Die neue Ausgabe des „Vier Viertel Kults“ ist erschienen. Die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) setzt sich im Schwerpunkt mit dem Thema „Staatstheater Braunschweig“ auseinander.
Tatsächlich ist das Staatstheater Braunschweig das älteste öffentliche Mehrspartentheater Deutschlands. Seine Anfänge als Hoftheater reichen bis ins Jahr 1690 zurück. Zu den bedeutendsten gehören die beiden Uraufführungen Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing 1772 sowie Faust – der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe 1829. Zu den jährlichen Höhepunkten des Kulturlebens der Stadt gehören die sommerlichen Opernproduktionen unter freiem Himmel auf dem Burgplatz, die das Staatstheater seit 2003 veranstaltet. Die Sommerausgabe des „Vier Viertel Kult“ bietet einen umfassenden Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Staatstheaters.
Darüber hinaus gibt es wieder eine Vielzahl an Informationen über die Stiftung, ihre Förderungen und ihren vielfältigen Aufgabenbereich. Das Magazin ist kostenlos bei der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz im Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, in Braunschweig erhältlich. Unter der Email-Anschrift abonnement-kult@sbk.niedersachsen.de kann das Heft abonniert werden. Es kommt dann per Post ins Haus.
Der frauenORT Königslutter hat Kaiserin Richenza (ca. 1087–1141), Ehefrau von Kaiser Lothar III. von Süpplingenburg (1075–1137), wieder in den Fokus gerückt. Die Stadt hat deswegen den Weg neben dem Kaiserdom in Kaiserin-Richenza-Weg umbenannt. Zuvor stand auf dem Straßenschild ganz banal „An der Anstaltsmauer“. Oberbürgermeister Alexander Hoppe enthüllte das Schild im Rahmen des Kaiserin-Richenza-Tags.
Die Abteikirche St. Peter und Paul war einst von Kaiser Lothar III. und seiner Ehefrau Richenza (ca. 1087–1141) gestiftet worden. Den Grundstein legten sie im Sommer 1135. Erst unter Heinrich dem Löwen (1129–1195), Enkelsohn des kaiserlichen Paars, wurde der Kaiserdom vollendet.
Als Herrscherin prägte Richenza von Northeim die Reichsgeschichte im 12. Jahrhundert entscheidend mit. An der Seite ihres Mannes stieg sie 1125 zur Königin und 1133 zur Kaiserin auf. Das Herrscherpaar teilte sich die Regierungsgeschäfte. Strategisch geschickt trat Richenza als Vermittlerin für die Einbindung der Fürsten sowie besiegter Gegner auf und stärkte damit die Stabilität der Herrschaft. Insbesondere nach dem Tod ihres Mannes (1137) wirkte sie eigenständig als Machtpolitikerin.
Die Initiative frauenORTE Niedersachsen rückt seit 2008 historisch bedeutende Frauenpersönlichkeiten Niedersachsens und ihre Leistungen in den Fokus.
Mehr unter: www.frauenorte-niedersachsen.de
Unter dem Titel „Architek-Tour“ bietet das Schlossmuseum drei Architekturführungen zum Braunschweiger Schloss mit dem Schlossexperten und Kunsthistoriker Bernd Wedemeyer an.
Den Auftakt bildet am 15. Juni die Führung zur Quadriga. Bernd Wedemeyer führt aufs Schlossdach und vermittelt Wissenswertes zur Quadriga. Dabei können Interessierte erfahren, warum die Quadriga ihre Farbe gewechselt hat, was das „W“ im Kranz der Brunonia bedeutet oder wie viele Figurengruppen es vorher bereits auf dem Braunschweiger Schloss gegeben hat.
Es folgen am 13. Juli die Führung zu Schloss und Bauschmuck sowie am 10. August die Führung zu den Schlossräumen, ihrer Funktion und Ausstattung.
Die Führungen starten jeweils um 17:30 Uhr im Foyer des Schlossmuseums und kosten pro Veranstaltung 5 Euro zzgl. Quadriga- oder Museumseintritt. Anmeldung unter: schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de oder 0531/470 4876.
