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Kunstverein Jahnstraße

Kunstverein Jahnstraße versendet Kunstschachteln an Kinder.

Bildungsprojekt „Die Kunst-Koffer kommen“ soll die persönliche Entfaltung von Kindern und Jugendlichen fördern, aber auch zur Entwicklung von Respekt und Toleranz beitragen.

Der mobile Kunstkoffer kommt, kostenlos für alle Kinder und Jugendlichen. Foto: Sophia Hamann.

Jeden Freitagnachmittag biegt er rumpelnd um die Ecke am Kinderspielplatz Arndtstraße in der Weststadt: ein Handwagen beladen mit bunten Koffern. Sie sind gefüllt mit allen möglichen Materialien, mit denen sich basteln, malen, zeichnen und werkeln lässt. Der Kunstverein Jahnstraße bietet mit den KunstKoffern Kindern die Möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren.

Die Aktion KunstKoffer kommt regelmäßig in die Arndtstaße. Foto: Susanne Jasper

Wenn die KunstKoffer kommen, kennt die Kreativität keinen Druck. Als mein Sohn im Kunstunterricht einen Schmetterling tuschen sollte, scheiterte er furios. Warum auch immer. Der Falter sah aus wie ein Müllsack, selbst...

Vanessa Vu im „Klassenzimmer“

Die Braunschweigische Stiftung, die Stadt Wolfenbüttel und die Lessing-Akademie laden für den 22. Juni, 19.30 Uhr, in das LOT-Theater (Kaffeetwete 4a, 38100 Braunschweig) ein. Vanessa Vu, Trägerin des Lessing-Preises für Kritik 2022, wird Prof. Dr. Reza Asghari, Leiter des Entrepreneurship Hub der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule, als Gast in ihrem „Klassenzimmer“ befragen. Der Eintritt ist frei.

Die Journalistin Vanessa Vu erwartet in ihrer monatlichen Reihe an der Berliner Schaubühne Gäste, die sie mit ihrer Frage „Woher kommst du?“ konfrontiert. Das Bühnenbild ist ihr ehemaliges Kinderzimmer mit Stockbett, Matratze, Röhrenfernseher und viel Plastik. Nach einer langen Zeit im Asylbewerberheim startet dort ihr sozialer Aufstieg. Als Nachfolgeveranstaltung zur Verleihung des Lessing-Preises kommt das Format einmalig nach Braunschweig.

Die Frage nach der Herkunft beantworten die meisten geografisch - aber ist es wirklich der Ort, der uns prägt? Die Wenigsten erzählen von ihrer kleinen Wohnung, von den arbeitslosen Eltern, von Kleidern oder Worten, an denen alle sofort ablesen konnten, aus welchen Verhältnissen man kommt. Warum tun wir uns so schwer damit, Kapitalverhältnisse zu benennen? Ist es die Sehnsucht einer liberalen, leistungsgetriebenen Nachkriegsgeneration, das Leben ab der eigenen Geburt zu betrachten, ohne das Gepäck der Familie, das Startvorteil oder ein lebenslanger Bremsklotz sein kann?

Anmeldungen werden erbeten unter www.lot-theater.de oder an der Theaterkasse, Öffnungszeiten: Mo bis Mi, 14 bis 17 Uhr.