„Timejumps“ machen die Veränderungen des Stadtbilds anhand historischer Fotos und Zeitraffer-Überblendungen ins Hier und Jetzt deutlich.
Kameramann Dirk Troue blickt in dieser Folge auf das Haus Ackerhof 2 und in die Langedammstraße. „Das in markanter Position gelegene Vorderhaus gibt in seiner heutigen Erscheinung kaum Hinweise auf seine außergewöhnliche Bedeutung. Die Schwelle des Nordgiebels zeigt jedoch eine Inschrift: die in römischen Ziffern geschnitzte Jahreszahl MCCCCXXXII (1432). Die bauhistorische Untersuchung hat mit Hilfe einer dendrochronologischen Untersuchung erwiesen, dass der Kernbau von 1432 in großen Teilen noch erhalten ist“, schreibt Bauhistoriker und Stadtteilheimatpfleger Elmar Arnhold in seinem neuen Buch „Fachwerk in Braunschweig“ über das gerade aufwändig sanierte Gebäude. Damit handelt es sich um das bisher älteste nachgewiesene inschriftlich datierte Fachwerkhaus Deutschlands. Die beiden sich anschließenden Anbauten an der Langedammstraße aus dem Jahren 1517 und 1646 wurden ebenfalls denkmalgerecht saniert.
Eines der bedeutendsten Exponate des Braunschweigischen Landesmuseums wird an das Militärhistorische Museum in Dresden verliehen.
Das Braunschweigische Landesmuseum verleiht für drei Jahre die Uniform des Braunschweiger Herzogs Friedrich Wilhelm samt Zubehör an das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden.
Bauhistoriker Elmar Arnhold legt mit „Fachwerkhäuser in Braunschweig“ seinen dritten populären Band für Braunschweig-Liebhaber vor.
Im Zuge der Sanierung des Fachwerkensembles am Ackerhof wurde die Idee geboren, die große Bedeutung Braunschweigs als mittelalterliche Stadt in einem Buch populär zu präsentieren. Bauhistoriker und Stadteilheimatpfleger Elmar Arnhold nahm sich der Sache an.
Das jüngste Projekt der langwierigen Sanierung des Hauses Magnikirchstraße 5 war die denkmalgerechte Erneuerung von weiteren drei der insgesamt 21 straßenseitigen Fenster.
Ja, die Treppenstufen knarzen kräftig, die Wände sind krumm und schief, und wer ein bisschen zu lang geraten ist, tut gut daran, seinen Kopf einzuziehen, um sich nicht an den niedrigen Deckenbalken zu stoßen. Eine dendrochronologische Untersuchung des Fachwerks hat Andrea Watteroth, Eigentümerin des Hauses Magnikirchstraße 5, noch nicht vornehmen lassen, aber die Experten der Denkmalpflege vermuten den Umbau eines älteren Hauses um das Jahr 1750 zu seiner heutigen Gestalt. Erstmals wurde die Adresse laut Dokumenten des Stadtarchivs im Jahr 1401 erwähnt.
Die Sanierung des Gebäudes ist ein Marathonlauf. Das jüngste Projekt war die denkmalgerechte Erneuerung von weiteren drei der insgesamt 21 straßenseitigen Fenster.
Die Sanierung war Bestandteil der Förderungen, die die Stadt gemeinsam mit der Richard Borek Stiftung seit 2002 privaten und kirchlichen Projekten der Denkmalpflege gewährt. Vorgestellt wird sie im aktuellen Bericht „Denkmalförderung 2020/21. Zuschüsse zur Pflege des baulichen Kulturgutes“, der online unter www.braunschweig.de/zuschussberichte-baudenkmale einzusehen ist. „Der Löwe – das Portal für das Braunschweigische“ besuchte Andrea Watteroth.
Liebevoll spricht sie von ihrer ‚alten Dame‘, wenn sie ihr Haus meint. Es ist schon eine besondere Beziehung, die sich da seit 2003 entwickelt hat. Ursprünglich wollte die Familie das Haus nur mieten, als der Eigentümer beim Ortstermin erklärte, gegebenenfalls auch verkaufen zu wollen. „Wir hatten den Besichtigungstermin nach kurzer Zeit abgebrochen und uns gesagt, dass wir das auf keinen Fall machen werden. Alles war verbaut, verwohnt, verlebt. Mit Kindern darin zu wohnen, schien unmöglich. Ich bin dann aber immer mal wieder hin – ein Freund wohnte im Erdgeschoss – und habe alles auf mich wirken lassen. Und dann haben wir es doch gekauft“, berichtet sie vom Anfang. Liebe auf den ersten Blick war es also nicht, aber die inneren Werte haben schließlich überzeugt.
