Startseite Autor Beiträge von Elmar Arnhold

Elmar Arnhold

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 19: Vor den massiven Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges konnte dieser Straßenzug mit einem Ensemble hochbedeutender historischer Bürgerhäuser aufwarten.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 18: Patrizierfamilien hatten ihre Wohnstätten im Umfeld der Katharinenkirche

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 17: Ersterwähnung im Jahr 1320 als „longa platea“.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 16: Bis um 1800 entstanden eine Reihe von Palais und repräsentativen Wohnbauten im frühklassizistischen Stil.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 15: Der ursprüngliche Charakter des historischen Stadtquartiers wurde Hinter der Magnikirche bewahrt.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 14: Bis auf wenige Ausnahmen existieren die Bauten Georg Christoph Sturms aus dem 18. Jahrhundert nicht mehr.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 13: Eine erste Überlieferung des Namens in Latein geht auf das Jahr 1304 zurück: platea schernere.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 12: Die Breite Straße gibt Zeugnis über den Raubbau an historischer Bausubstanz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 11: Die Platzfolge Wollmarkt - Alte Waage stellt eine städtebauliche Besonderheit Braunschweigs dar.

Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 10: Der Meinhardshof – einstige Inkunabel des alten Braunschweigs.

Scherben zum Glück

Die Ausstellung „Scherben zum Glück“ präsentiert vom 21. September bis 27. April nächsten Jahres im Museum Schloss Fürstenberg erstmals in großem Umfang das Tafelservice, das das Landesdirektorium der Provinz Hannover der Kaisertochter Victoria Luise und Herzog Ernst August zum Hochzeitsgeschenk machte. Der 24. Mai 1913 war der letzte Jubeltag des europäischen Hochadels vor dem Ersten Weltkrieg. Das Hochzeitspaar erhielt das Geschenk allerdings mit gehöriger Verspätung. Erst 1921 wurde es geliefert. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Richard Borek Stiftung, Braunschweig.

In der Ausstellung lernen Besucherinnen und Besucher einerseits das Herzogspaar kennen, anderseits aber auch die spannende Geschichte rund um dieses einmalige Hochzeitsgeschenk. Das Tafelservice wurde zusammengestellt für 50 Gäste und zehn Gänge. Fast 700 Einzelteile wurden dafür in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg in München bestellt. Trotzdem die dortigen Porzelliner sich ins Zeug legten, rechtzeitig fertig wurde das Service nicht. Der Aufwand war spektakulär: Jeder Teller, jede Platte wurde individuell von Hand bemalt, ein großes Welfenross wurde als Tafelaufsatz eigens von dem Künstler Josef Wackerle neu modelliert.

Erst mit der Vermählung von Victoria Luise und Ernst August gelang eine Versöhnung zwischen den Hohenzollern und den Welfen. Der Erste Weltkrieg hatte in Deutschland schließlich zur Revolution geführt. Ernst August musste abdanken und verließ mit Victoria Luise Braunschweig.

Der Eröffnung findet am Freitag, 20. September, um 18 Uhr bei freiem Eintritt statt. Vorgesehen ist ein Podiumsgespräch mit Leihgeberin Erika Borek (Richard Borek Stiftung).

Kontakt:
Museum Schloss Fürstenberg
Meinbrexener Straße 2
37699 Fürstenberg

Telefon: 05271 – 96677810
E-Mail: museum@fuerstenberg-schloss.com
Internet: www.fuerstenberg-schloss.com