Das Roentgen-Museum Neuwied zeigt unter dem Titel „Möbel à la Roentgen – Inspirationen aus der Neuwieder Manufaktur“ bis zum 12. November eine Sonderausstellung mit rund 40 prächtigen Möbeln aus dem Umfeld und der Nachfolge von Abraham und David Roentgen, den europaweit bedeutendsten Kunstschreinern des 18. Jahrhunderts. Unterstützt wird die Ausstellung von der Richard Borek Stiftung, die Objekte aus ihrer Sammlung beisteuert.
Über 40 Jahre lang bestand die Manufaktur der Roentgens, in der hervorragende Handwerker, Künstler und Erfinder tätig waren und ihr spezifisches Können in die Erzeugnisse des Unternehmens einbrachten. Neben dem Stilwechsel vom Rokoko zum Klassizismus kam es zu weiteren Entwicklungen in der Einlegetechnik von Blumen und Chinoiserien, in der Zuwendung von der englischen zur französischen Möbelkunst oder auch bei der Ausstattung der Möbel mit höchst komplizierten mechanischen Einrichtungen. Gemeinsam mit der ständigen Roentgenmöbel-Sammlung zeigt das Museum während der Ausstellungszeit eine Schau von insgesamt rund 100 Prunkmöbeln.
Kontakt:
Roentgen-Museum
Raiffeisenpl. 1a
56564 Neuwied
Telefon: 02631 803379
Am Sonntag, 17. September, von 14 Uhr an feiert das Staatstheater Braunschweig sein traditionelles Theaterfest zum Spielzeitauftakt. Dazu öffnen sich bei freiem Eintritt für alle Theaterfans die Bühnenräume im Großen und Kleinen Haus sowie die Werkstätten und Außenbereiche. Angeboten werden unter anderem One-Minute-Shows, Theaterführungen, Matineen zu den Eröffnungspremieren, Probenbesuche und offene Werkstätten sowie viel Musik mit unter anderem dem Jugend-Sinfonie-Orchester und der Big Band der Städtischen Musikschule, dem Belcanto-Chor und dem Staatsorchester.
Erstmals bekommt das Theaterfest in diesem Jahr ein spektakuläres musikalisches Vorspiel. Von 11.30 Uhr an wird das 1. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig unter der Leitung von Ruth Reinhardt mit Beethovens 9. Sinfonie für alle Gäste ohne Ticket live aus dem Großen Haus akustisch auf den Vorplatz übertragen.
Anlässlich der bevorstehenden Premiere „Das mangelnde Licht“ nach Nino Haratischwilis Bestseller eröffnet in der Hausbar des Staatstheaters und im benachbarten Museum für Photographie eine gemeinsame Ausstellung mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die sich auf eine fotografische Spurensuche zu den Themen Migration, Heimat(-verlust) und Sprache begeben haben.
Zum zweiten Mal schließen sich dem Staatstheater das Herzog Anton Ulrich-Museum, die Städtische Musikschule, das Museum für Photographie und das Städtische Museum an und bilden eine gemeinsame „Kulturmeile“. Alle präsentieren ebenfalls bei freiem Eintritt ein umfangreiches In- und Outdoor-Programm rund um den Theaterpark.
Mehr unter: www.staatstheater-braunschweig.de
Die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945, ihre Voraussetzungen und ihre Folgen beschäftigen bis heute Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen. So hat sich die Arbeitsgruppe Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft in ihrer aktuellen Ausstellung „Das Braunschweigische Land im Nationalsozialismus“ kritisch mit verschiedenen lokal- und regionalgeschichtlichen Geschehnissen dieser Zeit auseinandergesetzt. Die Ausstellung ist vom 14. bis einschließlich 17. September in der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel zu sehen.
„Wir möchten das Geschichtsbewusstsein der Menschen vor Ort fördern und dazu beitragen, die historische Urteilskraft zu schärfen“, so Harald Schraepler, Sprecher der Arbeitsgruppe. Die Ausstellung nimmt lokale Ereignisse, Bauwerke und Personen aus dem Gebiet des alten Landes Braunschweig und der Braunschweigischen Landschaft in den Fokus, die mosaikartig ein Bild der Region zur Zeit des Nationalsozialismus ergeben.
