Nach dem Erfolg der ersten Braunschweiger Museumsnacht haben sich erneut zehn Einrichtungen der Stadt Braunschweig, des Landes Niedersachsen, verschiedener Kulturvereine und freier Träger zusammengeschlossen, um eine zweite Museumsnacht zu veranstalten. Sie wird am 8. Juni von 19 Uhr bis Mitternacht stattfinden.
Neben ihren Sonder- und Dauerausstellungen bieten die teilnehmenden Institutionen Veranstaltungen an. Darunter sind Führungen, Konzerte, Mitmachaktionen, Filme, Open-Air-Formate und Künstlergespräche. Das gesamte Programm der Museumsnacht ist hier abrufbar.
Der Eintritt für alle teilnehmenden Institutionen beträgt 9 Euro (ermäßigt 7 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Das Eintrittsarmband zur Museumsnacht kann am Abend der Veranstaltung oder im Vorverkauf in den teilnehmenden Institutionen erworben werden.
Es nehmen teil: der Allgemeine Konsumverein, das Braunschweigische Landesmuseum Hinter Aegidien sowie das Familienmuseum St. Ulrici-Brüdern, das Herzog Anton Ulrich-Museum, der Kunstverein Braunschweig e. V., das Landtechnik Museum Braunschweig – Gut Steinhof, das Museum für Photographie Braunschweig, das Raabe-Haus:Literaturzentrum, das Schlossmuseum Braunschweig, das Staatliche Naturhistorische Museum und das Städtische Museum mit den Standorten Haus am Löwenwall und Altstadtrathaus.
Die Autorin Angela Steidele (Köln) ist die Ricarda-Huch-Poetikdozentin 2024. Zum Thema „Wahres erzählen“ wird sie drei Vorlesungen an der TU Braunschweig halten. Sie finden am 7., 13. und 27. Mai jeweils um 18.30 Uhr im Hörsaal PK 11.1 statt. Am 3. Juni findet im Haus der Wissenschaft (Pockelsstraße 11, Raum Weitblick) um 18.30 Uhr zusätzlich ein Gespräch zwischen Angela Steidele mit dem Philosophen Jürgen Goldstein (Universität Koblenz) und dem Musikwissenschaftler Michael Maul (Intendant des Bachfests Leipzig) unter der Überschrift „In between – Schreiben zwischen Wissenschaft und Kunst“ statt.
Angela Steidele hat sich als Autorin historischer Romane und historisch-biographischer Sachbücher einen Namen gemacht. In beiden Genres bewegt sie sich an der Grenze zwischen Literatur und Wissenschaft. 2022 erschien ihr vielbeachteter Roman „Aufklärung“, der die Geschichte der Aufklärung aus der Sicht der Frauen erzählt. Angela Steideles Texte wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Die Ricarda-Huch-Poetikdozentur der TU dient dem Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, zwischen Autoren und Lesepublikum. Die Ricarda Huch Poetikdozentur hatten bisher Kristina Maidt-Zinke (2015), Annette Pehnt (2016), Marica Bodrožić (2017), Uljana Wolf (2018), Thomas Meinecke (2019) und Sasha Maria Salzmann (2020) inne.
Am Samstag, 27. April, lädt die Musische Akademie im CJD Braunschweig zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 11 bis 16 Uhr stehen viele Mitmachaktionen, Konzerte sowie Tanzvorführungen auf dem Programm. Vorgestellt werden zudem die verschiedenen Angebote aus den Bereichen Musik, Kunst und Tanz. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet auf dem CJD Campus in der Georg-Westermann-Allee 76 in Braunschweig statt.
Seit Anfang 2023 ist die Musische Akademie auf dem CJD-Campus in der Georg-Westermann-Allee 76 untergebracht. Am Standort gibt es umfangreiche Unterrichts-, Kurs- und Veranstaltungsangebote für Kinder und Erwachsene, um sich kreativ und musikalisch weiterzubilden. Unterstützt wird die Musische Akademie unter anderem von der Erich Mundstock Stiftung und der Kroschke Kinderstiftung.
Musische Akademie
Georg-Westermann-Allee 76
38104 Braunschweig
Telefon: 0531 7078-199
E-Mail: musische.akademie.braunschweig@cjd.de
Internet: musische-akademie.cjd.de/de
Isabel Ostermann, seit 2017 Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, will sich künftig ganz auf ihre Arbeit als freie Regisseurin konzentrieren. Aus diesem Grund wird sie mit Ende der laufenden Spielzeit das Staatstheater verlassen.
„Isabel Ostermann hat mit ihrem Team für künstlerische Höhepunkte gesorgt, die weit über unsere Region hinaus wahrgenommen wurden. Ich bedaure ihren Abschied sehr, gleichzeitig habe ich großes Verständnis für ihren Wunsch, mehr Zeit für ihre eigenen künstlerischen Projekte zu haben“, sagte Generalintendantin Dagmar Schlingmann.