Bei einer Tasse Kaffee holt Andrea Watteroth einige Fotoalben heraus, alles noch analog, und zeigt, wie sich alles gefügt hat, bis das Wohnerlebnis, für alle, die das Alte mögen, heute an Gemütlichkeit und Charme kaum noch zu überbieten ist. Alles wurde grundsaniert, alle Leitungen erneuert. Eine Menge Arbeit und natürlich auch Geld steckt in diesen historischen Gemäuern, die im Zweiten Weltkrieg von direkten Bombentreffern verschont blieben. Immer, wenn es die Umstände erlauben, wird wieder ein Stück verbessert. „Die Fenster waren jetzt einfach eine Notwendigkeit, weil sie morsch und brüchig waren. Durch sie pfiff der Wind, sodass auch schon mal lose Blätter vom Tisch geweht wurden“, erzählt Andrea Watteroth.
Die ausgetauschten Fenster waren braun und stammten wohl aus den 1970ern, als der Denkmalschutz noch nicht jene Relevanz wie heute hatte. Anhand alter Fotos war eindeutig zu ermitteln, dass die Sprossenfenster dereinst weiß und kleinteiliger waren. Der Denkmalstandard ist mit den neuen, wärmeisolierten Fenstern erreicht. Der erste Austausch eines Fensters fand 2009 statt. Seither geht es sukzessive weiter. Wann die restlichen Fenster erneuert werden, ist noch nicht klar. Klar ist aber, dass es geschehen wird. Früher oder später.
Lachend berichtet Andrea Watteroth vom Einbau der letzten Fenster: „Unsere Fensterbauer haben angesichts der schiefen Wände manches Mal geflucht wie die Rohrspatzen. Sie haben aber großen Respekt verdient, dass sie das dann doch so gut geschafft haben. Sie haben tolle Arbeit geleistet. Am Ende standen sie alle mit mir vorm Haus und haben sich gefreut, dass der ‚alten Dame‘ die Verjüngungskur so gut bekommen ist.“
Wahrscheinlich sind Teile des Gebäudes sogar noch viel älter als die geschätzten 274 Jahre. „Der Keller, auf dem das Haus gebaut ist, könnte tatsächlich aus dem 15. Jahrhundert sein“, vermutet Frau Watteroth. Vielleicht wird sie für den Beleg dieser These doch einmal eine dendrochronologische Untersuchung der Balken im Keller beauftragen, um Gewissheit zu haben. Gerüchteweise soll unter der Adresse Magnikirchstraße 5 der Totengräber des früheren Magnifriedhofs, der einst vor der Kirche lag und erst im 18. Jahrhundert in die Nähe von Viewegs Garten verlegt wurde, gelebt haben. Diese Sage taugte ganz besonders, so berichtet Andrea Watteroth, für die Halloween-Partys ihrer Kinder. Gruseliger geht es ja auch kaum …
Das Grundstück hat einen engen Bezug zur Magnikirche, die 1031 geweiht wurde. Zum einen grenzt es mit seiner Giebelseite an den ursprünglichen Friedhof der Kirche. Zum anderen wird 1449 an dieser Stelle ein Gebäude genannt, das zur Aufbewahrung der Utensilien des Totengräbers diente.
Die Stuckdecke in der Villa Westermann stellt eine Besonderheit von überregionaler Bedeutung dar.
Die Villa Westermann (Löwenwall 6) ist in den vergangenen fünf Jahren Schritt für Schritt von Grund auf saniert worden. Herausragend war dabei eine aus 45 Kassettenfeldern bestehende Stuckdecke. Sie war viele Jahrzehnte lang hinter einer Unterdecke verborgen.
„Timejumps“ machen die Veränderungen des Stadtbilds anhand historischer Fotos und Zeitraffer-Überblendungen ins Hier und Jetzt deutlich.
