Als Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Im Exil – das Grab des Diamantenherzogs“ bietet das Schlossmuseum Braunschweig in Kooperation mit Gästeführer Andreas Schwarz eine Reihe von Spaziergängen an. Anknüpfend an das in der Sonderausstellung präsentierte Grabmal Herzog Karl II. in Genf, geht es bei den Spaziergängen auf Spurensuche über verschiedene Braunschweiger Friedhöfe. Der Bezug zum Schloss und den Welfen wird dabei immer gesucht.
Am Sonntag, 14. April, um 14 Uhr startet die Reihe „Gräber erzählen Geschichte“ mit dem Spaziergang „Die Braunschweiger Kirchhöfe“. Besichtigt wird auf dieser Tour unter anderem die Krypta des Braunschweiger Domes, in der Vater und Großvater Karls II., der Herzog Carl Wilhelm Ferdinand und der „Schwarze Herzog“ Friedrich Wilhelm, beigesetzt worden sind. Zudem gibt es weitere verschiedene Grabplatten zu entdecken, von denen jede ein Kapitel der spannenden Vergangenheit erzählt.
Die Führung beginnt am Schlossmuseum und endet am Altstadtmarkt. Der Kostenbeitrag beträgt 10 Euro pro Person. Karten müssen im Voraus an der Museumskasse im Schlossmuseum Braunschweig erworben werden. Der nächste Spaziergang findet Sonntag, 28. April, über den Dom- und Magnifriedhof statt.
Der Kunstverein Braunschweig zeigt noch bis zum 2. Juni die Ausstellung „Doppellinien“ mit Werken von Bärbel Lange. Mit klaren Linien und flächiger Malweise entwirft sie charaktervolle Geschöpfe, die sich auf Papier und Pappe, Möbeln sowie meterlangen Malervlies-Bahnen ausbreiten. Auf diese Weise lässt die Künstlerin einen Kosmos entstehen, in dem nur die von ihr geschaffenen Wesen existieren.
Bärbel Lange ist seit 2014 Künstlerin im Atelier des Kunsthauses KAT18 und Mitglied bei X-SÜD in Köln. Gemeinsam mit raumlaborberlin beteiligt sie sich an der Planung und Umsetzung des Inklusiven Kunsthauses Kalk. Ihre Arbeiten waren unter anderem im Kolumba, Köln (2022), im Ausstellungshaus Spoerri, Hadersdorf (2021), an der Royal Academy, London (2021) und in der Temporary Gallery, Köln (2019) zu sehen.
Im Rahmen der Ausstellung kooperiert der Kunstverein erneut mit dem Atelier für Outsider Art, Geyso20. An zwei Terminen führen eine Person aus dem Vermittlungsteam des Kunstvereins und eine Künstlerin oder ein Künstler aus dem Atelier Geyso20 gemeinsam durch die Villa Salve Hospes und die Remise, um mit den Besuchern über die Werke der Ausstellung und die eigene künstlerische Arbeit ins Gespräch zu kommen.
Ebenfalls bis zum 2. Juni werden die aktuellen Jahresgaben in Verbindung mit einer Auswahl an Jahresgaben der vergangenen 50 Jahre präsentiert.
Erneut bietet das Schlossmuseum Braunschweig während der Osterferien ein vielfältiges Programm an. Wie in den vergangenen Jahren werden ein goldener Hase und weiß-goldene Eier im Museum versteckt, die es für jeden Besucher zu finden gilt. Die „Hasensuche“ gibt es kostenlos an der Museumskasse, wo bei richtiger Lösung eine kleine Überraschung wartet.
Für Kinder sind zudem Bastelworkshops im Angebot. Die Anmeldung erfolgt über Ferien in Braunschweig (FiBS), verfügbare Restplätze werden einige Tage vor dem Termin über das Schlossmuseum vergeben. Auf eine gemeinsame Erkundungstour nach glitzernden und funkelnden Objekten geht es in „Es glitzert und funkelt im Schlossmuseum“ am 21. März um 15 Uhr für Kinder im Alter von 6-10 Jahren. Selbstgestaltete Kronen oder Orden mit Glitzersteinen lassen die Kinder im Anschluss zu funkelnden Herzoginnen und Herzögen werden. Beim „Löwenbasteln“ am 26. März um 11 Uhr können die Kinder im Alter von 7-11 Jahren eine Löwensage im Thronsaal vorgelesen bekommen und im Anschluss einen lustigen Löwen basteln.