Die Stiftergemeinschaft „Miteinander Zukunft gestalten“ begleitet und unterstützt den neu gegründeten Stiftungsfonds „Kinder der Ukraine“. Mit diesem Stiftungsfonds werden nachhaltige Projekte zur sozialen Integration ukrainischer Kinder und Jugendlicher im Braunschweiger Land konkret gefördert. Die Öffentliche Versicherung Braunschweig beteiligt sich mit einer Spende über 5.000 Euro
„Aktuell sind wir mit dem MTV Wolfenbüttel und der Ausbildungswerkstatt e.V. in konkreten Projektabsprachen, die wir unterstützen wollen. Auch wenn wir wissen, dass die Familien, die in ihrer Not zu uns gekommen sind, hoffen, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können, müssen wir davon ausgehen, dass der Krieg in der Ukraine länger dauern wird. Das bedeutet, dass wir die Integration der Familien, Kinder und Heranwachsenden in die Gesellschaft und Wirtschaft fördern müssen“, erläutert Freddy Pedersen, Initiator des Stiftungsfonds und Vorsitzender der Stiftergemeinschaft. Neben Kindergärten, Schulen und Ausbildungseinrichtungen kommt dabei Sportvereinen eine besondere Bedeutung zu.
Der Stiftungsfonds beabsichtigt mit den bisher gespendeten Beträgen sowohl ein Sommer-Camp des MTV Wolfenbüttel als auch das von der Ausbildungswerkstatt e.V. entwickelte Seminarkonzept „POWER“ für die ukrainischen Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Spenden für diese und andere Aktivitäten im Rahmen des Stiftungsfonds „Kinder der Ukraine“ werden auch weiterhin benötigt.
Spendenkonto:
IBAN 53 2505 0000 0151 8020 06
Konto der Braunschweigischen Landessparkasse
Verwendungszweck: Spende an SF Kinder der Ukraine
Die „Singende Landschaft“ lädt zum Tag des Singens nach Salzgitter ein. Am 19. Juni dreht sich im Schloss Salder von 11 bis 17.30 Uhr alles ums Singen und die Stimme. Workshops, Circle-Singings und Offene Singen laden zum Ausprobieren und Mitsingen ein. Auf der Bühne im Innenhof präsentieren Jugendliche ihre Lieblingssongs und zeigen die Ergebnisse aus einem Rap-Workshop. Kindergartenkinder führen das Musical „Kleiner Stock ganz groß” auf. Zudem werden erstmals die beiden Siegerlieder des Kompositionswettbewerbs aus dem letzten Jahr von einem Projektchor zu hören sein. Der Eintritt ist frei.
Zuvor lädt die „Singende Landschaft“ am Wochenende nach Pfingsten zu einer Workshopreihe in die Stadt und den Landkreis Wolfenbüttel ein. Am Samstag, den 11. Juni, verhilft unter anderem Chorleiter und Kirchenmusiker Kuno Galter von 10 bis 13 Uhr im Workshop „Singen nach langer Pause“ so mancher durch Corona womöglich eingerosteten Stimme zu neuer Geschmeidigkeit. Am Nachmittag lädt Britta Rex von 14 bis 18 Uhr zum Workshop „CircIesongs und vokale Klanglandschaften” ins Dorfgemeinschaftshaus Hordorf ein. A cappella und ohne Noten wird mit einfachen Mitteln und viel Spaß mehrstimmig gesungen und improvisiert.
Anmeldung und das weitere Programm gibt es hier: www.singendelandschaft.de
Kontakt: info@singende-landschaft.de
Im Schlossmuseum Braunschweig startet am Mittwoch (17.30 Uhr), 25. Mai, eine neue Veranstaltungsreihe. Das neue Format „After Work im Schlossmuseum“ bietet abwechslungsreiche Programmpunkte wie Führungen und Gesprächsrunden zum Ausklang des Arbeitstages und stellt jeweils ein ausgewähltes Thema in den Mittelpunkt.