Kameramann Dirk Troue blickt in dieser Folge von der Alten Waage aus auf die Lange Straße. Der Platz Alte Waage im Weichbild Neustadt zählte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den am stärksten betroffenen Gebieten in Braunschweigs Innenstadt. Von den prägenden Fachwerkbauten blieb kein einziger erhalten. In den 1950er- und 1960er-Jahren erfolgte der Neuaufbau, der weitgehend die Platzsituation im historischen Maßstab erhielt. Die einst schmale Verbindung zur Langen Straße wurde allerdings deutlich breiter angelegt. Das Video zeigt die massiven Veränderungen. Im Jahr 1995 investierte die Stadt nach der Rekonstruktion der Alten Waage (1991-1994) in die Platzgestaltung und wertete insbesondere dank einer einheitlichen Pflasterung das Stadtbild an dieser Stelle erheblich auf.
Objekt des Monats, Folge 11: Ein Braunschweiger Silberhumpen zu Gast in Chemnitz – Kulturhauptstadt 2025
In Sachsen, oder zumindest im Erzgebirge, weiß noch heute jedes Kind, dass der Wohlstand des Landes einst aus dem Bergbau erwuchs. Die Schätze Dresdens vom Grünen Gewölbe bis zur Frauenkirche wären ohne die Einnahmen vor allem aus dem Silberbergbau nicht denkbar. In vielen Regionen hingegen, so auch im Braunschweigischen, ist das Bewusstsein für die einstige Bedeutung des Bergbaus weitgehend verloren gegangen. Dabei war der Harz, der territorial größtenteils zu den verschiedenen Fürstentümern des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg gehörte, eines der wichtigsten Bergbaugebiete Mitteleuropas. Zeitweise gehörten die braunschweigischen Münzen in der frühen Neuzeit wegen ihres hohen Silbergehaltes zusammen mit den sächsischen zu den begehrtesten Münzen im Reich.
Zeugnisse der braunschweigischen Bergbaugeschichte werden auch in der Sonderausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ präsentiert, die vom 25. Oktober bis zum 29. Juni nächsten Jahres im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) zu sehen ist. Sie ist Teil des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 und beschäftigt sich mit dem historischen Bergbau nicht nur im Erzgebirge. Als ein herausragendes Exponat wird dort die sogenannte Unterharzer Bergkanne aus der Sammlung der Richard Borek Stiftung gezeigt.
Der berühmte Silberhumpen wurde 1732 von Vizeberghauptmann Karl Albrecht Ludwig von Imhoff entworfen und vom Wolfenbütteler Goldschmied H. H. Schumacher geschaffen. Die Gravuren wurden von einem Braunschweiger Kupferstecher namens Schmidt angefertigt. Das Stück besteht aus fünf Kilogramm getriebenem Silber und ist teilweise vergoldet. Es fasste fünf Flaschen Wein. Derartige Trinkgefäße dienten bei repräsentativen Anlässen zum Umtrunk. Ein Trinkspruch auf der Deckelinnenseite verweist auf den König von Großbritannien und Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg Georg II., sowie auf den Herzog von Braunschweig-Lüneburg und Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel August Wilhelm als oberste Bergherren des Unterharzes. Dort heißt es: Des Königs stetes Gluck – Des Herzogs Wohlergehen – Und der theure Harz – der beiden eygen ist – Und das Bergwerck und die Forst – In stetem Flor mög stehen – Das wünsche, der Du jetzt – Zu trinken fertig bist. Auf dem Fuß der Kanne sind Kommunionswappen von Braunschweig und Hannover sowie das Wappen von Braunschweig-Wolfenbüttel eingraviert. Zwischen den Wappen sind Silberreliefs mit verschiedenen Bergbautätigkeiten zu sehen.
Das Stück wird von einem Greifen bekrönt, der eine Keilhaue als typisches Bergbauwerkzeug in der Hand trägt. Um den Sockel des Greifen sind einige Mineralien angebracht, unter anderem Rotgültigerz aus St. Andreasberg, das wichtigste Silbererz des Harzes. Der Griff ist in Form einer weiblichen Hermenfigur mit sieben Brüsten ausgebildet. Die Darstellung spielt auf antike Skulpturen der Göttin Artemis an und darf hier wohl als Symbol der Fruchtbarkeit des Harzes gelten.
Zwischen den Medaillons sind kleine Rundbilder mit Gottheiten als Verkörperung der im Harz geförderten Metalle zu sehen, womit erneut ein Bezug zur antiken Mythologie hergestellt wird.