Zu sehen sind aktuell die Ausstellungen „Im Exil – das Grab des Diamantenherzogs“ und „200 Jahre Obelisk am Löwenwall“, in denen jeweils besondere Monumente für Braunschweigische Herzöge im Mittelpunkt stehen. Karfreitag ist das Schlossmuseum Braunschweig geöffnet, am Ostermontag bleibt das Museum geschlossen.
Die neue Ausgabe des „Vier Viertel Kults“ ist erschienen. Die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) setzt sich im Schwerpunkt mit dem Thema „Luft“ auseinander. Damit endet die Reihe über die vier Elemente. Vorausgegangen waren in der Sommerausgabe 2016 „Wasser“, in der Winterausgabe 2019 „Erde“ und in der Winterausgabe 2020 „Feuer“. Griechische Philosophie beschäftigte sich schon vor unserer Zeitrechnung mit der Frage, was der Ursprung des Lebens sei. Auf sie führt die Vier-Elemente-Lehre als das Sinnbild für Gesundheit und Lebensfreude zurück.
Ohne Luft als Schutzhülle für unsere Atmosphäre wäre menschliches Leben auf der Erde nicht möglich. Gute und saubere Luft ist wesentliche Voraussetzung für unsere Gesundheit. Durch den bedrohlich gewordenen starken Einfluss der Luftverschmutzung auf unser Klima geht es in den Beiträgen viel um Schadstoffe, aber eben nicht nur, sondern zum Beispiel auch um die besondere Qualität des Waldes und richtiges Atmen.
Das Magazin befindet sich im Druck und ist in Kürze kostenlos bei der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz im Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, in Braunschweig erhältlich. Unter der Email-Anschrift abonnement-kult@sbk.niedersachsen.de kann das Heft abonniert werden. Es kommt dann per Post ins Haus.
Die Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, Friederike von Bünau, ist am Dienstag, 5. März, zu Gast im Haus der Braunschweigischen Stiftungen. Die Bürgerstiftung Braunschweig, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Braunschweigische Stiftung haben sie zu einem Austausch-Format nach Braunschweig eingeladen. Friederike von Bünau wird von 15 Uhr an im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema „Mehr Haltung wagen?! Stiftungs- und Verbandsarbeit in Zeiten gesellschaftlicher Transformation“ sprechen.
Darüber hinaus wollen Maria-Rosa Berghahn (Direktorin, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz), Susanne Hauswaldt (Geschäftsführende Vorständin, Bürgerstiftung Braunschweig) und Friedemann Schnur (Geschäftsführender Vorstand, Die Braunschweigische Stiftung) mit Friederike von Bünau über regionale Netzwerke und ihre Bedeutung sowie über Stiftungen im Transformationsprozess reden.
Friederike von Bünau folgte im Amt der Generalsekretärin Kirsten Hommelhoff. Seit 2018 war sie Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, von 2020 bis zum Amtsantritt als Generalsekretärin dessen Vorsitzende.
In Braunschweig ist bei vielen Bürgerrinnen und Bürgern die Erinnerung an Viktoria Luise noch wach. Die einzige Tochter des letzten deutschen Kaisers und Herzogin von Braunschweig-Lüneburg lebte bis zu ihrem Tod 1980 in Riddagshausen und war häufig in der Stadt präsent. Am 28. Februar um 15 Uhr können Interessierte im Schlossmuseum bei einer Tasse Kaffee mehr über sie erfahren.
Die Historikerin Elke Frobese gibt tiefere Einblicke in das Leben von Viktoria Luise während der Kaiserzeit, der Revolution und der Abdankung ihres Ehemannes Ernst August 1918 bis zu ihren letzten Jahren in Braunschweig. Einfließen werden immer wieder Ausschnitte aus den Büchern der Herzogin. Um Anmeldung wird gebeten. Die Kosten belaufen sich auf 11 Euro pro Person. Der Eintritt sowie eine Tasse Kaffee oder Tee sind enthalten.
