Startseite Autor Beiträge von Meike Buck

Meike Buck

In der Theater AG der Grundschule Rheinring haben die Schülerinnen und Schüler ein Theaterstück erarbeitet. „Ich wünsche mir…“ soll Toleranz und gegenseitige Wertschätzung vermitteln und das Selbstwertgefühl der Kinder s...

Lerntherapeutin Katja Overbeck fördert Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwächen. Foto: ZiL

In der „Rechtschreibwerkstatt“ der Grundschule Bebelhof lernen Kinder mit einer Lese-Rechtschreibschwäche den richtigen Umgang mit Buchstaben und Wörtern. In Kooperation mit dem Zentrum für integrative Lerntherapie (ZiL)...

Stark gegen Gewalt an Frauen. Mit dabei: Gudrun Meurer-Hageroth vom Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen (ganz links), Oberbürgermeister Ulrich Markurth (zweiter von links), Staatstheaterintendantin Dagmar Schlingmann (hintere Reihe, dritte von rechts) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig Marion Lenz (hintere Reihe, vierte von rechts). Foto: Meike Buck

Der „Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen“ ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Frauenprojekten und kommunalen Institutionen in Braunschweig. Sein Ziel ist es, betroffenen Frauen ein Netzwerk an Hilfsmöglichkeiten zu...

Christof Mascher erläutert eines seiner Werke. Foto: Marius Maasewerd

Die Künstler und die Künstlerin des dritten Durchgangs der Stipendien „Idee“ und „Abdruck“ der Braunschweigischen Stiftung zeigen ihre Arbeiten in einer Abschlussausstellung in der Jakob-Kemenate. Zum dritten Mal hat...

Das neue Rondell am Portikus.. Foto: Meike Buck

Mit der Restaurierung der Rondelle an der Badetwete und am Portikus im Bürgerpark ist ein weiterer Abschnitt der Umgestaltung in Braunschweiger Parks abgeschlossen. Im Vordergrund steht dabei, Raumstrukturen, Sichtbezieh...

Das Festival ist schon viele Jahre zu Gast in der Trinitatiskirche in Braunlage. Foto: Verein Braunlager Maikonzerte.

„Und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort.“ Josef von Eichendorff wusste: Musik ist Magie. Unter dem zauberhaften Motto „Magie!?“ finden vom 24. bis 27. Mai die 13. Braunlager Maikonzerte statt. ...

Anthony Bailes wird Musik von Gregorius Huwet zu Gehör bringen, der einige Zeit am Wolfenbütteler Hof lebte. Foto: Festival

Vom 4. bis 6. Mai findet zum ersten Mal das Internationale Festival der Laute in Wolfenbüttel statt. Drei Tage lang wird sich alles um das historische Instrument und seine Musik drehen. Jedes Jahr lädt die Deutsche La...

Die jungen Musiker vor Schloss Richmond, dem Veranstaltungsort des Jubiläumskonzerts von KinderKlassik. Foto KinderKlassik

Bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für klassische Musik wecken und fördern, dieses Ziel hat sich der Verein KinderKlassik.com e.V. gesetzt und veranstaltet Konzerte an ungewöhnlichen Orten. Es fing an mit Kaf...

Im Reitlingstal. Foto: Thomas Kempernolte.

Ein neues Buch stellt die 25 schönsten Wanderrouten durch Elm und Lappwald vor. Von der kurzen Nachmittagswanderung bis hin zu einer Mehrtagestour – für jeden Geschmack und Anspruch ist etwas dabei. Angefangen hat es ...

Concert des Amis: oben von links: Brian Berryman (Flöten und künstlerische Leitung), Catherine Aglibut (Violine), Bettina Ihrig (Viola), unten von links: Henriette Otto (Violine), Christoph Harer (Violoncello) und Avinoam Shalev (Cembalo).

Johann Sebastian Bach mal anders, in einem Café, in lockerer Atmosphäre, ohne die oftmals steife Etikette klassischer Konzerte. Das will die Gruppe „Concert des Amis“ bieten und dabei Bachs Musik so lebendig und natürlic...

Von der „Schwarzen Schar“ in die Diplomatie

Dass Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten (1869 – 1934) ein einflussreicher Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik werden sollte, war 1891 nicht zu erwarten, als er als Offizier in das Braunschweigische Husaren-Regiment Nr. 17, der „Schwarzen Schar“ von Herzog Friedrich Wilhelm, eintrat. Gleichwohl berichtet Robert von Lucius in seinem Buch aus der Reihe „Zeitgeschichtliche Forschungen“ des Berliner Verlags Duncker & Humblot über seinen Großonkel, dass er bereits früh erste Einblicke in die hohe Diplomatie bekommen habe. Mit seinem Vater saß der kleine Hellmuth 1877, damals gerade sieben Jahre alt, mit dem späteren Reichskanzler Otto von Bismarck im Zug und verfolgte die Gespräche mit Freude. Später berichtete er davon in seinen „Bismarck-Erinnerungen“.
Grundlage dieser aufschlussreichen, zeitgeschichtlichen Biografie, die die diplomatischen Einsätze in Paris, Stockholm oder St. Petersburg beschreibt, aber eben auch Einblicke in das private Leben gewährt, ist der bisher unzugängliche schriftliche Nachlass Lucius von Stoedtens. Seine Enkelin hatte ihn dem Autoren Robert von Lucius, früher Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einschließlich vieler Briefe vermacht.
1898 wurde Freiherr Lucius von Stoedten zur Botschaft nach Paris aus Braunschweig abkommandiert. Er war nicht wie üblich über ein Studium in das Amt geholt worden, sondern als Offizier. Er tauschte die Uniform der berühmten Totenkopfhusaren gegen dunkle Anzüge. Und das mit Erfolg: Früher als andere bedachte er die Rolle der Wirtschaft für die deutsche Außenpolitik. Lucius verfügte auch dank seiner schillernden Persönlichkeit über ein herausragendes Netzwerk zu Politikern, Diplomaten, Unternehmern und Wissenschaftlern, sowie als Kunstsammler zu Künstlern von Rodin über Rilke bis zu Gerhart Hauptmann - Stoff für eine spannende Lektüre.

Fakten:
Hellmuth Freiherr Lucius von Stoedten – Diplomat zwischen Kaiserreich und Weimar
Robert von Lucius
Verlag Duncker & Humblot
Zeitgeschichtliche Forschungen (ZGF), Band 67
38 Abbildungen, 169 Seiten, 29,90 Euro