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Strafgefängnis Wolfenbüttel

Kooperation der Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel mit dem TU-Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte sowie der belgischen Hogeschool in Kortrijk.

Publikation „outSITE Wolfenbüttel – Das Strafgefängnis Wolfenbüttel und sein Netzwerk im Land Braunschweig“ vorgestellt.

Während der Enthüllung legten (von links) Oberbürgermeister Thorsten Kornblum, Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne, die Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Elke Gryglewski, Martina Staats, Leiterin der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbütte, Gerhard Glogowski, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Stiftung, Ulrich Markurth, Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, und Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, weiße Rosen an der Erinnerungsstele ab. Foto: Peter Sierigk

Gedenkort am ehemaligen Schießstand in der Buchhorst als "unverzichtbarer Lernort für unser aller Zukunft" gewürdigt.

Beschädigte Informationsstele vor dem Schießstand in der Buchhorst. Foto: Der Löwe

Noch ehe die Tafel am ehemaligen Schießstand in der Buchhorst eingeweiht wurde, traf sie blinder Vandalismus.

Die Medienwand, die künftig alle Orte mit Arbeitskommandos zeigt, ist im Foyer des neuen Dokumentationszentrums der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel installiert. Foto: Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel / Blotevogel

Das Projekt outSITE Wolfenbüttel macht Orte sichtbar, an denen Gefangene des Nazi-Strafgefängnisses unter teilweise menschenunwürdigen Umständen leben und arbeiten mussten, litten und nicht selten auch starben.

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Video über die neue Dauerausstellung „Recht. Verbrechen. Folgen. Das Strafgefängnis Wolfenbüttel im Nationalsozialismus“. Mit der neuen Dauerausstellung „Recht. Verbrechen. Folgen. Das Strafgefängnis Wolfenbüttel im N...

Ein Löwe für die Ewigkeit

Eine neue Publikation beleuchtet die Geschichte und Bedeutung des Braunschweiger Burglöwen. Autor Alfred Walz vereint in seinem Buch die Aufarbeitung wissenschaftlicher Vorgaben mit guter Lesbarkeit und bietet einen reich bebilderten Gesamtüberblick über die Forschungs- und Deutungsgeschichte des Burglöwen.

Das Monument zählt zu den herausragenden, weltweit bekannten Kunstwerken des europäischen Hochmittelalters. Im 12. Jahrhundert als Herrschaftssymbol Herzog Heinrichs des Löwen errichtet, gilt der Burglöwe heute als das identitätsstiftende Symbol der Löwenstadt. In seiner Publikation thematisiert Walz die Bedeutung des Löwenmonuments als ideelles und kulturelles Symbol der Herrschaft Heinrichs des Löwen sowie die absichtsvolle Ausrichtung der Skulptur nach Osten. Neben der Rekonstruktion des Herstellungsprozesses werden auch die kunsthistorische Einordnung der Bronzefigur sowie die Entwicklung des Sockels mit seiner im Jahr 1616 hinzugefügten Inschrift beleuchtet.

Das Buch, erschienen im Michael Imhof Verlag, Petersberg, wurde vom Herzog Anton Ulrich-Museum herausgegeben und gemeinsam mit der Stadt Braunschweig finanziell unterstützt. Es umfasst 208 Seiten und ist mit 148 Abbildungen reich illustriert. Erhältlich ist es für 19,95 Euro über den Verlag, im Museumsshop des Herzog Anton Ulrich-Museums sowie im Buchhandel.