Nachfolgerin von Isabel Ostermann wird von der Spielzeit 2024/25 an Sarah Grahneis, die seit 2012 Dramaturgin für Musiktheater und seit 2022 zudem stellvertretende Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig ist. Grahneis studierte zunächst Theater-, Medien- und Musikwissenschaft an der Universität Bayreuth. Nach einem Aufbaustudium in Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und Tätigkeit am dortigen Institut für zeitgenössische Musik war sie von 2012 bis 2014 Stipendiatin der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank Stiftung.
Die Braunschweig Stadtmarketing GmbH plant für 2024 drei abwechslungsreiche Innenstadtveranstaltungen. Den Auftakt macht am 27. und 28. April der Stadtfrühling. Das Trendsporterlebnis findet in diesem Jahr am 28. und 29. September und die Mummegenussmeile vom 1. bis zum 3. November statt.
Beim Stadtfrühling steht die Vielfalt der Mobilität von den neuesten Fahrradmodellen bis hin zu sparsamen Elektroautos im Zentrum. Beim Trendsporterlebnis gibt es zahlreichen Vorführungen und Mitmachangeboten von regionalen Sportvereinen und Profisportlerinnen und Profisportlern. Die Mummegenussmeile widmet sich hiesigen Spezialitäten, vor allem der weltbekannten Mumme.
In Abstimmung mit dem Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) öffnen Geschäfte der Innenstadt bei allen Veranstaltungen ihre Türen auch am jeweiligen Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Das Schlossmuseum Braunschweig lädt am Valentinstag, 14. Februar, um 17.45 Uhr und um 19 Uhr zur Führung „Amouröse Abenteuer des Adels“ mit Gitarre und Gesang ein. Die Historikerin und Singer-Songwriterin Maren Schaefer nimmt die Besucherinnen und Besucher mit durch die historisch eingerichteten Räume des Schlossmuseums und berichtet von den amourösen Abenteuern der Braunschweiger Welfen. Dabei sind glückliche Ehen genauso zu entdecken, wie Verbindungen zu Mätressen oder Beziehungen zu Schauspielerinnen. Die Führung kostet inklusive Eintritt und einem Glas Sekt 15 Euro. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich.
Kontakt:
Schlossmuseum Braunschweig
Schlossplatz 1
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 4704876
E-Mail: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de
Internet: www.schlossmuseum-braunschweig.de
Die Anzahl der Stadtführungsteilnehmer ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 18 Prozent gestiegen: Mehr als 6.000 Teilnehmer erkundeten Braunschweig bei öffentlichen Führungen und rund 17.000 Personen nahmen an Gruppenführungen teil. Dennoch liegen sie noch gut ein Viertel hinter dem Vor-Corona-Jahr 2019 zurück
Zu den beliebtesten Angeboten des Jahres 2023 zählen der „Stadtspaziergang durch die Löwenstadt“ und die Gruselführungen zu Halloween und Walpurgis. Besonders gefragt waren außerdem kulinarische Touren wie die „Braunschweiger Bierführung“ oder die „Erlebnisführung durch die Heimbs Kaffeemanufaktur“.
2024 hält einige Neuerungen für das Stadtführungsangebot bereit. Von Januar an bietet die Touristinfo, Kleine Burg 14, an mehreren Terminen Erzählcafés an, bei denen Gästeführerinnen und -führer in gemütlicher Runde Geschichten und Wissenswertes über Braunschweig erzählen. Im Sommer wird mit dem Lichtparcours die beliebte Lichtkunstausstellung für vier Monate ihre sechste Auflage in Braunschweig haben.
Für eine erleichterte Buchung führt das Stadtmarketing im ersten Halbjahr 2024 ein neues System für die Onlinebuchung aller öffentlichen Führungen ein. Das gesamte Stadtführungsprogramm gibt es online unter www.braunschweig.de/stadtführungen und www.braunschweig.de/gruppenführungen.
Der traditionelle Silvestervortrag (15 Uhr) im Kaiserdom Königslutter von Gerd Biegel, Gründungsdirektor des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig, greift in diesem Jahr der Zeit voraus. Das Thema lautet „Kaiser Lothar und der Traum vom welfischen Königtum“. Im Jahr 2025 jährt sich dessen Krönung zum 900. Mal.
1125 wurde der sächsische Herzog Lothar von Süpplingenburg in Mainz zum römisch-deutschen König gewählt. Auf dem Weg zu diesem bedeutenden Erinnerungsjahr werden der diesjährige und der im nächsten Jahr geplante Silvestervortrag dieser Entscheidung gewidmet sein. Die Wahl in Mainz hatte aus damaliger Sicht einen überraschenden Ausgang und mit Lothar III. als König und Kaiser eine nachhaltige Strahlkraft.
Steinernes Zeugnis dieser imperialen Machtfülle wurde der Kaiserdom in Königslutter, der Grabeskirche für Kaiser Lothar III., Kaiserin Richenza und ihrem Schwiegersohn Heinrich dem Stolzen. Mit letzterem wurden Königslutter und der Kaiserdom zur neuen welfischen Memorialstätte und hatte sich der Weg nach Sachsen geöffnet. Lothars III. »Traum vom welfischen Königtum« und einer nachhaltig wirkenden Familienpolitik schien sich zu erfüllen. Ausgangspunkt war die politische Heirat von Königstochter Gertrud mit dem Welfen Heinrich dem Stolzen im Kontext der Königswahl. Hintergrund und reichspolitische Auswirkungen dieser Ereignisse stehen im Zentrum des diesjährigen Silvestervortrags.