Ausgehend von ihrer Erstpräsentation im Niedersächsischen Landtag in Hannover sind Teile der Ausstellung nach zahlreichen Stationen im Braunschweiger Land nun noch einmal zu sehen. Die Eröffnung findet am 14. September um 19 Uhr statt. Harald Schraepler wird in die Ausstellung einführen.
Mehr unter: www.der-loewe.info/750-schilling-wurden-zum-verhaengnis
Kontakt:
Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel
Am Herzogtore 13
38300 Wolfenbüttel
Telefon: 05331 9355010
E-Mail: wolfenbuettel@stiftung-ng.de
Website: wolfenbuettel.stiftung-ng.de
Traditionell findet der Riddagshäuser Dorfmarkt in jedem zweiten Jahr am letzten Augustwochenende statt. Diesmal jedoch locken das wunderbare Ambiente des historischen Klosterguts, ein attraktives Musikprogramm, traditionelles und zeitgenössisches Kunsthandwerk, kulinarische Vielfalt und viele Attraktionen für Familien mit Kindern am 26. und 27. August im zweiten Jahr in Folge nach Riddagshausen. Grund ist, dass der Turnus in den jeweils ungeraden Jahren zu veranstalten, wieder hergestellt werden soll. Er war durch Corona durcheinandergeraten
Der Riddagshäuser Dorfmarkt zählt zu den beliebtesten Festen in der Region Braunschweig und zieht stets viele tausend Besucher aus Stadt und Umgebung an. Von 11 bis 18 Uhr ist der Markt rund um die Klosterkirche und den Klostergang geöffnet. Der Dorfmarkt wird vom Förderverein Riddagshausen – Naturschutz und Bürgerschaft e. V. organisiert.
Der Wegezoll für den Dorfmarkt (als Spende für den Verein) beträgt fünf Euro pro Person. Kinder unter 1,50 m Körpergröße haben freien Eintritt. Das Südtor ist aufgrund von Bauarbeiten an der Brücke leider geschlossen. Daher ist der Zugang zum Dorfmarkt dieses Jahr nur über die Neuhofstraße, den Klostergang und den Nehrkornweg möglich. Die Parkmöglichkeiten in Riddagshausen sind begrenzt, daher wird empfohlen, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen.
Weitere Informationen: https://www.riddagshausen.net/riddagshausen/dorfmarkt/
Inspiriert von den Darstellungen des Harzes in den Werken des Künstlers Pascha Weitsch (1723–1803) lobt das Herzog Anton Ulrich-Museum einen Fotowettbewerb über das soziale Netzwerk Instagram aus. Personen mit einem öffentlichen Profil haben bis einschließlich 1. September die Chance, Fotografien der vielfältigen Landschaft im Harz unter Angabe ihres Klarnamens, ihres Instagram-Profils, eines Titels für ihr Foto sowie Standort- und Jahresangaben unter fotografie.harz@3landesmuseen.de einzureichen. Pro Person dürfen maximal zwei Fotografien übermittelt werden.
Mit der Sonderausstellung „NATURTALENT – 300 Jahre Pascha Weitsch“ vom 8. Dezember bis zum 7. April würdigt das Herzog Anton Ulrich-Museum die Bedeutung des Künstlers für die deutsche Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts. Pascha Johann Friedrich Weitsch ist vor allem für seine herausragenden Naturdarstellungen des Harzes bekannt.
Nach Sichtung der eingereichten Fotos durch eine unabhängige Jury werden die beeindruckendsten Motive für die Präsentation in der Ausstellung vorbereitet: Auf hochwertigem Papier oder Banner gedruckt werden sie Bestandteil sein und in einem eigens für den Wettbewerb gestalteten Raum ausgestellt.
Teilnahmebedingungen unter: https://3landesmuseen-braunschweig.de/herzog-anton-ulrich-museum/ausstellungen/weitschreloaded
In Kooperation mit dem Braunschweiger Dom präsentiert das Braunschweigische Landesmuseum das mediale Projekt „Believe in me“ der Künstlerinnen Rita de Matos und Sarai Meyron. Als Interventionen werden die VR- und Videoinstallationen vom 7. Juli bis einschließlich 10. September in den Ausstellungsräumen des Landesmuseums Hinter Aegidien gezeigt. Im Braunschweiger Dom ist in diesem Zeitraum eine Klanginstallation zu hören.
