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104,6 – das Bürgerradio für die Region wird 25

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Radio Okerwelle erreicht nach den Zahlen der Landesmedienanstalt regelmäßig 40.000 Hörerinnen und Hörer.   

Das erste Funkhaus war in der Leopoldstraße beheimatet. Foto: Radio Okerwelle

Am 1. Mai 1997 ging Radio Okerwelle um 0 Uhr aus dem Funkhaus in der Leopoldstraße auf Sendung. Seit diesem Tag sendet das Bürgerradio, vor allem getragen durch ehrenamtliches Engagement, verlässlich 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. „Nach den Zahlen der Landesmedienanstalt können wir davon ausgehen, dass uns mittlerweile mehr als 40.000 Hörerinnen und Hörer in der Region Braunschweig regelmäßig hören. In den 25 Jahren des Bestehens hat sich Radio Okerwelle immer weiterentwickelt und erfolgreich in der Region etabliert“, sagt Geschäftsführer Wolfram Bäse-Jöbges anlässlich des Sendejubiläums. Gefeiert wird am 2. Mai im Rahmen einer Feierstunde.

„Espresso“ mit dem OB

Zeitung zum Sendestart 1997. Foto: Radio Okerwelle

Bereits am Samstag (30. April) ist Braunschweigs Oberbürgermeister, Thorsten Kornblum, pünktlich zum Jubiläum bei Radio Okerwelle zu hören. In der beliebten Sendung „Espresso“, durch die stets Wolfram Bäse-Jöbges führt, wird viel Persönliches über den Braunschweigs OB zu erfahren sein. Es wird geplaudert über Themen von der Kindheit im Emsland bis hin zur beruflichen Karriere. Die Sendung wird jeweils untermalt durch die Musikauswahl der Gäste.

Neben dem Unterhalten will Radio Okerwelle aber vor allem informieren. Mit dem Bürgerrundfunk nehmen Ehrenamtliche am öffentlichen Diskurs teil. „Das Bürgerradio leistet einen praxisbezogenen Beitrag zur Förderung von Meinungsvielfalt. Radio Okerwelle sichert einen niederschwelligen Zugang zu Informationen und Meinungsbildung über Themen, die für unsere Stadt und die Region relevant sind“, sagt Wolfram Bäse-Jöbges. Abgedeckt werden Politik, Kultur, Sport und vieles mehr. Längst ist Radio Okerwelle nicht nur in der Region unter der Frequenz 104,6 zu empfangen, sondern außerhalb des Sendegebiets auch unter dem Live-Stream www.okerwelle.de oder der Okerwelle-App.

Oberbürgermeister Thorsten Kornblum besuchte Okerwelle-Geschäftsführer Wolfram Bäse-Jöbges. Foto: Radio Okerwelle

Medienkompetenz vermitteln

Zehn Fachredaktionen berichten über fast alle Sparten des gesellschaftlichen Lebens. „Wir bieten sozialen Themen eine Plattform, die in anderen Medien wenig bis keinen Platz finden“, erläutert Bäse-Jöbges das Redaktionskonzept, das auch ein Forum für alle Generationen beinhaltet. So gibt es auch jeweils eine Senioren-, Kinder- und Jugendredaktion. „Gerade die Vermittlung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche ist ein sehr wichtiges Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt“, ist sich der Okerwelle-Geschäftsführer sicher.

Kinderredaktion „Okerpiraten“. Foto: Radio Okerwelle

Im vergangenen Jahr wurde die Lizenz für weitere zehn Jahre verlängert. Mit einem technischen Investitionszuschuss der Landesmedienanstalt wurden die Sendestudios auf digitale Studiotechnik umgerüstet. Der Sender sieht darin ein großes Maß an Wertschätzung und Bestätigung und ist nicht zuletzt dank moderner Technik für die Zukunft gerüstet.

Finanziert wird das Bürgerradio durch die Beiträge seiner Vereinsmitglieder, die Zuwendung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt aus einem Anteil der Rundfunkgebühren sowie durch Spenden und Unterstützungsleistungen lokaler Einrichtungen und Firmen. Das Landesmediengesetz verbietet den Bürgersendern jede Form von Werbung.

Im Einsatz für die Hörerinnen und Hörer: Redaktionsauto. Foto: Radio Okerwelle

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