Anmeldung:
Telefon: 0531 4704876
E-Mail: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kolloquium Regionalgeschichte“ lädt Gerd Biegel zu seinem Vortrag „Elise von Gleichen – Leben einer Braunschweigerin zwischen Republikflicht, Revolution und Paulskirchenparlament“ ein. Er findet am 8. Februar um 19 Uhr in den Räumen des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung am Fallersleber-Tor-Wall 23 statt. Der Eintritt ist frei.
In dem Vortrag beschäftigt sich Gerd Biegel mit der weitgehend vergessenen Schriftstellerin, politischen Korrespondentin und Übersetzerin aus Braunschweig (1825-1906). Sie führte ein bewegtes Leben im Umfeld der revolutionären 1848er Jahre. Sie stammte aus einer alteingesessenen Braunschweiger Familie. Im Roman „,Fata Morgana” verarbeitete sie ihre Erfahrungen aus dem Kampf für die Demokratie. Neben Reisebeschreibungen, Novellen und Erzählungen fertigte sie auch zahlreiche Übersetzungen an, darunter George Sands ,,Geschichte meines Lebens” in zwölf Bänden und Iwan Turgenews „Väter und Söhne”.
Nach dem Erfolg des 1. Fürstenbergtages vor zwei Jahren geht die Veranstaltung im Schlossmuseum Braunschweig in die zweite Runde. Das Museum Schloss Fürstenberg ist am Sonntag, 4. Februar, zu Gast. Seit 275 Jahren wird in Fürstenberg das „Weiße Gold“ hergestellt. „Die weltberühmte Porzellanmanufaktur wurde von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, so dass ein enger Bezug besteht. Wir freuen uns sehr auf diese gemeinsame Aktion“, sagt Museumsleiterin Helga Berendsen.
In einem Workshop „Porzellanmalen“ mit Isabel Pagalies aus dem Museum Schloss Fürstenberg (14 Uhr und 15.30 Uhr) greifen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst zum Pinsel und gestalten ihr eigenes Porzellan. Die Teilnahme am 60-minütigen Workshop inklusive eines Tellers aus echtem Fürstenbergporzellan beträgt für Kinder 12,50 Euro und für Erwachsene 16 Euro (jeweils zuzüglich Museumseintritt). Die Teller werden in Fürstenberg gebrannt und können vier Wochen später im Schlossmuseum Braunschweig abgeholt werden.
Christian Lechelt, Leiter des Museums Schloss Fürstenberg, begutachtet währe3nd der Zeit von 14 bis 17 Uhr von Gästen mitgebrachtes Porzellan. Für eine bessere Planung wird um Anmeldung gebeten. Die Expertisenstunde ist im Museumseintritt enthalten.
Anmeldung zur Teilnahme an Workshops und Expertisenstunde: Tel.: 0531 4704876, E-Mail: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de
Der Weiße Saal des Schlossmuseums Braunschweig wird wieder zum Konzertsaal. Am 14. Januar, 15 Uhr, erklingt unter dem Titel „Dornröschenschlaf“ bekannte und unbekannte Musik für Flöte und Fortepiano. Im Mittelpunkt stehen Sonaten des 18. Jahrhunderts unter anderem von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Johann Gottfried Schwanberger (1737-1804), Friedrich Hartmann Graf (1727-1795) und Albert Methfessel (1785-1869). Die Auswahl der Stücke erfolgte mit Blick auf Braunschweig und die Braunschweigischen Herzöge. Es spielen Antje Becker, Traversflöte und Nicoletta Ion, Hammerflügel.
Im mecklenburgischen Anklam geboren, studierte Antje Becker Traversflöte/Historische Aufführungspraxis bei Marion Treupel-Franck, Wilbert Hazelzet und Christoph Huntgeburth an den Musikhochschulen in München, Utrecht und Berlin. Regelmäßig sowohl in verschiedenen Orchesterformationen wie dem Dutch Baroque Orchestra und der Accademia di Monaco aktiv, wirkt sie bei zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen mit. Mit ihren Ensembles konzertiert Antje Becker regelmäßig In- und Ausland.