Bemerkenswert ist, dass die Gravuren auf den Medaillons, die auf der Wandung der Kanne angebracht sind, der Forstwirtschaft besondere Aufmerksamkeit widmen. Holz wurde im Bergbau für den Grubenausbau gebraucht, außerdem benötigten die Schmelzhütten enorme Mengen an Brennholz. Dies führte schon früh dazu, dass sich Forstleute Gedanken machten, wie man die Holzversorgung dauerhaft sicherstellen könnte. Zu ihnen zählte auch der aus Chemnitz stammende sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz. 1713 war er der erste, der in einer Veröffentlichung von „nachhaltender Nutzung“ des Waldes sprach, und damit einen Begriff in die Diskussion einbrachte, der heute in aller Munde ist. Das Carlowitzsche Werk „Sylvicultura Oeconomica“, das die berühmte Stelle enthält, flankiert die Bergkanne in der Ausstellung auf der linken Seite.
Die Braunschweiger „Unterharzer Bergkanne“ jedenfalls kann sich in der Chemnitzer Ausstellung sehen lassen und muss sich auch vor den Dresdner Schätzen nicht verstecken.
Dr. Jens Beutmann ist Referatsleiter Ausstellungen und Kurator der Ausstellung „Silberglanz & Kumpeltod“ am Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz.
Braunschweigerin hat den historischen Bau in der Kasernenstraße restauriert. Ein Rundgang zeigt die neue Nutzung und bewahrte Architektur.
Werfen wir einen Blick auf den Lindenhof. Schöner denn je nach seiner Sanierung. Einladend war er schon immer. Architekt Karl Munte ließ sich bei seinem Bau von 1908, besonders auf der Schauseite, vom Jugendstil beeinflussen.
Dieser Artikel ist zuerst erschienen am 20.10.2024
Man sehe die langen, schmalen Fensterbänder und die ansprechende Wölbung der Nordfassade. Der Lindenhof ist kein Kasten, sondern gefällt durch seine rundlichen Seiten. Eleonore Eiswirt und ihr Mann Hans-Gerd Rose präsentieren ihr Denkmal mit einigem Stolz. Und natürlich sollen zu den vielen Geschichten, die sich um den Lindenhof ranken, neue kommen. Sie wollen dem Schönen der Vergangenheit eine Zukunft geben.
Katharina Eiswirt, die Tochter, hat die Geschichte des Lindenhofs zum Thema ihrer Bachelorarbeit gemacht, abgeschlossen dieses Jahr am Karlsruher Institut für Technologie. Die Quellenlage war dünn, und es ist bewundernswert, was sie alles herausgefunden hat.
Am 6. März 1909 annoncierte ein Friedrich Lindenzweig die Eröffnung des Restaurants „Lindenzweig“. Mit Klubzimmern, Billardsaal, Kegelbahn und Stehbierkneipe. Die nächsten Eigentümer, das Ehepaar Talchau, wählten den Namen „Lindenhof“. Es war offensichtlich ein Vergnügen, in den Zwanzigern den Lindenhof aufzusuchen. Und es wurde hier auch getanzt.
Hermann Breford, den die Talchauwitwe geheiratet hatte, blieb 46 Jahre Wirt des Lindenhofs. Vor dem Zweiten Weltkrieg nutzte die NSDAP das Haus für öffentliche Parteiveranstaltungen. Beim Luftangriff durch die britische Luftwaffe in der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober 1944 wurde auch der Lindenhof getroffen und brannte bis auf die Saaldecke im ersten Stock nieder.
Nach dem Krieg erhielt das Haus ein Notdach. Der zerstörte Eckturm wurde erst kürzlich bei der Sanierung wiederhergestellt. Eine Frau Heinemann betrieb im Lindenhof ein Lebensmittelgeschäft. Das Restaurant blühte auf. Ab 1975 begann die Ära mit dem neuen Pächter und späteren Eigentümer Paolo Ruggieri. Die Jüngeren der BZ-Redaktion waren häufig bei Paolo und fütterten die Musikbox mit Münzen. Die Reihe „Jazz im Lindenhof“ etablierte sich. Und das Staatstheater erfreute die nonkonformistischen Braunschweiger Kreise mit seinem „Café Wahnsinn“, ließ sich dabei von den wildesten Zeiten im Romanischen Café, Berlin, inspirieren.