Den Anfang macht eine Führung mit Gästeführer Mario Wenzel-Becker über die von Zuneigung, aber auch von Trennung geprägte Ehe zwischen Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, dem Schwarzen Herzog, und seiner Frau Marie von Baden. Maries Leben war kurz, dramatisch und ist ein spannendes Beispiel für ein Fürstinnenleben ihrer Zeit. 1804, zwei Jahre nach der Trauung in Karlsruhe, brachte Marie den Erbprinzen Karl zur Welt. Auch die Geburt des zweiten Sohnes Wilhelm wurde im Herzogtum mit Freude aufgenommen. Marie von Baden teilte bei ihrem Tod wieder das Schicksal vieler Frauen ihrer Zeit, sie verstarb 1808 im Alter von 25 Jahren bei der Geburt ihres dritten Kindes.
Die After Work Veranstaltung findet an jedem letzten Mittwoch im Monat statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro zuzüglich Eintritts.
Die Arbeitsgemeinschaft Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft nimmt ihre Fortbildungstätigkeit nach der Corona-Unterbrechung wieder auf und lädt Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger sowie regionalgeschichtlich Interessierte zu einem zweitägigen Seminar „Vom Kriegsende bis zur Gebietsreform: Politik, Wirtschaft und Leben in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg 1945-1974“ unter Leitung von Prof. Karl-Heinz Schneider (Hannover) nach Salzgitter-Salder ein. Das Seminar findet am Freitag, 10. Juni, von 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 11. Juni, von 10 bis 16 Uhr im Städtischen Museum Schloss Salder statt.
Die AG Heimatpfleger will sich nach vier Veröffentlichungen und Ausstellungen über die Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg nun verstärkt um die vergangenen 75 Jahre kümmern. Nach 1945 waren zunächst die Ruinen in den Innenstädten prägend, aber mit dem Wiederaufbau ging die Entwicklung rasend schnell. lm Rahmen des Seminars sollen nicht nur grundlegende Entwicklungen im Fokus stehen, sondern auch danach gefragt werden, welche Themen besonders von Heimatforschern untersucht und behandelt werden können.
Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 8. Juni unter www.braunschweigischelandschaft.de möglich.
Kontakt:
Braunschweigische Landschaft e.V.
Löwenwall 16
38100 Braunschweig
Tel.: 05314 180 197 50 (oder -51)
E-Mail: info@braunschweigischelandschaft.de
Die Braunschweigische Landschaft lädt am Sonntag, 22. Mai, unter dem Motto „Natur zum Anfassen“ in den Schul- und Bürgergarten Dowesee ein. Der Aktionstag findet von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt statt. Mehr als 30 Vereine und Institutionen aus dem Naturschutz und Umweltbereich beteiligen an verschiedenen Ständen und repräsentieren die Natur und Artenvielfalt im Braunschweiger Land.
Es gibt Führungen zum Thema Artenbestimmung, Quizspiele, Basteln mit Naturmaterialien, Malaktionen, Musik, Kulinarisches und vieles mehr. Große und kleine Besucher sind eingeladen sich zu informieren, zu staunen und bei der Stempelrallye mit tollen Preisen mitzumachen.
Die Veranstaltung wird von der Braunschweigischen Landschaft gemeinsam mit dem Regionalen Umweltbildungszentrum Dowesee (RUZ) und dem Förderverein Schul- und Bürgergarten ausgerichtet und mit Mitteln der Stadt Braunschweig-Fachbereich Umwelt, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Landessparkasse, der Volker Brumme-Stiftung, der Bürgerstiftung Braunschweig und der Bingo-Umweltstiftung Niedersachsen gefördert.
Weitere Informationen: www.braunschweigischelandschaft.de
Der renommierte Bauhistoriker und Stadtteilheimatpfleger Innenstadt Elmar Arnhold berichtet am 15. Mai um 15 Uhr im „Reallabor Hagenmarkt“ über die Geschichte des Platzes und dessen Bedeutung aus bauhistorischer Sicht. Eine Fotoausstellung im Reallabor Pavillon zeigt dazu entsprechende Bilder aus den vergangenen 150 Jahren des Hagenmarkts.
Arnhold hat die historische Entwicklung des Hagenmarkts seit dem 13. Jahrhundert in mehreren Publikationen nachgezeichnet. Darin fordert er zu historischer Sensibilität auf. Die Atmosphäre des Hagenmarkts gleiche gegenwärtig der einer stark frequentierten Verkehrsdrehscheibe und werde den beiden Baudenkmalen Katharinenkirche und Heinrichsbrunnen nicht gerecht. Es sei wünschenswert, die absolute Dominanz des Verkehrs zugunsten einer besseren Aufenthaltsqualität zu verringern, hat er sich mehrfach positioniert er sich.
