professor für Geschichtsdidaktik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, und Gabriele Heinen-Kljajić, Vorstandsvorsitzende Arbeitskreis Andere Geschichte Braunschweig.
Die Zeit des Nationalsozialismus gehört zu den Epochen der Stadtgeschichte, die großes öffentliches Interesse weckt. Gleichwohl gibt es nach wie vor erhebliche Forschungslücken. An den beiden Tagen finden jeweils von 11 Uhr an diverse Vorträge zu speziellen Themen aufgeteilt in die vier Sektionen statt: „Stadtgeschichtsforschung zur Geschichte des Nationalsozialismus“, „Braunschweig in der Weimarer Republik und das Erstarken des NS“, „Braunschweig in der NS-Zeit“ sowie „Kriegsende und Nachkriegszeit“.
Das Programm: www.braunschweig.de/kultur/bibliotheken_archive/stadtarchiv/projekte/tagung-2025-ns.php
Die Tagung, die sich an alle Interessierte richtet, findet am 13. und 14. November in der Aula des Hauses der Wissenschaft, Pockelsstraße 11, jeweils von 11 Uhr an statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten per E‑Mail, Post oder Fax an Stadt Braunschweig, Stadtarchiv, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig, Fax: 0531/470 47 25, E‑Mail: stadtarchiv@braunschweig.de.