Bei der Virtual-Reality-Installation „Questions of Faith (Part I and II)“ von Rita de Matos ist die Politisierung des christlichen Glaubens ist das zentrale Thema. Die Installation der Künstlerin wird aufgrund von Baumaßnahmen im Dom nicht durchgängig zu hören sein. In der episodischen Video-Installation „Memory of maybe tomorrow” thematisiert Sarai Meyron die unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Aspekte des Zionismus. Die persönlich gehaltene Auseinandersetzung mit dem Zionismus stellt einen wichtigen Beitrag zeitgenössischer jüdischer Kunst in Braunschweig dar
Dass die künstlerischen Arbeiten aus der Sammlung des Braunschweigischen Landesmuseums, namentlich den Drucken des zionistischen Künstlers Ephraim Moses Lilien (1874–1925), und aus der Architektur des Braunschweiger Doms heraus inspiriert wurden, ist für die gastgebenden Institutionen ein erfreulicher Umstand.
Am 28. Juni (18 Uhr) lädt das Schlossmuseum Braunschweig zu einer Lesung von Anna Eunike Röhrig ein. Die Autorin stellt ihr aktuelles Buch „Der Clan Friedrich des Großen“ vor. Eine Einführung in die Lesung hält Herausgeber Heinrich Prinz von Hannover (Matrix Media Verlag). Anna Eunike Röhrig ist Schriftstellerin und Bibliothekarin. In diesem Buch wirft sie einen besonderen Blick auf das Leben von Friedrich II. und das seiner 13 Geschwister.
Der faszinierende Vergleich zwischen den Geschwistern, die so viel gemeinsam hatten – vor allem aber eine spitze Zunge samt Neigung zu Ironie und Sarkasmus – ist faszinierend. Die Eltern waren Vetter und Kusine ersten Grades, eine erhebliche Belastung für den Nachwuchs scheint daraus jedoch nicht entstanden zu sein. Einige hatten zum Beispiel eine überdurchschnittliche Begabung auf musikalischem Gebiet und besaßen sogar die Fähigkeit zum Komponieren. Bei manchem der Geschwister werden aber auch Hochmut und Arroganz unterstellt. Fast alle Geschwister litten unter dem dominanten Auftreten ihres Bruders Friedrich II., der nach seiner Thronbesteigung an die Stelle des tyrannischen Vaters trat. So mangelt es in den wiedergegebenen Lebensläufen nicht an Dramatik.
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro zzgl. Museumseintritt.
Das traditionelle Familienfest am Kaiserdom findet am Sonntag, 25. Juni, von 11 bis 18 Uhr statt. Ganz wie im Mittelalter, als einmal jährlich Pilger und Händler zum Festtag Peter und Paul in die Domstadt am Elm reisten und das Gelände rund um den Dom in einen Ort voll bunten Treibens verwandelten, können auch jetzt wieder die Besucher und Besucherinnen sich an einer Vielzahl von Ständen durch die unterschiedlichsten Waren stöbern, von Handarbeiten über Schmuck und Dekorationsartikel für Haus und Garten bis hin zu Pflanzen sollte für jeden Geschmack etwas zu finden sein.
Bereits am Morgen wird um 9.30 Uhr ein Gottesdienst der Stiftskirchengemeinde im Dom stattfinden, in dem die Band „Praisentation“ spielt und auch der Außerschulische Lernort wird im Dom mit Angeboten für die jungen Besucher vertreten sein. Auf dem Gelände des AWO-Psychiatriezentrums sind ebenso wieder verschiedene Angebote und Aktionen geplant.
Wie immer werden die Gruppen der Welfischen Ministralen und planta genista vor Ort am Dom lagern und für mittelalterliche Atmosphäre sorgen, indem die zugehörigen Ritter und Handwerker den Alltag im Mittelalter darstellen. Zusätzlich wird die Band „Porterra“ mit mittelalterlicher Musik im Kreuzganginnenhof unterhalten.