Noch eine Erinnerung. Die legendäre „Krautwickel‘s Skiffleband“ um Ali Schultze feierte 1992 im Lindenhofsaal ihr 20-jähriges Bestehen. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie spielte das, was gefordert wurde, und würzte die Pausen mit losen Sprüchen. Kurz vor Mitternacht griff der Kabarettist Hans Loewenberg zum Mikrofon und parodierte Zarah Leanders „Nur nicht aus Liebe weinen“ aus dem Film „Eine rauschende Ballnacht“. Taschentuch, Tupfer, es war zu schön.
Noch ein Rundgang mit Eleonore Eiswirt. Gelegenheit, den Saal zu bewundern. Eine Augenweide. Neoklassizistische und vom Jugendstil beeinflusste Details. Seitliche Stuckfiguren zeigen zwei nackte Mädchen, die eine Girlande halten. Die kleine Bühne wird von einem Säulentrio gerahmt. Die Zapfanlage an der Bar davor: glücklich bewahrter Jugendstil.
Das Wort „Saal“ passt eigentlich nicht so recht. „Salon“ hört sich für das, was hier an praller Kultur passiert, besser an. Der Tango Argentino ist bei allem die Seele des Hauses. Eleonore Eiswirt und Hans-Gerd Rose sind Tangolehrer. Der Lindenhof ist ideale Hülle für Melancholie des Tangos. Und die Akustik ist auch gut, das hat der Geigensolist Josef Ziga verraten. Der Auftritt seiner Formation „Josef & Friends“ (10. November) ist eine Reverenz an Astor Piazzolla, den argentinischen König des Tangos.
Dieser Artikel ist zuerst erschienen am 20.10.2024 und erreichbar unter: www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/braunschweig/article407496635/der-braunschweiger-lindenhof-nach-sanierung-praechtiger-denn-je.html
Am 12. November 1989 um 7.58 Uhr fiel endlich auch der Eiserne Vorhang zwischen Hessen und Mattierzoll.
Noch heute ist Enrico Kretschmar, der erste demokratisch gewählte Bürgermeister der Gemeinde Hessen nach der Wende, ergriffen von den dramatischen Ereignissen rund um den 12. November 1989. Denn an diesem Tag öffnete sich der Eiserne Vorhang zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland endlich auch zwischen Hessen (heute Sachsen-Anhalt) und Mattierzoll (Landkreis Wolfenbüttel).
Stadtmauerfragment aus dem 12. Jahrhundert hinter der Jugendherberge am Neuen Geiershagen wieder aufgebaut.
Was lange währt, wird endlich gut: Dreizehn Jahre nach seiner Entdeckung 2011 wurde das Stadtmauerfragment aus dem 12. Jahrhundert hinter der Jugendherberge am Neuen Geiershagen wieder aufgebaut und Kern eines neuen Informations- und Bildungsorts,
„Timejumps“ machen die Veränderungen des Stadtbilds anhand historischer Fotos und Zeitraffer-Überblendungen ins Hier und Jetzt deutlich.
Zu Chorgesang und Orgelmusik lädt der Dom St. Blasii vom 14. bis 22. Dezember ein. Während der 16. Weihnachtskulturwoche können sich Besucher musikalisch auf die Feiertage einstimmen.
42 Teilnehmer aus acht niedersächsischen Hospizen trafen sich zur Fachtagung „Arbeitsplatz Hospiz (k)ein Platz für Veränderungen?“
Das besondere Ambiente des Kaiserdoms in Königslutter lockt am 30. November und 1. Dezember von 13.30 bis 18 Uhr zum „Advent am Kaiserdom“, um die Vorweihnachtszeit auf besondere Weise einzuläuten. Für Groß und Klein gib...
Neue Sonderausstellung im Schlossmuseum Braunschweig: „Residenzwechsel – zwei Museen, eine Ausstellung“
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Die weltberühmte Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind Momo, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringt, erschienen als Roman von Michael Ende im Jahr 1973, ist das Familienstück zur Weihnachtszeit am Staatstheater Braunschweig.
Zwei Ansichten der Martinikirche standen zur Auktion. Wie die Versteigerung lief und warum Braunschweig-Kenner irritiert sein dürften.
Das jüngste Projekt der langwierigen Sanierung des Hauses Magnikirchstraße 5 war die denkmalgerechte Erneuerung von weiteren drei der insgesamt 21 straßenseitigen Fenster.