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„Die Zukunft in besten Händen“

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„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“: Ergebnisse des 36. Regionalwettbewerbs Braunschweig stehen fest.

Mehr als 100 Teilnehmer aus fünfzehn Schulen nahmen mit 57 Projekten am 36. Regionalwettbewerb Braunschweig von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ in den Räumen der Braunschweigischen Landessparkasse in der Dankwardstraße teil. Die Jury lobte die Themenvielfalt und Eloquenz der Teilnehmer und vergab außergewöhnlich viele regionale Sonderpreise. Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik.

Der Regionalwettbewerb Braunschweig wird von der Braunschweigischen Stiftung in Kooperation mit der Braunschweigischen Landessparkasse veranstaltet. Zum wiederholten Mal unterstützten darüber hinaus die Öffentliche Versicherung Braunschweig und die Erich Mundstock Stiftung den Wettbewerb.

Leidenschaftlich und tiefgreifend

„Die Forscherinnen und Forscher haben mich mit ihren kreativen Projekten sehr beeindruckt. Wie leidenschaftlich und tiefgreifend sie sich Zukunftsfragen auseinandersetzen, stimmt mich zuversichtlich. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Zukunft in den besten Händen liegt“, resümiert Friedemann Schnur, Geschäftsführender Vorstand der ausrichtenden Braunschweigischen Stiftung.

Dominik Kultys (14) von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig gewann im Fachgebiet Technik beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“. Er entwickelte einen Diebstahlschutz für Fahrräder mittels eines speziellen Sensors und einer selbstgeschriebenen Software. Dafür wurde er zudem mit dem VDI-Sonderpreis   für die industriell wertvollste aller eingereichten Arbeiten ausgezeichnet.

Dominik Kultys von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule Braunschweig entwickelte eine smarte Fahrradsicherung. Foto: Der Löwe

Im Fachgebiet Biologie des Wettbewerbs Jugend forscht siegten Amelie Entzian (18) und Katharina Schmidt (18) von der Stiftung Landschulheim am Solling im Landkreis Holzminden. Mit Hilfe eines Sauerstoffmessgerätes erforschten sie, wie sich Silbernanopartikel im Wasser auf das Wachstum von Süßwasseralgen auswirken.

Gleich mit zwei Innovations-Sonderpreisen wurde das „das selbstklingende Auto“ von Annalena Müller (16), Tristan Gast (16) und Luise Feldhusen (16, alle Wilhelm-Gymnasium Braunschweig) ausgezeichnet. Entwickelt wurden Informatik-Sicherheitsfeatures für selbstfahrende Autos. Jüngste Teilnehmerin waren Lena Hartmann von der Grundschule Rühen mit neun Jahren. Sie forschte an Einkaufsbeuteln aus Stoff.

14 Projekte beim Landeswettbewerb

Insgesamt qualifizierten sich 25 Teilnehmer mit 14 Projekten für den Landeswettbewerb Niedersachsen und haben dort die Möglichkeit, ein Ticket für den Bundeswettbewerb zu ergattern. Die Sieger wurden im Rahmen der Feierstunde verkündet.  Im Wettbewerb Schüler experimentieren (4. Klasse bis 14 Jahre) wurden 26 Projekte und im Wettbewerb Jugend forscht (15-21 Jahre) 31 Projekte vorgestellt. Erfreulicherweise wuchs der Mädchenanteil auf rund ein Drittel der Anmeldungen.

Die Teilnehmer kamen aus Braunschweig, Holzminden, Wolfenbüttel, Göttingen und Wolfsburg. Die 42-köpfige Jury wählte die Gewinner aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik aus.

Angala Romero-Posada und Tomke Smetan vom Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen untersuchten die Zweifarbigkeit der Dreimasterblume. Foto: Der Löwe

Bundesfinale in Heilbronn

Die Landeswettbewerbe Niedersachsen finden vom 11. bis 13. April in Einbeck (Schüler experimentieren) und vom 11. bis 3. März in Clausthal-Zellerfeld (Jugend forscht) statt. Der Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ wird in diesem Jahr in Heilbronn vom 30. Mai bis zum 2. Juni ausgetragen.

Henri Nannen, damaliger Chefredakteur des Magazins „Stern“, legte 1965 den Grundstein für „Jugend forscht, anfänglich noch unter dem Titel „Wir suchen die Forscher von morgen!“. Das Vorbild für „Jugend forscht“ kam aus den USA. Dort hatte „Science Fairs“ bereits eine lange Tradition. Heute wird „Jugend forscht“ vom gemeinnützigen Verein „Stiftung Jugend forscht e.V.“ auch unter Beteiligung der Bundesregierung getragen. Die Geschäftsstelle von „Jugend forscht“ in Hamburg wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Seit 1977 ist der jeweils amtierende Bundespräsident Schirmherr.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

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