Unter dem Motto „Advent am Kaiserdom“ werden am 9. und 10. Dezember jeweils von 11 bis 17 Uhr eine Reihe weihnachtlicher Programmpunkte angeboten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Stiftskirchengemeinde, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Museum Mechanischer Musikinstrumente, Stadt Königslutter am Elm und dem Domcafé.
Mit dem Titel “Glöckchen oder Trompete“ startet am Samstag um 15 Uhr im Dom das Rahmenprogramm. Bei diesem Mitmachtheater für Kinder werden die Gäste mit altbekannten, aber auch neuen Weihnachtsliedern in weihnachtliche Stimmung versetzt. Der Eintritt hierfür ist frei.
Das Museum Mechanischer Musikinstrumente richtet an beiden Tagen den traditionellen Adventsflohmarkt aus. Der Eintritt ist frei, zusätzlich werden kurze Führungen angeboten. Auch der Kaiserdom kann in Kurzführungen an beiden Tagen erkundet werden. Am Samstag gibt es um 16 Uhr eine Familienführung.
Im Dom-Café wird es am Samstag eine Weihnachtslesung von Murmur Silberzunge anzuhören geben, Eintrittskarten können von sofort an im Domcafé erworben werden. Den feierlichen Abschluss bildet am Sonntag um 17 Uhr die „Adventsmusik“ im Kaiserdom mit Kurzandacht.
Mehr unter: https://www.stiftskirche-koenigslutter.de/
Die Philharmonischen Meisterkonzerte bringen internationale Größen der Klassikszene nach Braunschweig. In der Saison 2023/24 stehen sechs Konzerte an. Nach dem Auftakt mit der Kammerakademie Potsdam unter Leitung des Chefdirigenten Antonello Manacorda folgt am Samstag, 25. November (18 Uhr), der Auftritt der NDR-Philharmonie mit Kit Armstrong (Klavier). Neben dem Abonnement sind für alle sechs Konzerte auch Tageskarten erhältlich.
Die Meisterkonzerte besitzen in Braunschweig eine lange Geschichte. Kurz nach Ende des Krieges ereilte Walter Ernst Schmidt der Ruf in die Stadt, wo er am stark beschädigten Staatstheater die Leitung des künstlerischen Betriebsbüros übernahm. Zusätzlich begann er mit der Organisation von Sinfoniekonzerten und gründete 1946 die Braunschweiger Konzertdirektion Walter E. Schmidt. Die ersten „Meisterkonzerte für Werktätige“ fanden 1947 im Gloria-Kino in der Wendenstraße statt. Es folgten Konzerte in der Villa „Salve Hospes“, in der Aula der Neuen Oberschule und schließlich seit 1965 in der Stadthalle. Während der Renovierungsphase der Stadthalle sind die Meisterkonzerte allerdings im Staatstheater zu Gast.
Weitere Termine: 19. Dezember (20 Uhr): German Brass mit „Christmas around the world“. 25. Februar 2024 (20 Uhr): Jan Lisiecki (Klavier). 7. April (20 Uhr): Taiwan Philharmonic mit Paul Huang (Violine). 14. Mai (20 Uhr): Chaarts Chamber Artists mit Avi Avital (Mandoline).
Mehr unter: https://www.meisterkonzerte-braunschweig.de/de/konzerte
Die herausragenden Kirchen im Braunschweiger Land, Teil 7: Die Martinikirche zeugt vom Stolz der Patrizier.
Elf Tage lang, vom 13. bis 23. Juni, werden Theater, Tanz und Performances aus der ganzen Welt auf den Bühnen des Staatstheaters gezeigt.
Nach dem Erfolg der ersten Braunschweiger Museumsnacht haben sich erneut zehn Einrichtungen der Stadt Braunschweig, des Landes Niedersachsen, verschiedener Kulturvereine und freier Träger zusammengeschlossen, um eine zwe...
Am 19. Mai findet der 47. Internationale Museumstag mit vielfältiger Beteiligung im Braunschweigischen statt.
Im Rahmen der Braunschweiger Vorträge zur Regionalgeschichte stellt Katharina Beichler am Donnerstag, 16. Mai (18.30 Uhr), im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte (Fallersleber-Tor-Wall 23) die neuesten Erke...
Der Film- und Kulturkritiker Georg Seeßlen erhält den Lessing-Preis für Kritik.
In Davos schnitten die jungen Programmierer richtig gut ab. Jetzt geht es für sie weiter nach Norwegen.
Braunschweigerinnen und Braunschweiger berichten, was sie bewegt, was sie bewegen und was sie vielleicht bewegen wollen. Folge 5: Atakan Koctürk.
Generalsekretärin Bundesverband Deutscher Stiftungen: Friederike v. Bünau über die Aufgaben und den Einfluss von Stiftungen. Anfang März war Friederike v. Bünau, die Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Sti...