Grund­schule Am Ostertal bietet Projekt „Next Genera­tion“

Unterschrieben gemeinsam den Kooperationsvertrag (von links): Andrea Fester, Fanja Kutolowski und Carolin Bodenburg (KJT). Foto: Udo Starke
Unterschrieben gemeinsam den Kooperationsvertrag (von links): Andrea Fester, Fanja Kutolowski und Carolin Bodenburg (KJT). Foto: Udo Starke

Der Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit dem Theater­päd­ago­gi­schen Zentrum ist unter­zeichnet. Tanz und Theater sollen die Mädchen und Jungen fördern.

Der Koope­ra­ti­ons­ver­trag zwischen der Grund­schule Am Ostertal in Lebens­tedt und dem Theater­päd­ago­gi­schen Zentrum Braun­schweig und Region (TPZ) sowie dem KJT Graffiti/Stadt Salzgitter ist einge­tütet. Die Verant­wort­li­chen unter­zeich­neten den Kontrakt in der Grund­schule.

Logo Braunschweiger ZeitungDieser Artikel ist zuerst erschienen am 03.11.2020 (Bezahl-Artikel)

Das Projekt läuft unter dem Motto „Next Genera­tion“. Unter­richtet werden an der Grund­schule rund 410 Schüler von 28 Lehrkräften. Mit im Boot sitzen zudem zwölf pädago­gi­sche Mitar­beiter und drei Schul­so­zi­al­ar­beiter.

Für bildungs­be­nach­tei­ligte Kinder

Bei dem neuen Projekt geht es um „tanz + theater machen stark“ mit bildungs­be­nach­tei­ligten Kindern. „Wir planen wöchent­liche Angebote, die nach dem Unter­richt laufen sollen. Erarbeitet und betreut werden die kosten­losen Angebote gemeinsam von Theater­päd­agogen des LOT-Theaters, der Schul­so­zi­al­ar­beit der Grund­schule sowie Sozial­ar­bei­tern des KJT Graffiti“, erklärte GS-Rektorin Fanja Kutolowski.

Förderung und Finanzen

Während der Vertrags­un­ter­zeich­nung waren Steffi Theis (Geschäfts­füh­rung LOT-Theater), Andrea Fester (Leiterin TPZ), Carolin Bodenburg (KJT Graffiti) und Janna Schomaker (Schul­so­zi­al­ar­beit) dabei. Gefördert und finan­ziell getragen wird das Projekt von der Braun­schweiger Stiftung Braun­schwei­gi­scher Kultur­be­sitz und der Nieder­säch­si­schen Lotto-Sport-Stiftung.

Auch Lebensart vermit­teln

Geplant seien theater­päd­ago­gi­sche Angebote, Tanzpäd­agogik mit dem Ziel, die Sprach­fä­hig­keit nochmals zu verbes­sern. „Das ist umso wichtiger, da wir viele Kinder mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund in der Schule haben“, verdeut­lichte Fanja Kutolowski. Die Schule versuche den Kindern möglichst viel Lebensart zu vermit­teln.

Direkt nach dem Unter­richt

Von der kommenden Woche an fänden die Aktionen direkt nach dem Unter­richt in der Schule statt. „Aller­dings sind die Kurse pro Jahrgang auf zwölf Schüler begrenzt, ergänzte die Pädagogin. „Wir freuen uns, den KJT Graffiti einge­bunden zu haben und uns dadurch erweitern können“, freute sich Kutolowski.

Kreati­vität entwi­ckeln

Theater­päd­agogin Sina Dunker (LOT), ausge­bildet in Deutsch als Fremd­sprache, unter­strich, man wolle den Kindern einen Raum geben, um eigene Kreati­vität und Ausdrucks­fä­hig­keit zu erfahren. „Sie sollen sich ihrer eigenen Stärken bewusst werden, sich so zeigen wie sie sind, Spaß haben am Musizieren, Tanzen und Theater­spielen“, erklärte sie das Ziel des Projekts.

Mit Sprache umgehen

LOT-Leiterin Steffi Theis fügte hinzu, das Projekt sei „großartig“, weil man sehr stark daran arbeiten müsse, mit Kindern und Jugend­li­chen Theater zu machen, mit Sprache umzugehen und sie zu erfassen.

Als Räume stehen unter anderem der Musikraum, das KJT Graffiti und der Stadtpark als gemein­samer sozialer Raum zur Verfügung.

Logo Braunschweiger ZeitungDieser Artikel ist zuerst erschienen am 03.11.2020 und erreichbar unter: https://www.salzgitter-zeitung.de/salzgitter/article230822756/Grundschule-Am-Ostertal-bietet-Projekt-Next-Generation.html (Bezahl-Artikel)

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