Der Verein Kunstrauschen lädt noch bis zum 11. Juni in der Helmstedter Innenstadt zu einem Kulturstreifzug mit 24 historischen und zeitgenössischen Persönlichkeiten wie Hoffmann von Fallersleben, Albert Einstein oder Banksy ein. Diese sind in Form von „Identicons“ auf Litfaßsäulen rund um die Innenstadt zu finden. Ergänzt werden sie durch einen digitalen Audioguide.
„Das Konzept des Kulturstreifzugs in Helmstedt ist identisch zum Kulturstreifzug in Braunschweig aus dem vergangenen Jahr – ein unterhaltsamer Weg von Säule zu Säule mit der Auffrischung oder Steigerung des Allgemeinwissens über die Audioguides, die an jeder Säule werden können“, erklärt Timo Rödiger, Grafikdesigner bei dem Verein Kunstrauschen.
Der Kulturstreifzug führt Besucher in acht Stationen von der Schöninger Straße, über den Elzweg und den Konrad-Adenauer-Platz bis zur Walbecker Straße. Die acht Litfaßsäulen zeigen neben dem Identicons auch einen QR-Code. Wer diesen mit dem Smartphone scannt, erhält über einen Audioguide Hintergrundinformationen zu der jeweiligen Persönlichkeit. So lässt sich zum Beispiel herausfinden, was diese Menschen so besonders macht oder wer einen Bezug zu Helmstedt hat. Denn unter den 24 Persönlichkeiten finden sich auch Hoffmann von Fallersleben, Otto Guericke und Samuel Hahnemann, die alle eine Zeit lang in Helmstedt lebten, lehrten oder studierten.
Die Braunschweigische Landschaft lädt gemeinsam mit der Kontaktstelle Heimatpflege des Landkreises Peine am 15. Juni (17 Uhr) in das Konferenz- und Schulungszentrum des Landkreises Peine zum Vortrag „Heimatpflege – Aufgaben und Positionen in der zukünftigen Arbeit“ ein. Referentin Annika Jühne (Foto) hat Volkskunde, Kunstgeschichte und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen studiert. Sie arbeitet als Projektreferentin beim Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., einem kommunalen Verband, der regionale Kulturförderung betreibt. Sie ist ehrenamtliche Ortsheimatpflegerin in einem kleinen Ort der Gemeinde Friedland.
Heimatpflege gilt vielen als sperriger Begriff und aus der Zeit gefallen. Aber stimmt das, oder ist Heimatpflege gerade jetzt ganz aktuell? Der Vortrag nähert sich dem Thema einmal ganz grundsätzlich: Was ist Heimatpflege? Brauchen wir Heimatpflege? Und wenn ja, was braucht die Heimatpflege? Wo kann sich Heimatpflege in heutigen Tagen verorten und wie kann sie unterstützt werden? Im Anschluss findet eine Diskussion zum Thema statt.
Um Anmeldung unter info@braunschweigischelandschaft.de wird gebeten.
Serie über den berühmten Braunschweiger Kunsthandwerker, Folge 3: Monopolgewährung für Lackwaren.
Acht Schulen der Stadt Braunschweig beteiligen sich am „E-Waste-Race“.
Ein Workshop zeigt, was gemeinnützige Organisationen über ChatGPT und Co. wissen müssen.
Das Städtische Museum zeigt Fotos der aus Braunschweig ausgewanderten Künstlerin Lette Valeska. Sie brachte Leben in die Star-Fotografie.
Mittelalterliche Fragmente aus dem Kaiserdom Königslutter wurden restauriert und sind zu besichtigen.
Im Arbeitszimmer des Schlossmuseums ist bis Ende Oktober ein besonderes Exponat in der Reihe „Spotlight“ angestrahlt: Die Reisetasche Victoria Luises steht als Zeichen für eine Zeit des Umbruchs. Mit der Abdankung 1918 v...
Verschwundene Kostbarkeiten, Teil 19: Vor den massiven Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges konnte dieser Straßenzug mit einem Ensemble hochbedeutender historischer Bürgerhäuser aufwarten.
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Quellhaus, Plattform, Becken und Treppe des Bauwerks von 1708 ist saniert worden und vom Kaiserdom aus leicht zu erreichen.
Am 18. September vor 20 Jahren wurde mit der Bürgerstiftung ein bemerkenswertes Erfolgsmodell gegründet.