Karten sind zum Preis von 18 Euro an der Kasse des Schlossmuseums Braunschweig erhältlich. Anmeldung unter schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de oder tel. 0531-4704876. Gefördert wird das Konzert von der Bürgerstiftung Braunschweig.
Kontakt:
Schlossmuseum Braunschweig
Schlossplatz 1
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 4704876
E-Mail: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de
Internet: www.schlossmuseum-braunschweig
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr, Mittwoch 13 – 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei
Das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig zeigt vom 15. Dezember bis zum 14. April nächsten Jahres die besten internationalen Naturfotografien mit dem Titel „Wildlife Photographer of the Year“. Gezeigt werden die 100 prämierten Fotografien der diesjährigen Preisverleihung mit seltenen, verblüffenden und berührenden Motiven. Die Ausstellung ist in Niedersachsen ausschließlich in Braunschweig zu sehen.
Der renommierte Wettbewerb vom BBC Wildlife Magazine und dem Natural History Museum in London, der in diesem Jahr bereits zum 59. Mal stattfand, lenkt die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt des Lebens, den Respekt gegenüber Tieren, der Natur und der Umwelt. Zu den Bewertungskriterien der Jury zählen dabei Originalität, Aussagekraft, technische Qualität und ethische Praxis der Motive, die sowohl von Profis als auch von Amateuren eingesendet werden. Aus den 49.957 Fotografien aus 95 Ländern wurden die jeweils besten in 19 Kategorien ausgezeichnet.
Alle Rechte an dem Wettbewerb „Wildlife Photographer of the Year“ liegen beim Natural History Museum in London. Informationen zum Wettbewerb, zu den Fotografen sowie zum Hintergrund und den Entstehungsgeschichten der einzelnen Fotografien stellt das Natural History Museum auf seiner Website bereit: https://www.nhm.ac.uk/visit/exhibitions/wildlife-photographer-of-the-year.html
Kontakt:
Staatliches Naturhistorisches Museum
Pockelsstr. 10
38106 Braunschweig
Öffnungszeiten:
Di–So von 9 bis 17 Uhr, Mi von 9 bis 19 Uhr, Mo geschlossen
Eintritt:
Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 7 Euro Kinder (6–17 Jahre) 4 Euro
Die herausragenden Kirchen im Braunschweiger Land, Teil 6: Die Klosteranlage Walkenried und ihre berühmte Ruine.
Den Begriff Kinderhospiz verbinden Eltern oft mit Tod. Was das jedoch für eine Entlastung im Alltag sein kann, zeigen zwei Vereine in Braunschweig.
Älteren Braunschweigerinnen und Braunschweigern ist es als Orientierung im Raum Gartenstadt/Rüningen immer noch ein Begriff: Coca-Cola an der Alten Frankfurter Straße. Doch das Unternehmen stellte bereits zum 31. Dezember 1993 die Abfüllung ein. Gelegenheit für eine Spurensuche.
Gilbert Holzgang, Regisseur des Theaters Zeitraum, bringt dokumentarisches Solo-Stück mit Schauspielerin Kathrin Reinhardt auf die Bühne.
Wer Eindrücke vom alten Braunschweig sammeln will, wird ab sofort in der Stadtbibliothek fündig. Dort gibt die Stiftung Eisenbahnarchiv tiefe Einblicke in die Verkehrsgeschichte der Stadt.
Doppelveranstaltung: Ausstellung „clouds in the sky“ und wissenschaftliches Forum „Spuren künstlerischen Handelns“.
Auftaktveranstaltung zum ersten Themenjahr der Braunschweigischen Landschaft „Wasser verbindet eine Region“ in Helmstedt.
In der Schau „Crossroads“ des renommierten Liebenburger Künstlers in St. Andreas werden Metropolen zu visionären Zeichengeflechten.
Das Team „rhsRobotiX“ der Ricarda-Huch-Schule Braunschweig fährt zum Europafinale der „First Lego League“ ins schweizerische Davos.
Mathematiker Richard Dedekind erwarb sich im 19. Jahrhundert große Verdienste um den Ruf und die Weiterentwicklung Braunschweigs als Hochschulstandort.