Startseite Autor Beiträge von Peter Karsten

Peter Karsten

Ein reich verziertes Clavichord aus der Werkstatt Barthold Fritzes.

Lange vor den bekannten Klavierfirmen Steinway & Sons und Grotrian-Steinweg waren Braunschweiger Klaviere in aller Welt zu finden: Vom Bohlweg bis nach Indonesien, Finnland und Russland. Peter Karsten, Experte für historische Musikinstrumente aus dem Braunschweigischen, erzählt in seinem Beitrag ihre weitgehend unbekannte Geschichte.

Klosterkirche Riddagshausen, Seitenschiff mit Ausstellung "Der Weiße Faden", Porträtwände.

„Ein Porträt, ist ein Porträt, ist ein Porträt?“ Künstlerinnengespräch in Riddagshausen

Noch bis zum 3. April ist in der Klosterkirche Riddagshausen die Fotoausstellung „Der Weiße Faden“ der Erfurter Künstlerin Elena Kaufmann zu erleben. Am 20. März um 18.00 Uhr kommen jetzt noch einmal Freunde der Fotografie auf ihre Kosten: beim Podiumsgespräch „Ein Porträt, ist ein Porträt, ist ein Porträt? Dimensionen einer fotografischen Praxis“.

Gemeinsam mit dem Fotografen Christoph Borek, bekannt durch sein Fotoprojekt „many faces“, und der Leiterin des Museums für Photographie Braunschweig, Babara Hofmann-Johnson, gibt die Erfurter Fotografin einen intimen Einblick in die Entstehungsgeschichte ihrer 20 Frauenbilder zum Thema Religion und Menschlichkeit. Besucherinnen und Besucher erfahren mehr über das besondere weiße Gewand der Frauen und die über 40 Bilder, die es braucht, bis das „richtige“ Porträt sitzt. Darüber hinaus diskutieren die drei über die unterschiedlichen Formen des fotografischen Porträts in der Vergangenheit und Gegenwart. Die Veranstaltung endet mit einem gemeinsamen Gang durch in die Ausstellung. Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten.

Die Fotoausstellung, die immer wieder in verschiedenen Städten Deutschlands zu Gast ist, wurde am 16. Januar in der Klosterkirche Riddagshausen eröffnet. 20 zeitgenössische Porträts von Frauen aus 20 Religionen und ihre Lebensgeschichten werden bewusst getrennt voneinander präsentiert. Auf religiöse oder weltliche Symbole hat Elena Kaufmann bewusst verzichtet, damit man keine der Frauen auf den ersten Blick einer Religion oder Kultur zuordnen kann. Die einfache Frage – Wer ist Wer? – ruft auf zum Dialog über Kulturen, Religionen und den Umgang zwischen den Menschen.