Startseite Autor Beiträge von Gerd Biegel

Gerd Biegel

Das letzte Todesurteil in der Landesstrafanstalt Braunschweig wurde am 17. April 1885 vollstreckt.

Zur Not der Nachkriegsmonate kam Anfang 1946 die erste Hochwasserkatastrophe von unerwartetem Ausmaß.

Mathematiker Richard Dedekind erwarb sich im 19. Jahrhundert große Verdienste um den Ruf und die Weiterentwicklung Braunschweigs als Hochschulstandort.

Fritz Bauer (1903 – 1968), der herausragende Braunschweiger Generalstaatsanwalt der Nachkriegszeit, wurde am 16. Juli vor 120 Jahren geboren.

Entscheidende Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung war die Verbesserung der Infrastruktur des Verkehrswesens.

Momente Braunschweiger Theatergeschichte: Vom ersten feststehenden Theater Deutschlands in Wolfenbüttel bis zum Staatstheater am Steinweg.

Vom letztlich doch erfolgreichen Kampf der Braunschweigischen Herzöge Carl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm gegen Napoleon. Es waren stürmische Zeiten, ausgelöst von den Unruhen in Frankreich, die sich 1789 in ...

Im Braunschweiger Land gab es in der Frühen Neuzeit zahlreiche Hexenverfolgungen und Hexenverbrennungen.

Die kulturgeschichtliche Tradition des Weihnachtsfestes reicht bis in das vierte Jahrhundert zurück.

Erinnerungen von Martha Fuchs (1892-1966) an das Weihnachtsfest 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück.

Scherben zum Glück

Die Ausstellung „Scherben zum Glück“ präsentiert vom 21. September bis 27. April nächsten Jahres im Museum Schloss Fürstenberg erstmals in großem Umfang das Tafelservice, das das Landesdirektorium der Provinz Hannover der Kaisertochter Victoria Luise und Herzog Ernst August zum Hochzeitsgeschenk machte. Der 24. Mai 1913 war der letzte Jubeltag des europäischen Hochadels vor dem Ersten Weltkrieg. Das Hochzeitspaar erhielt das Geschenk allerdings mit gehöriger Verspätung. Erst 1921 wurde es geliefert. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Richard Borek Stiftung, Braunschweig.

In der Ausstellung lernen Besucherinnen und Besucher einerseits das Herzogspaar kennen, anderseits aber auch die spannende Geschichte rund um dieses einmalige Hochzeitsgeschenk. Das Tafelservice wurde zusammengestellt für 50 Gäste und zehn Gänge. Fast 700 Einzelteile wurden dafür in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg in München bestellt. Trotzdem die dortigen Porzelliner sich ins Zeug legten, rechtzeitig fertig wurde das Service nicht. Der Aufwand war spektakulär: Jeder Teller, jede Platte wurde individuell von Hand bemalt, ein großes Welfenross wurde als Tafelaufsatz eigens von dem Künstler Josef Wackerle neu modelliert.

Erst mit der Vermählung von Victoria Luise und Ernst August gelang eine Versöhnung zwischen den Hohenzollern und den Welfen. Der Erste Weltkrieg hatte in Deutschland schließlich zur Revolution geführt. Ernst August musste abdanken und verließ mit Victoria Luise Braunschweig.

Der Eröffnung findet am Freitag, 20. September, um 18 Uhr bei freiem Eintritt statt. Vorgesehen ist ein Podiumsgespräch mit Leihgeberin Erika Borek (Richard Borek Stiftung).

Kontakt:
Museum Schloss Fürstenberg
Meinbrexener Straße 2
37699 Fürstenberg

Telefon: 05271 – 96677810
E-Mail: museum@fuerstenberg-schloss.com
Internet: www.fuerstenberg-schloss.com