Startseite Autor Beiträge von Rosemarie Garbe

Rosemarie Garbe

Blick in die John-Lennon-Asstellung in der Jakob-Kemenate. Foto: Stiftung Prüsse/Andreas Greiner-Napp

Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Liederabende: Die Stiftung Prüsse hat die Jakob-Kemenate und die Kemenate Hagenbrücke in Braunschweig zu kulturellen Treffpunkten gemacht. Zufälle gibt es im Leben von Stifter Joche...

Farbenfroh: Gudrun Brüne vor ihrer Version des „Abendmahls“ von Christus und seinen Jüngern.

Jakob-Kemenate ist der zentrale Ort der Ausstellung von Gudrun Brünes teils verstörenden Puppen- und Maskenbildern. Aquarelle, Stillleben und immer wieder Puppen – die Bilder der Künstlerin Gudrun Brüne sind ausdrucks...

Musiker Till Seifert und Schauspieler Andreas Jäger. Foto: Stiftung Prüsse

Lesung mit Musik in der Jakob-Kemenate – Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt. Happy Birthday – das ist das Thema einer neuen Veranstaltungsreihe, mit der in der Jakob-Kemenate an die Geburtstage bekannter Persönlichk...

Sammler Michael-Andreas Wahle (rechts im Licht) erläutert Exponate. Foto: Prüsse Stiftung/Andreas Greiner-Napp

The Art of John Lennon: Ausstellung in der Jakob-Kemenate widmet sich der britischen Pop-Ikone und seiner Kunst neben der Musik. Mit der Musik der Beatles wurde er zur Pop-Ikone, die Nickelbrille war sein Markenzeiche...

Die Bigband der Technischen Universität. Foto: privat

Die Bigband der TU feiert im nächsten Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. „Wir sind der kulturelle Botschafter der Universität und der Stadt Braunschweig“, sagt Geza Gal, der die Bigband seit 25 Jahren leitet. „Und wir zei...

Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe und seine Skulptur „Christuskopf“ vor der Kirche in Salzgitter-Lesse. Foto: Stiftung Prüsse/Susanne Hübner

Die evangelische Kirche feiert im kommenden Jahr das 500-jährige Reformationsjubiläum, im Braunschweiger Land erinnern Skulpturen an die zentralen Werte Luthers. „So sieht es gut aus“, zufrieden blickt der Bildhauer M...

Scherben zum Glück

Die Ausstellung „Scherben zum Glück“ präsentiert vom 21. September bis 27. April nächsten Jahres im Museum Schloss Fürstenberg erstmals in großem Umfang das Tafelservice, das das Landesdirektorium der Provinz Hannover der Kaisertochter Victoria Luise und Herzog Ernst August zum Hochzeitsgeschenk machte. Der 24. Mai 1913 war der letzte Jubeltag des europäischen Hochadels vor dem Ersten Weltkrieg. Das Hochzeitspaar erhielt das Geschenk allerdings mit gehöriger Verspätung. Erst 1921 wurde es geliefert. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Richard Borek Stiftung, Braunschweig.

In der Ausstellung lernen Besucherinnen und Besucher einerseits das Herzogspaar kennen, anderseits aber auch die spannende Geschichte rund um dieses einmalige Hochzeitsgeschenk. Das Tafelservice wurde zusammengestellt für 50 Gäste und zehn Gänge. Fast 700 Einzelteile wurden dafür in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg in München bestellt. Trotzdem die dortigen Porzelliner sich ins Zeug legten, rechtzeitig fertig wurde das Service nicht. Der Aufwand war spektakulär: Jeder Teller, jede Platte wurde individuell von Hand bemalt, ein großes Welfenross wurde als Tafelaufsatz eigens von dem Künstler Josef Wackerle neu modelliert.

Erst mit der Vermählung von Victoria Luise und Ernst August gelang eine Versöhnung zwischen den Hohenzollern und den Welfen. Der Erste Weltkrieg hatte in Deutschland schließlich zur Revolution geführt. Ernst August musste abdanken und verließ mit Victoria Luise Braunschweig.

Der Eröffnung findet am Freitag, 20. September, um 18 Uhr bei freiem Eintritt statt. Vorgesehen ist ein Podiumsgespräch mit Leihgeberin Erika Borek (Richard Borek Stiftung).

Kontakt:
Museum Schloss Fürstenberg
Meinbrexener Straße 2
37699 Fürstenberg

Telefon: 05271 – 96677810
E-Mail: museum@fuerstenberg-schloss.com
Internet: www.fuerstenberg-schloss.com