Studierende der TU Braunschweig haben das „Reallabor Hagenmarkt“ als Ausstellungs- und Diskussionsort eingerichtet.
Das Warten hat ein Ende. Wegen der Corona-Pandemie musste die Hausbesetzung von Sara Zorlu, die Gewinnerin der letztjährigen Ausschreibung, mehrfach verschoben werden. Jetzt ist es jedoch vom 20 bis 22. Mai soweit. Das dreitägige Festival „Braun – Schweig nicht, Rede!“ mit einem umfassenden Programm kann endlich stattfinden. Das Festival findet auf dem gesamten Gelände des Haus des Braunschweigischen Stiftungen statt.
Das dreigliedrige Konzept ist unterteilt in die Bereiche „Let‘ talk!“, „Let’s meet!“ und „Let’s relax!“. Auftakt ist am Freitag um 18 Uhr, Ende am Sonntag um 20.30 Uhr. Das Programm umfasst Ausstellungen von Fotografie, Malerei und Skulpturen, bietet Aufführungen, Filme, Workshops und Konzerte. Thematisch geht es um Diversität, Rassismus, Geschlechtergleichheit, Frieden und Gerechtigkeit.
„Gegenseitig aufklären, gemeinsam lachen und Spaß haben“, so fasst Sara Zorlu ihr akribisch geplantes Programm zusammen. Sara Zorlu arbeitet als Architektin in Braunschweig. Nebenbei beschäftigt sie sich mit ihrem Instagram und Youtube-Account „sarasinorum myza“.
Unter den mehr als zwanzig Einsendungen wurde 2021 neben Sara Zorlu Festivalkonzept Takashi Kunimotos Film über Obdachlosigkeit mit dem Titel „Der Name dieser Person ist Robert“ als Gewinnerprojekt ausgewählt. Die Veranstaltung rund um den Film konnte im vergangenen Jahr stattfinden.
Zerstörte Kostbarkeiten, Teil 6: Nach der Unterwerfung der Stadt durch Herzog Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel im Jahr 1671 erhielten einige Straßenzüge und Plätze ein neues Gepräge durch Bauten des Barocks und Rokokos.
Die Erich Mundstock Stiftung fördert den Aufbau von drei neuen Tanzsportgarden der Braunschweiger Karnevalisten.
Die neue Ausgabe des „Vier Viertel Kults“ ist erschienen. Die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) setzt sich im Schwerpunkt mit dem Thema „Staatstheater Braunschweig“ auseinander. T...
„Demokratie leben“ Braunschweig lädt zu Gesprächsrunden mit Experten in den Interkulturellen Garten ein
Sie weiß, wo Stiftern der Schuh drückt. Ein Interview mit der Generalsekretärin des Stiftungsverbands, Kirsten Hommelhoff
Am 1. und 2. Juli treten 18 verschiedene Solokünstler und Bands im Wolfenbütteler Seeliger Park an der Oker auf.
Das Hofbrauhaus Wolters in Braunschweig hatte jüngst angekündigt, das Wappen auf dem Etikett seiner Bierflaschen durch ein Logo zu ersetzen. In einem Beitrag des Braunschweigischen Geschichtsblogs gehen Dr. Brage Bei der Wieden und Dr. Henning Steinführer der Frage nach Tradition und der Bedeutung des Wolters-Wappens auf den Grund.
Der frauenORT Königslutter hat Kaiserin Richenza (ca. 1087–1141), Ehefrau von Kaiser Lothar III. von Süpplingenburg (1075–1137), wieder in den Fokus gerückt. Die Stadt hat deswegen den Weg neben dem Kaiserdom in Kaiserin-Richenza-Weg umbenannt.
Domfest in Königslutter startet nach zweijähriger Corona-Zwangspause mit „echter“ Mittelalter-Atmosphäre am 26. Juni wieder durch.
Katholische Kirchengemeinde St. Marien in Braunschweig-Querum bietet das Übergangsritual „Walk A Way“ für Jugendliche an.